Beiträge von Roi

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    Danke für eure Antworten. Ich habe mir schon gedacht, dass nur die gesetzlichen Kündigungsfristen gelten. Wäre ja schön gewesen, wenn es einen Schutz für SiFa's geben würde. Man macht sich ja schnell mal unbeliebt bei der Geschäftsführung, wenn man ihnen mit Gesetzen und Verordnungen kommt. Als wenn ich das zu verantworten hätte, dass es eine EU gibt, die den Unternehmern mit Ihren Bestimmungen Probleme macht. Ich spüre das jedenfalls immer wieder, dass ich für die Geschäftsführung wie ein unnötiger Kropf empfunden werde.
    Dann habe ich hier bei uns das Problem, dass ich 4 Betriebe betreue, die sich inzwischen gegenseitig nur noch Steine in den Weg rollen. Ich sitze hier zwischen den Stühlen und wenn ich nicht so gute Nerven hätte, wäre ich schon in der Klappsmühle.
    Ich denke, der Gesetzgeber sollte für die Fachkräfte für Arbeitssicherheit auch einen gewissen Kündigungsschutz einführen, damit wir mehr Rückendeckung haben und uns nicht bei jeder Auseinandersetzung über eine Kündigung Gedanken machen müssen. Es wird von uns immer wieder Durchsetzungsvermögen gefordert, auf der anderen Seite aber auch als unerwünschte Bremse abgestempelt über die hinter dem Rücken mies geredet wird.
    Und noch was, die Gehälter die für den Job bezahlt werden sind bei weitem zu wenig, weil man echt ein dickes Fell und viel Idealismus aufbringen muss, um sich selbst immer wieder zu motivieren weiter zu machen. Wir sind es doch letztendlich, die dafür sorgen, das der Unternehmer und seine Linienverantwortiche ihren Verpflichtungen nachkommen und Gesetzessicherheit haben.

    Na ja, in dem Sinne
    Friedrich

    Hallo,

    ich habe über einen SiFa-Kollegen gehört, dass die Kündigungszeit für eine bestellte Fachkraft für Arbeitssicherheit 1 Jahr beträgt. Ich habe lange nach Bestimmungen gesucht, um dafür eine Bestätigung zu finden. Aber nichts dazu gefunden. Kann mir dazu jemand etwas genaues sagen ob das stimmt, bzw. wo man das nachlesen kann?

    Gruß Roi
    und danke

    Ich habe gerade den entsprechenden Auszug aus der VBBD 2007-01 Teil III vorliegen.

    Die Formel ist: JEZ = BGF x PF x GBF x AT geteilt durch 1000

    JEZ = Jahreseinsatzzeit
    BGF = Brandgefährdungsfaktor
    PF = Personenfaktor
    GBF = Gebäudefläche
    AT = Anlagentechnischer Brandschutz (mit 1 festgelegt)

    Ich komme da bei mir zu einer Berechnung:

    42 x 1 x 12.000 x 1 geteilt durch 1000 = 504 Std.

    Ich habe jetzt mal beim Verein der Brandschutzbeauftragten angerufen. Die schicken mir den Auszug der Richtlinie, wo Berechnungsbeispiele drinstehen. War ein sehr nettes Gespräch.
    Diese Richtlinie (Entwurf) wird im Sommer diesen Jahres veröffentlicht werden nachdem auf der Tagung darüber abgestimmt worden ist.

    Hallo Herbert,

    ich habe erst mal bei unserer zuständigen Feuerwehr angerufen (aber du bist ja selber Feuerwehrmann) und habe die nach erfahrenswerten gefragt. Leider habe ich nur wieder gehört, dass dem Brandschutzbeauftragten die erforderliche Zeit zur Verfügung gestellt werden muß. Das kann man wie ein Gummiband ziehen.
    Wenn man sowas ordentlich machen soll, braucht es auch seine Zeit.

    Hallo,

    meine Frage: Gibt es gesetzliche Vorgaben bezüglich der Einsatzzeiten eines Brandschutzbeauftragten. So wie beim SiFa etc.
    Ich soll Angaben machen wieviel Stunden ein Brandschutzbeauftragter für seine Arbeit in einem großen Industriebetrieb braucht. Ca. 25.000 qm Fläche.

    Da trifft Ralph den Nagel auf dem Kopf. Diese Diskusionen sind bei uns auch regelmäßig da.
    Wie soll das aber bei hohen Aussentemperaturen bei über 30 C° zu schaffen sein? Das geht doch nur über Klimaanlagen. Das sind sehr große Energieaufwendungen und Energiekosten. Das führt im Endeffekt zu Umweltbelastungen, wo sich der Hund in den Schwanz beißt. Dann die Wettbewerbsfähigkeit der Firma. Die Globallisierung ist doch ein Thema, worunter wir in Deutschland immer mehr leiden müssen. Ich denke, dass wir als Arbeitnehmer da mal für die paar Tage im Jahr Zugeständnisse machen sollten. Vorschriften hin, Vorschriften her, es sollte alles im Rahmen des möglichen bleiben und der gesunde Menschenverstand gebraucht werden.

    Ich sage nur: Der Ast auf dem wir sitzen...

    Au man, jetzt habe ich als Sifa scheiße gelabert. Ist aber meine Meinung.

    Hallo,

    wir haben mit Steharbeitsplätze auch gute Erfahrungen gemacht. In einem Büro mit mehreren Mitarbeitern wird immer ein Steharbeitsplatz eingerichtet. Besprechungen werden im Stehen durchgeführt. Zum Telefonieren muß aufgestanden werden, etc. So kommt Abwechselung in den Büroalltag. Ist auch gut angenommen worden.

    Die Preise für einen elektisch höhenverstellbaren Schreibtisch sind mit 300 - 600 Euro aber sehr niedrig angesetzt. Mir sind wesentlich höhere Preise geläufig.

    Von mir auch ein herzliches Willkommen.

    Ich bin selbst auch noch neu hier, aber es scheint eine gute Gemeinschaft zu sein. Jeder sollte dazu beisteuern.

    Wenn du im Mai fertig bist, ist endlich der Stress vorbei. Oder geht dir alles leicht von der Hand?
    Hast du schon ein Thema für deine Praktikumsarbeit?

    Interessant wäre noch die Betriebsgröße. Bei Kleinbetrieben ist das immer ein Problem. Ab einer bestimmten Betriebsgröße, wenn ein Betriebsrat und eine Abteilung für Arbeitssicherheit vorhanden ist, sollten die Informationen, wie man sich in solchen Fällen verhält, dem Vorgesetzten vorliegen.
    Größere Betriebe haben auch Betriebsvereinbahrungen darüber und ein Ablaufprogramm wie sich zu verhalten ist.