Beiträge von Felidaea

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    na die würde ich ja nicht ausstellen... tztz, ich habe ja schließlich kein Zertifikat. Was denkst Du denn über mich?

    Aber so modisch aktuell den Schriftzug FFP2 in roten Lettern an der Seite anbringen (welch böser Gedanke) und ganz sicher würden sich auch genug Menschen finden, die diese Masken kaufen und tragen würden.

    Aber man darf auch nicht die Vermutung wecken, dass es sich um ein PSA- Produkt handelt. Wurde mir gerade vom Kollegen über den Tisch zugeworfen.

    (ich gehe meine Geschäftsidee daher einfach mal wieder begraben)

    Nett, und in den Kliniken darf man dann wieder zusehen, wie man zu FFP2 Masken kommt, die dort für die Behandlung und zum Schutz der Mitarbeiter dringend benötigt werden.

    Würde mich mal interessieren, was ein Kontrolleur macht, wenn ich auf eine übliche MNB einfach die Kennzeichnung einer FFP2 Maske aufdrucke.

    Statt FFP2 vorzuschreiben, halte ich eine Kontrolle für viel sinnvoller. Mir begegnen täglich "Nasenbären", die ihren Zinken zur Schau stellen, statt ihn schön unter der MNB zu halten.

    ich frage mal ganz blöde... ist der Begriff FFP2 eigentlich geschützt?

    Am Montag, 18.01. wird das Tragen einer FFP2-Maske im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel zur Pflicht! (in Bayern)

    Die normalen Community-Masken reichen nicht mehr.

    Da werden die anderen Länder aber sich bald nachziehen.


    Angeblich gibt es genug Masken.. ich hoffe sehr auch mit korrektem Zertifikat :gg:

    Ich hatte ein Haus.

    Der Nachbar hat seine Garage aufgestockt, die direkt an der Grundstücksgrenze war.

    Ohne Absprachen und Fragen und mit ihm war auch nicht zu reden.

    Ergebnis war, dass mein Garten komplett im Schatten war.

    Ich habe dagegen geklagt und dabei kam dann raus, dass mein Nachbar gar nicht mehr Eigentümer war, sondern ein Anwalt.

    Erst mal geschluckt, der kann sich ja selber vertreten und die Kosten bis ins Unendliche steigen lassen und dann steigt dann ja auch irgendwann die Versicherung aus.

    Aber hat er nicht oder wollte nicht, kein Interesse.

    Mein Anwalt wollte es gerne von Kollege zu Kollege klären, aber es gab keinen Redebedarf.

    Ich habe Recht bekommen und der Aufbau musste weg.

    Aber weder der Hauseigentümer noch der Bewohner haben sich bemüht, also habe ich es (in Absprache mit meinem Anwalt) auf meine Kosten entfernen lassen.

    Diese Kosten haben wir ebenfalls eingeklagt und wieder Recht bekommen.

    Geld kam aber keines.

    Telefonat mit meinem Anwalt ergab, dass ich Pfänden darf.

    Eine Konto-Pfändung bei einem Anwalt führt dazu, dass er seine Zulassung verliert.

    Ich glaube fast, dass dies dem Anwalt gar nicht bewusst war.

    Mein Anwalt hat dann wohl nochmal Klartext geschrieben und vielleicht auch telefoniert und klar gestellt, dass wir uns das Geld in jedem Fall holen werden.

    Dann endlich kam die Zahlung.

    Da haben die Jungs studiert und sind dann so dumpf, dass sie Ihre Arbeit aufs Spiel setzen.

    Ich möchte jetzt nicht die Keule rausholen und dies ist auch immer das denkbar schlechteste Argument, aber:

    Ich habe selbst einen Fall erlebt, bei dem auf einer Autobahnkontrolle mehrere Fahrzeuge eines Versenders beanstandet wurden mit dem Ergebnis, dass der verantwortliche Verlader seinen Führerschein verloren hat (Punkte), ohne überhaupt im Auto gesessen zu haben...

    In diesem Sinne

    Der Michael

    wurde uns bei einem Audit geraten.. Bilder zu machen, wenn der Fahrer unsere Kartons in sein Auto lädt.

    In einer anderen Firma wurde das QM wieder zurückgefahren, weil es nur noch QM gab und kein normales Arbeiten mehr möglich war.

    Das System war Ordner über Ordner aufgebaut.

    Um die Daten einer Einstickung abzuspeichern musste ich 5 oder 6 Ordner und Unterordner überwinden.

    Wenn sowas auftritt, dann hat man als Mannschaft einfach keine Lust mehr auf das System.

    QM und Arbeit müssen Hand in Hand gehen und dürfen sich nicht gegenseitig behindern.

    Das System war toll aufgebaut und jeder Auditor war begeistert, aber wenn man wirklich korrekt arbeiten wollte, dann hat man mehr Zeit im QM-System verbracht, als mit der Arbeit selber.

    Ich habe ganze Kohorten an QM's arbeiten sehen, gelebt wurde das System am Tage des Audits. Das war manchmal recht schwierig. Bei mehreren Audits im Jahr, lästig.

    :rot:stimmt..... schon ewig her, da habe ich mich einmal geärgert, dass wieder mal alles, aber auch wirklich alles gegen das Handbuch und die das QM gearbeitet wurde (ok, ich gebe zu, dass ich unsere QM-Tante in ihrer Funktion als QM auch am liebsten gesehen habe, wenn sie die Tür von außen zugemacht hat. Sonst war es aber eine super liebe Kollegin)

    Jedenfalls habe ich wortwörtlich von mir gegeben: " was soll ich dem Auditor beim nächsten Audit erzählen? Was im Handbuch steht, oder was hier gelebt wird... beim zweiten könnt Ihr die schöne Urkunde mal getrost aus dem Rahmen nehmen" :ta:

    Natürlich macht das Sinn. Aber es kommt meiner Meinung auf die Art des Betriebes an. Kannst du irgendwo "mitlaufen" und Erfahrung sammeln, wie der Betrieb tickt? Oder bist Du "Alleinunterhalter" und musst Dich als Sifa wirklich um den Arbeitsschutz kümmern. Das ist ein Punkt den man nicht außer Acht lassen sollte. Meine Vorgängerin (Industriebetrieb, habe ich nicht kennengelernt), auch Absolventin, ähnlich alt, ist daran gescheitert. Sie kannte zwar alles an Paragrafen und Prozessen, bekam aber bei den Mitarbeitern keinen Fuß an die Erde.

    Genau das denke ich auch schon die ganz Zeit. Ohne Rückhalt Mannschaft ist der bester Manager so schnell wieder weg, wie er da war.

    Die Leute in der Produktion, die meist schon länger da sind, die fallen nicht auf die Knie vor einem neuen Studierten.

    Die sind eher genervt, dass schon wieder einer da ist, der Ihnen ihren Job erklären will.

    Ich habe in meinen Job (Textil) mit Beendigung meiner Lehre nun 30 Jahre Berufserfahrung.

    Nähen, Schnitte erstellen und gradieren, Design, Produktion, Zertifizierung von PSA, Klamotten für einen großen Discounter ins Land schaffen, Kommunikation mit dem Ausland und diversen Prüfstellen...

    Und trotzdem musste ich mich in meinem jetzigen Job wieder neu beweisen.

    Meine Berufserfahrung und mein Alter sind dabei sicher eine Stütze und das Wissen das einfach schon vorhanden ist, aber

    ich könnte mich dennoch jederzeit wieder an die Nähmaschine setzen um eine Naht zu zeigen, ich kann mir Schnittbilder zeigen lassen und erkenne sofort was dort abgebildet ist, weiß aus meiner Berufserfahrung schon ziemlich genau, wie Zertifizierungsbüros ticken und genau das hat mir den Respekt verschafft.

    Ich bin übrigens die dritte Person, die man für meinen Job gesucht hat. Beide Vorgängerinnen sind gescheitert.

    oha..

    Bei der EN ISO 20471 auch immer drauf achten, was genau zertifiziert wurde. Allgemeine Infos sind gut, aber da es hier nach festgelegten Werten in m² geht, kann es durchaus sein, dass die Weste der Größe XS nur die WK 1 hat, während eine Weste in Größe XL die WK 2 ausweist (WK = Warnklasse) - sollte ein Firmenname aufgedruckt werden, dann prüfen, ob das auch erlaubt ist und die benötigte Fläche des Hintergrundmaterials dann noch vorhanden ist.

    Gerne wird auf Warnkleidung alles Mögliche draufgebracht ohne zu Beachten, dass man damit die Zertifizierung ausser Kraft setzt.

    Auch darauf achten, dass z.B Hose und Jacke zusammen zertifiziert geprüft wurden, sollte die WK 3 benötigt werden. Einfach mal so zusammenrechnen, funktioniert zwar theoretisch, aber um es korrekt zu prüfen müssen die Warnflächen berechnet werden und es überlappt die Jacke einen Teilbereich der Hose, der dann wieder aus der Berechnung herausfällt.

    Zum Thema Test kann ich beitragen, dass der Test bei uns nicht unangenehm war.

    Ein wenig mit dem Stäbchen im Rachen rumgepinselt und gut wars.

    In der Tat war ich verwundet, denn ich hatte auch gelesen, dass das Stäbchen erst im hintern Rachenraum befeuchtet wird und dann in jedes Nasenloch geschoben wird, bis es wieder im Rachen rauskommt.

    Daher ja auch meine erste Panik, weil zu uns kein Arzt kam.

    Ich bin da skeptisch und binde mir sowas nicht vor den Mund.

    Man atmet dann jeden Dreck sofort und wirksam ein - das ist auch der Grund warum ich mit meinem Lebenspartner in Streit um nicht-zertifizierte, aber ausgewiesene FFP2 Masken gerate.

    Er meint, ist doch egal, Maske ist Maske.

    Ich denke, wer so dreist ist, dass er ein KAT. III Produkt ohne Zertifizierung auf den Markt schmeißt, dem ist auch egal wie der Dreck verarbeitet wurde und ob das nun Dreck aus einer Werkstatt drin ist oder chemischer Müll... scheißegal, der Träger bindet es sich vor die Schnute und wundert sich dann über Kopfschmerzen.

    Heute eine Frage in eigener Sache.


    Unsere GF möchte regelmäßige Coronatests in der Firma durchführen lassen.

    In unserem Intranet ist dafür eine Personalagentur benannt. Auf Xing und auf der Webside dieser Agentur sehe ich nichts davon, dass eine medizinische Ausbildung vorliegt

    Meine Frage: darf denn jeder einen Abstrich vornehmen? in meiner kleinen Welt dachte ich bisher, dass dies nur Ärzten oder medizinischem Fachpersonal verbehalten wäre?

    (Der Test ist Pflicht in der Firma, eine Weigerung würde wohl Konsequenzen haben - wobei ich mich nicht gegen einen Test verweigern würde, aber ich möchte auch nicht, dass jeder ohne entsprechende Ausbildung an mir rumfingert. Bei einem Arzt greift auch die Schweigepflicht, aber kann ich mir dessen auch bei einer beauftragen Agentur sicher sein?)

    Und die nächste Frage: Wie wird der Test denn eigentlich gemacht?

    Stäbchen in den Mund und gut ist? oder durch die Nase bis in den Rachen?

    Beim Ersteren hätte ich kein Problem, wenn das von Hinz oder Kunz gemacht wird. Beim Zweiten schon eher.

    Ich verstehe aus meiner Erfahrung mit der PSA so:

    Was (korrekt**) in Verkehr gebracht wurde kann weiterhin benutzt werden.

    Es darf nur nicht mehr vom Hersteller weiterhin verkauft werden.

    In der Zeit, als Masken und Schutzausrüstungen knapp waren, da wurden von den Instituten und der Bfarm Prüf-Grundsätze geschaffen, nach denen geprüft wurde. Da wurden dann eventuell Prüfungen als ausreichend angesehen, die nun wieder für ein Durchfallen des Produktes sorgen würden.

    (Das sind meine Worte und meine Gedanken)


    Wir selber haben ja auch versucht ein Medizinprodukt in Form einer Mund-Nasen-Maske auf den Markt zu bringen.

    Gescheitert ist es an einer Prüfung, die wir nicht bestanden haben.

    Kurioser Weise hat aber ein Mitbewerber die Zulassung erhalten, obwohl auch sein Produkt die Prüfung nicht bestanden haben kann.

    Er war nur einfach 4 Wochen früher dran mit der Beantragung.

    Argument der Bfarm: Masken wären nicht mehr knapp, daher erhalten wir keine Zulassung.

    Auch der Widerspruch wurde abgelehnt und meine Verweise auf die Maske des Mitbewerbers wurden ausgehebelt mit dem Argument, dass jede Zulassung eine Einzelfallentscheidung wäre.

    Jetzt nützt ihm dies aber nichts mehr, denn wenn nun wieder die Vorgaben der Normen und Verordnungen eingehalten werden müssen, dann muss er sich (wie jeder andere Hersteller auch) an die Medizinprodukte Verordnung bzw. Richtline halten (ich bin hier leider überfragt und weis nicht, ob noch die Richtline Bestand hat oder schon die Verordnung greift).


    **mit korrekt meine ich Artikel die einer Prüfung oder Prüfgrundlage unterlagen und keine illegalen Masken mit gefälschten Zertifikaten. Dieser Müll muss vom Markt. Wer ein Zertifikat fälscht, der schreibt sich auch locker für seine gefälschten Unterlagen eine Konformitätserklärung und nur der Himmel weis, welcher Müll in diesen Masken steckt.