SiFa Job annehmen oder nicht? Das ist hier die Frage!

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  • Hallo :)


    Vorweg. Bitte, Biiiiiiiitte verurteilt mich nicht/ reißt mir nicht den Kopf ab.... :/


    So und nun.


    Ich stelle mich mal kurz bei euch allen vor.
    Ich bin Sina. Derzeit befinde ich mich in einem Praktikum in einem Unternehmen und arbeite im Arbeitsschutzbereich.


    Bei uns wurde einiges im Arbeitsschutz versäumt und wir hängen ziemlich hinterher, hinzukommt, dass wir unzufrieden mit unserer externen FaSi sind.


    Wir überlegen, ob wir eine interne FaSi einstellen - den Posten würde ich dann übernehmen (natürlich nur wenn ich die Ausbildung zur FaSi schaffe und machen darf).


    Puh, was soll ich sagen. Ich liebe es im Arbeitsschutz zu arbeiten, schon damals im Studium war es genau mein Thema, nur bin ich derzeit stark am überlegen ob ich die Stelle hier übernehmen möchte.


    Ich mache mir viele Gedanken, auch über mögliche Konsequenzen:
    - Was ist, wenn ich nicht gut genug berate?
    - Was wird aus mir, im Fall eines möglichen Unfalls -> Haftung und co
    - Darf ich überhaupt geschult werden (ohne Berufserfahrung)
    - Bin ich wirklich günstiger als ein externer?


    und und und


    Natürlich weiß ich schon einiges durchs Studium.
    Und natürlich haftet die Geschäftsführung, aber ich habe Angst, hier auf die Nase zu fallen und am Ende die "Böse"
    bei möglichen Unfällen zu sein.


    Was ist wenn am Ende jemand zu schaden kommt?
    Was ist wenn ich am Ende hafte?


    Wie habt ihr euch für euren Job entschieden?


    Ich werde nach meinem Studium im Unternehmen bleiben. Sollte ich erst die zwei Jahre Berufserfahrung sammeln?


    Ein externes Sicherheitsunternehmen war bereits an mir interessiert. Das würde mir persönlich auch mehr Sicherheit geben, aufgrund der Haftungsbedingungen usw. .


    Ich bin hin und hergerissen.


    Danke für eure Hilfeeee.

    3 Mal editiert, zuletzt von sblbla () aus folgendem Grund: Privatsphäre

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  • Hallo :)


    Vorweg. Bitte, Biiiiiiiitte verurteilt mich nicht/ reißt mir nicht den Kopf ab.... :/


    DOCH! :bö:


    Das Thema hätten wir geklärt - nun zum Rest....



    Zitat

    (...)
    Ich habe nur Angst zu Unwissend zu sein.


    Du brauchst keine Angst zu haben. Du BIST unwissend, und Du bleibst das ein Leben lang. Wie wir alle. Außer Einem.


    Das haben wir nun also auch geklärt. :thumbup:


    Als SiFa arbeitest Du grundsätzlich konzeptionell. Das heißt, Du betreibst Prävention.


    Was Du bisher betreibst, sind Korrekturen. Die muss es auch geben.


    Das konezptionelle Arbeiten lernst Du im Studium. Check.
    Die Aufgaben und Arbeitsweise der SiFa lernst im Lehrgang - umfassend und ohne offenen Fragen. Check.
    Einzelne Themen, wie "darf der Nippel hier 5 cm hinausragen?" recherchierst Du in den Vorschriften/Gesetzen, fragst im Forum, fragst Deine Kollegen, fragst den Hersteller, fragst Deine BG, stellst bei komnet die Frage, beauftragst eine externe Fachfirma/Sachverständige, suchst eine andere Quelle oder kombinierst einige dieser Quellen zu DEINEM Ergebnis. Check.


    Brauchst Du sonst noch was, um den Job gut zu machen? Nicht? Dann mal los! |?


    EINE Sache darfst Du nicht tun: aus der Hüfte schießen, wovon Du GLAUBST, dass es zutrifft. So, wie ich Dich in 5 Zeilen lese, kämst Du auch nicht auf die Idee das zu tun.
    Ohnehin darfst Du IMMER sagen: "Ich möchte den Sachverhalt eher in Ruhe analysieren". Gib einen Termin an, halte Dich dran - und SiFa wird ein ruhiger Job.


    Ob Du SiFa werden darfst: wenn die BG Dich zur Ausbildung aufnimmt, ist die Frage beantwortet. Es wird knapp, aber ich denke, es wird gehen. Die Persönlichkeit spielt auch eine relevante Rolle, wenn die Berufserfahrung nicht komplett ist.


    Kleiner Tipp - wenn es Dir wirklich Spaß macht, und Du gerne sehr präzise arbeitest, bewirb' Dich in einigen Jahren bei einer BG Deiner Wahl. Aus Sicht einer SiFa kann ich nur wünschen, dass engagierte Leute in diesen Läden arbeiten.

    2 Mal editiert, zuletzt von zzz ()

  • @'azrazr'

    Ich danke dir für deine Antwort! wirklich! Ich bin halt so hin und hergerissen. Ich habe auch das Gefühl "wirklich gut zu sein", aber ich habe schon etwas Angst vor der Verantwortung.
    All die Jahre ist hier "nichts schlimmes passiert", nichts desto trotz "sag niemals nie". Wir haben nicht einmal Gefährdungsbeurteilungen, da kann man sehen, dass hier
    wirklich nichts zum Arbeitsschutz beigetragen hat. Ich möchte einfach schlichtweg nicht "das schwarze Schaf" sein. :(


    Aber ich freue mich gerade riesig über die Antwort! bzw. Antworten :)
    und vor allem über eure Erfahrungen!


  • Ich danke dir für deine Antwort! wirklich! Ich bin halt so hin und hergerissen. Ich habe auch das Gefühl "wirklich gut zu sein", aber ich habe schon etwas Angst vor der Verantwortung.

    Hi Sina,


    die Angst verschwindet sofort und für immer sobald man (Frau) für alle hier im Forum einen Grillabend organisiert. :)
    Spaß beiseite, an sich selbst zu zweifeln ist eine der Kernkompetenzen in dem Job. Alles zu hinterfragen beinhaltet nun mal auch sich selbst.
    Für Fragen und Hilfe stehen dir aber auch, z.B. hier in diesem Forum, die geballte fachliche Kompetenz zur Verfügung. Ich erinnere an dieser Stelle nochmal an diesen Grillabend.
    Alternativ zum Grillabend kannst du auch hier EURE VORSTELLUNG im Sifapage Board Hallo sagen.


    Ansonsten hat es azrazr gut getroffen.


    Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg.


    Gruß aus Göttingen/Bielefeld
    Markus

    Die größte aller Torheiten ist, seine Gesundheit aufzuopfern, für was es auch sei.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860), deutscher Philosoph

  • Na ja... Verantwortung....


    Du machst irgendwann ein Konzept, stellst Unterlagen zur Verfügung (kannst bei uns allen schmarotzen), machst eine Vorgesetztenschulung über das Konzept, lässt die Leute etwas ausarbeiten, und gehst dann die Abteilungen durch.


    Zusammen mit Betriebsrat, Sicherheitsbeauftragten, Betriebsarzt und Vorgesetzten erarbeitet Ihr (problemlos auch zeitversetzt) die ersten Gefährdungsbeurteilungen und den Maßnahmenplan. Und dann schön ruhig Stück für Stück. Dass alles auf einmal auf Stand sein muss, ist nicht Dein Problem, wird auch niemand verlangen, und wenn doch, kann er es ja selber machen - MUSS er machen - und nicht Du.


    Frag @Veit, der war in ähnlicher Lage. Läuft bei ihm. Soweit mein letzter Stand...

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  • Hallo Sina,


    Irgend wie kommt mir das bekannt vor.


    - Externe Sifa, die keiner kennt
    - Gefährdungsbeurteilung, was ist das
    - Prüfungen von Betriebsmitteln was soll das sein
    - Beauftragungen, und das auch noch schriftlich
    - wie unterweisung, ich weiß doch was ich zu tun habe
    - Feueralarm, kommst du raus? Ja warte ich mach das noch fertig
    usw..........


    Ich habe lange überlegt, so wie du.
    Soll ich mir das antun???


    Mittlerweile, nach ca 1 Jahr muß ich sagen, es war genau das Richtige und ich würde es wieder tun.


    Da ich in der Aufgabe von null anfangen musste und in meiner Firma (1.000 Mitarbeiter) ein einzelkämpfer war, da niemand mir dabei helfen konnte.
    Bin ich sowas von froh über dieses Forum und seine Mitglieder, die mir oft geholfen haben.
    Sogar ein Telefonat über mehrer Stunden war dabei @azrazr Danke nochmals.
    So wie zig Vorlagen zur überarbeitung und Umsetzung.


    Meine ersten GBU´s mit Maßnahmenplan wurden mit einem lächeln gelesen, was will der denn?
    Aber als sich dann nach und nach durch die Gewerbeaufsicht sowie die BG anmeldeten waren alle über meine Arbeit froh, denn wir konnten ihnen was vorlegen.
    Nur an der Umsetzung der Maßnahmen muss ich noch arbeiten. Alles was Geldkostet ist ein schwieriges und langes Thema.



    Eins habe ich mir auf die Fahne geschrieben,
    Ich werde meinen Job entweder richtig oder garnicht machen. Ich bin beratend tätig, umsetzen müssen es andere.



    Also Sina ich sag nur eins


    nicht denken
    sollte, hätte, könnte wie die anderen
    sondern einfach nur machen


    |?

    "Es gibt viele Wege zum Glück
    einer davon ist
    aufhören zu jammern."

    Albert Einstein

  • Hallo Sina,


    so wie die Vorredner es schon sagten,.....


    Da scheint Herzblut, Spaß und Freude und auch Akzeptanz (!) zu sein, ergo: MACH.


    Viel Erfolg. Mach langsam, überlege, hole dir Rat und fange an.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Sina,


    also ICH würde mein Studium nicht so einfach an die Wand klatschen, sondern erst einmal versuchen in meinem "erlernten Beruf" Fuß zu fassen. Ausserdem hast Du dann wahrscheinlich eher die Möglichkeit, erste Führungserfahrung zu sammeln, die "andere Seite" kennenzulernen, Entscheidungen zu treffen und ein anderes Maß an Verantwortung zu tragen.


    Die Chance auf die Sicherheit geht dir nicht verloren und du kannst diesen Bereich selbstverständlich auch in deinem Beruf pushen.


    Auch ich habe mich erst später zu diesem Weg entschlossen und bin seeeehr froh darüber.


    Aber...up to you.


    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Hey Sina!


    Klingt ähnlich wie meine Biografie,
    Bin auch 25, hab im Fachbereich Naturwissenschaften studiert (ging aber um Managementsysteme), ähnliche Aufgaben gehabt.
    Jetzt bin ich mittendrin in der Weiterbildung zur SiFa (mit einer Kleinen Ausnahmeregelung, da mir ja die 2 Jahre Berufserfahrung fehlen), aber weil mir von vornherein das Themenfeld und Aufgabengebiet super viel Spaß gemacht haben & ich mit der SiFa 10x besser Chancen auf Arbeitsstellen habe.
    Lass die nix einreden, wir waren alle an einem Punkt wo wir uns unsicher fühlten
    Hör auf dein Inneres, ob du in dem Berufsfeld gern arbeiten würdest oder nicht.
    Vllt nicht in dieser Firma die du beschreibst - weil es zu viel Arbeit ist bzw du das nicht rechten Gewissens begleiten kannst. Aber eine andere Stelle, die besser zu dir passt als SiFa kommt immer



    Sina,


    also ICH würde mein Studium nicht so einfach an die Wand klatschen, sondern erst einmal versuchen in meinem "erlernten Beruf" Fuß zu fassen.


    Wenn sie mittendrin mitbekommt, dass ihr der SiFa-Beruf besser liegt, warum sollte sie sich nicht umorientieren? Je nachdem was sie studiert hat, kann die SiFa on top eine super Ergänzung sein.
    So nehme ich es auf & es funktioniert klasse.



    Liebe Grüße, BrinChen


    Btw. In welchem Bundesland studierst du?

    ______________________________________________________

    Die gute Nachricht, mein Freund: Wir gehen einen langen Weg

    Die schlechte ist: Es war der falsche, doch das Ziel ist ganz okay

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  • Sina,


    Hast du bei Brauweiler und Co. Ökologie & Umweltschutz, UT studiert - HSZG? :D:D

    ______________________________________________________

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    Die schlechte ist: Es war der falsche, doch das Ziel ist ganz okay

    Einmal editiert, zuletzt von BrinChen ()

  • @MichaelD


    Das Studium ist doch nicht an die Wand geklatscht als SiFa, im Gegenteil, es ist optimal angewendet. IMO... Denn SiFa ist derart vielfältig, dass jede fundierte Ausbildung oder Berufserfahrung eine perfekte Basis sein kann, um darauf aufzubauen.


    Wenigstens EIN Themengebiet ist dann recht sicher gehandhabt.... Die Erfahrungen in dem Bereich lassen sich dann auf die anderen Bereiche übertragen, um dort auch Expertise zu erlangen.


    ...na ja, Theologie würde vielleicht nicht so gut weiterhelfen.... Aber Naturwissenschaften sind definitiv eine SEHR gute Basis.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

  • Vielen lieben Dank für all eure Nachrichten.


    Es tut mir sehr leid, dass ich mich jetzt erst zurück melde, allerdings funktioniert das Forum via meinem Handy nicht und ich muss warten, bis ich mich von meinem Computer aus anmelden kann.


    Vielen lieben Dank auch für eure Zusprüche!
    Ich habe mir das ganze Wochenende Gedanken darüber gemacht, dass ist alles wirklich keine leichte Entscheidung für mich.


    Hinzukommt, dass ein externer Anbieter auch Interesse an mir hat. Das Gehalt wäre besser allerdings (vermute ich), wird der Stress auch höher, da ich nicht nur als FaSi arbeiten werde. Es ist sozusagen eine 50:50 Stelle wo 50% FaSi besetzt wird und 50% Unternehmensberater.
    Ich müsste mir darüber noch ein paar Informationen holen, da ich die Idee an sich super finde, ich es aber eigentlich vorziehen würde, in einem Unternehmen Erfahrungen zu sammeln und dann weiter zu ziehen (wisst ihr was ich meine) - zumindest was das Thema "Beratung" betrifft, dass mit der FaSi extern und dann in viele Unternehmen arbeiten und reinzuschauen, finde ich großartig. Leider ist diese Stelle nicht für eine Vollzeit-FaSi vorgesehen.

  • @BrinChen - habe ich nicht :) aber ich habe die Namen schon einmal gehört.
    Ich bin am IHI ^^

    Einmal editiert, zuletzt von sblbla () aus folgendem Grund: verschrieben

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  • @BrinChen & @MichaelD Also so an sich, arbeite ich sehr gerne in meinem Studienbereich, allerdings nur, wenn ich ein Thema bearbeiten kann. Wie erkläre ich das jetzt am besten:


    Ich habe mehrere Bereiche gelernt, Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, Umweltmanagement ...
    Viele Unternehmen denken "Ach super, dann führe unser QMS und UMS ein" um damit Zeit zu sparen, kann man auch sicher gut machen über ein Integriertes System, allerdings ist sind die beiden Systeme Bereiche für sich selbst. Da sollten mehrere Personen daran arbeiten (je nachdem wie groß das Unternehmen ist).


    Ich finde die Thematik "Arbeitsschutz" von Anfangan am interessantesten. Zumal es in unserer Region (ich komme aus der Region Bautzen - Kamenz - Dresden) einfach ein sehr sicherer Job ist.


    @BrinChen wie kamst du zu deiner Weiterbildung? über die Arbeitsagentur?

  • @mrweber, @azrazr, @Veit & @Waldmann -> vielen Dank für eure lieben Nachrichten und Zusprüche.


    Gerade eben kam mir ein Gedanke, wie ich es vielleicht machen sollte/könnte.


    Sollte es möglich sein, die Weiterbildung über die Arbeitsagentur laufen zu lassen, mache ich mir allgemein weniger Stress.
    Es ist so, dass ich das Gefühl habe/hatte, an die Firma gebunden zu sein, sollte mein Chef die Weiterbildung bezahlen. Dieses "pflichtbewusste" Gefühl eben, als würde man jemanden etwas schulden.


    Sollte es allerdings klappen, die Weiterbildung über die Agentur für Arbeit laufen zu lassen, so werde ich das darüber machen und sollte es mir (mal angenommen) in einem Jahr zu viel Ärger werden, so gehe ich wieder. Das wäre doch ein Gedanke wert oder? Denn das war bislang mein "Hauptproblem"! -> wenn mir der Chef die Weiterbildung zahlt, ich hier bleiben muss/will (wegen Pflichtbewusstsein oder Bindungsvertrag) und es mir dann zu viel wird oder ich den Druck nicht mehr stand halte.


    So habe ich dahingehend schon weniger Stress, da hier die Verantwortung im Arbeitsschutz schon sehr hoch ist. Und mit der Weiterbildung dann Jobs zu finden, ist nicht so schwer. Das ist in unserer Region das Problem, dass die Geschäftsführer keine Weiterbildungen zahlen wollen, sondern "fertige Personen" einstellen möchten.



    Das wäre allerdings nur ein Grundgedanke, sollte eine andere externe FaSi für meinen Chef in Frage kommen, so ist das eben so. -> schließlich sollte ich erstmal eins nach dem anderen machen, am Ende mache ich mir hier Gedanken und dann klappt es mit der FaSi nicht mehr, weil er sich doch wieder ganz anders entschieden hat.

  • Wenn Scheffe bezahlt, bleib drei Jahre. Das ist fair.

    Hi,


    drei Jahre finde ich viel zuviel. Und soviel kostet der Kurs ja nun auch nicht, bei der Beuth- Hochschule kostet es um die 3.400€ und das setzt man dann noch steuerlich ab.


    @sblbla mach den Kurs einfach, im späteren Leben wird es dir mit Sicherheit nicht schaden ;)

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft."


    Werner v. Siemens, Berlin 1880

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  • Hallo Sina


    kommt mir alles sehr bekannt vor!
    Unser Unternehmen war auch mit der Arbeit der Ex-Sifa sehr unzufrieden. Da ich der einzige Mitarbeiter war der die Zugangsvoraussetzungen zur SiFa Ausbildung erfüllte habe ich die Ausbildung Zähneknirschend angefangen aber sehr schnell gemerkt das diese Tätigkeit mein Ding war.
    Bei uns im Unternehmen gab es Arbeitssicherheitstechnisch rein gar nichts. Am Anfang meiner Tätigkeit war ich auch sehr unsicher und teilweise auch überfordert aber der EHS Manager unseres Konzerns und unsere neue Operationsmanagerin haben mich in meiner Arbeit sehr unterstützt.
    In den meisten Unternehmen ist man als SiFa ein Alleinkämpfer auf allen Fronten, man braucht viel Geduld muss viel dokumentieren und muss sich ein dickes Fell anschaffen aber es lohnt sich.


    Deshalb mach Dir keine Sorgen das Du Fehler machen wirst, die haben wir alle am Anfang gemacht! Wichtig ist das man auf Menschen zugehen kann und auf Menschen einwirken kann. Wenig auf Gesetzte verweißt und statt desen mit Lösungsvorschlägen punktet.


    Alles andere baben meine Vorschreiber schon richtig beschrieben.


    Allso mach Dir keine Sorgen! Alles wird gut!

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!


    Hans-Jürgen

  • (...)
    drei Jahre finde ich viel zuviel.
    (...)


    Meine persönliche Erfahrung: potentielle, neue Arbeitgeber empfinden drei Jahre beim ausbildenden Betrieb als fair. Im Umkehrschluss könnte es sein, dass ein neuer Arbeitgeber eine kürzere Zeit als unfair seitens des Bewerbers empfindet.


    Klar - wenn es mindestens einen sachlichen Grund gibt, kann man auch kürzere Verweilzeiten nachvollziehbar erklären.


    Im Endeffekt gibt es keine Regel. An dieser Stelle biete ich lediglich MEIN kleines Erfahrungsfenster bezogen auf das Feedback, das ich erhalten habe, an :)

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

  • klingt nach IMS
    Ja, über sie Arbeitsagentur.
    Allerdings kompliziert und mit Einschränkungen - da ich dank dem ewigen Studium keine Arbeitslosenversicherung eingezahlt hab, bekomm ich auch nur die Weiterbildung gezahlt (ich machs beim TÜV in Erfurt, die Weiterbildung ist ok, es gibt aber bessere. Größere TÜV (Nord Süd etc) sind da sicher viel komfortabler))
    Quasi darf ich nebenbei arbeiten gehen aber nur minijobbasis. Wenn du genug Erspartes hast oder versicherungspflichtig arbeiten warst, geht das vllt anders bei dir ?
    Achso & ich darf mich erst in 2 Jahren sifa nennen, weil mir eben die vorangehende Berufserfahrung fehlt.
    Am besten machst du mal einen Termin mit der Agentur (bei einem richtigen Berater, nicht mit den Mädels im wartebereich ohne Termin)
    Dann gehst du dem Bindungsstress mit einem Arbeitgeber aus dem Weg.
    Meiner Erfahrung nach, kommen die Bewerbungen seitdem die SiFa Ausbildung im Lebenslauf steht, um einiges positiver zurück. Auch wenn es nicht sooo viele Arbeitgeber gibt, die in unserer Ecke suchen.


    LG

    ______________________________________________________

    Die gute Nachricht, mein Freund: Wir gehen einen langen Weg

    Die schlechte ist: Es war der falsche, doch das Ziel ist ganz okay