Beiträge von Cargu

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    Upps, Du hast Recht! Mein Wissen bezog sich auf die Ausführungsphase. Aus Kostengründen, Unwissenheit etc. werden wir als SIGEKO's erst für die Ausführungsphase bestellt, dann sind Ausschreibungen meistens schon gelaufen und man kann nur noch bei den Beauftragungen darauf hinwirken. Ist leider so die Realität. Aber danke für Deinen Hinweis, der war wirklich wichtig!!!!

    Gruß

    Hallo Stephan,

    vom Architekten kommt die Anfrage an mich, da das Gewerbeaufsichtsamt diese Gefährdungsbeurteilung in ihre Stellungnahme im Baugenehmigungsverfahren einbeziehen will.

    Eine Unterlage für spätere Arbeiten wird übrigens erst nach Abschluss der Bauausführung an den Bauherrn übergeben (bin auch SIGEKO, daher weiß ich das), da geht es aber vorwiegend um die spätere Gebäudewartung und Instandhaltung, Prüfpflichten oder spezielle Sicherheitseinrichtungen wie z.B. Anschlagpunkte für spätere Arbeiten auf dem Dach etc. Hier sind allerdings auch die ausführenden Baufirmen gefragt, die diese Informationen (Hersteller/Betriebsanleitungen) an den Bauherrn bzw. an den SIGEKO weitergeben und der Architekt, der diese Sicherheitseinrichtungen entsprechend zu planen hat und die Ausführung überwacht.

    Vermutlich wird es aber schon Checklisten für Gebäude im Allgemeinen geben, die Anforderungen für Gebäude sind zwar letztendlich von der Nutzung abhängig, aber die Gebäudeteile (Beleuchtung, Fenster, Türen Tore, Fußböden, Brandschutz, Fluchtwege etc.) unterliegen den gleichen Algorithmus, der sich aus der ArbStättV und den ASR ergibt. Früher, vor der Einführung der neuen ArbStättV, meine ich gab es solche Checklisten auf Basis der alten Arbeitsstättenrichtlinien. Leider hab ich inzwischen meinen PC schon dreimal gewechselt.

    Grüße

    Hallo,

    hat schon mal jemand eine Gefährdungsbeurteilung für den geplanten Neubau einer Lagerhalle erstellt? Nach meiner Ansicht müsste es doch reichen, dass diese Gefährdungsbeurteilung die Arbeitsstättenverordnung einschl. der ASR abdeckt, oder? Der Sicherheitscheck der BGHW für Zentrallager/Lager ASI 117 wird meinem Problem nicht so gerecht. Vielleicht kennt jemand einen allgemeinen Check für Gebäude?

    Gruß und Danke für jeden Hinweis!

    Hallo Franz,

    nach anfänglicher Skepsis fahren mittlerweile alle Stapler mit dem Blue Spot in einem Kartoffel- und Zwiebelgroßmarkt, den ich extern betreue. Hier gibt es in vielen Bereichen nur eine geringe Ausleuchtung (grünes Licht), um u.a. die Keimung der Kartoffeln zu verhindern und die Blue Spots sorgen hier dafür, dass Stapler einfach früher wahrgenommen werden. Es gab sogar die Nachfrage von den Mitarbeitern nach einer Ausrüstung mit Blue Spots für Mitgängerflurförderzeuge. Allerdings habe ich auch nach Rückfrage bei der BGHW oder bei den Herstellern keine techn. Möglichkeit zur Frühwarnung für diese Betriebsmittel gefunden. Eine akustische Lösung wird vom Personal auch nicht gewünscht.

    Grüße

    Hallo und Guten Abend, danke an alle für das Willkommen und die ersten Hinweise ...

    in welcher Gegend wohnst du? Wir "netzwerkeln" gern aber es ist auch immer eine Frage der räumlichen Entfernung. Die fachliche Entfernung ist nicht groß, ich arbeite u.a. in einer wfb und da sollten wir sehr ähnliche Themen haben.

    VG Reinhard


    Hallo Reinhard, ich wohne im Enzkreis nahe Pforzheim, aber an der Entfernung soll es doch nicht scheitern.

    Leider wurde die Werkstatt in den letzten Jahren im Arbeitsschutz nur sehr schlecht betreut. Es gibt keine Gefährdungsbeurteilungen, kaum Begehungsberichte, keine ASA-Sitzungen etc. .

    Daher hatte ich vor kurzem eine erste Schulung für alle Mitarbeiter und Beschäftigte zum Thema "Wer macht was im Arbeitsschutz?" Hier hatte ich auch die Arbeit eines Sicherheitsbeauftragten vorgestellt und mir gewünscht, dass sich jemand für den Werkstattbereich aus dem Kreis der Mitarbeiter findet. Für den Heimbereich gibt es bereits eine Sicherheitsbeauftragte. Das Angebot der BGW Beschäftigte bei Interesse per Inhouseschulung in der Werkstatt zum Sicherheitsbeauftragten auszubilden, gab ich auch bekannt. Heute bekam ich die Rückmeldung, dass sich allein 9 Beschäftigte gemeldet haben. Das Interesse am Arbeitsschutz ist also enorm und wahrscheinlich werde ich in diesem Personenkreis die Experten finden, die gemeinsam mit mir die Betriebsanweisungen in einfache Sprache "übersetzen" können.

    Grüße

    Für alle, die wie ich nach Lösungen suchen zur Gestaltung der Zusammenarbeit WfbM mit Anbietern von Außenarbeitsplätzen. Ich bin fündig geworden. Es gibt eine Information BGI/GUV-I 5168 "Sicherheit und Gesundheit an ausgelagerten Arbeitsplatzen" Hilfestellungen zur Zusammenarbeit von Werkstätten für behinderte Menschen und Anbietern von ausgelagerten Arbeitsplätzen. Hier der Link: http://www.arbeitssicherheit.de/media/pdfs/CCC_2054.pdf

    Das Thema ist allerdings etwas heikel, da die Mustertexte auf höchsten Arbeitssicherheitsniveau sind. Die Verantwortlichen der Werkstatt sehen hier das Problem, dass die mühevoll aufgebauten Beziehungen zu den eher kleinen Handwerksbetrieben durch "überzogen" hohe Anforderungen wieder abgebrochen werden. Hier muss man einfach eine gute Lösung finden, die akzeptabel für beide Seiten ist.

    Gibt es bei Euch, die Ihr in WfbM's arbeitet schon Erfahrungen?

    Grüße!

    Auf der Suche nach Infos zum Arbeitsschutz in Werkstätten für Behinderte Menschen, speziell nach den Erfahrungen bezüglich Außenarbeitsplätzen auf dem ersten Arbeitsmarkt (Inklusion als Stichwort) bin ich hier gelandet. Unterweisung, Betriebsanweisungen etc. in Leichter Sprache zu erstellen sind außerdem gerade meine Herausforderungen als externe Sifa.

    Ich habe 2004 meine Ausbildung als Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der VBG abgeschlossen und mittlerweile auch die bereichsbezogene Zusatzausbildung bei einigen anderen BG's. Außerdem bin ich noch als SIGE-Koordinator auf Baustellen tätig. Von Beruf bin ich Bauingenieurin.

    Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen und gebe gerne meine auch an Euch weiter.

    Viele Grüße!