ANZEIGE
Werbung auf Sifaboard
  • Hallo zusammen,

    die BGI 600, 608 und weiter Regelwerke schreiben zum verbinden von einem Arbeitsgerät(elektrisch) und einer Stromversorgung auf der Baustelle einen PRCD-s vor. Bei einer Diskusion wurde mir mitgeteilt, dass nur ein Hersteller einen zugelassenen PRCD-s hat. Im Internet sind aber eine vielzahl dieser Geräte aufgeführt. Was muss der PRCD-s auser einer VDE Prüfung noch haben?
    Vielen Dank im voraus..und n schönen Abend

  • ANZEIGE
  • Hallo gawasch.

    Da ich vor kurzem alle Fachspezifischen Kurse bei der BG Elektro gemacht habe, kann ich dir dazu Auskunft geben. Vieleicht nicht gerade Erschöpfend, aber immerhin doch etwas.
    Zuerst mal, wäre da anzumerken, dass du da schreibst auf Baustellen. Auf Baustellen, die ordnungsgemäß eingerichtet sind, ist ein E-verteilerschrank vorhanden. In diesem Schrank ist zur Absicherung aller Steckdosen (Schucko bis Cekon) ein RCD oder auch FI genannt vorhanden. Ist dieser nicht vorhanden, dann ist etwas ganz gründlich in die Hose gegangen (SiGeKo hat geschlafen).
    Wenn der Bau ( Baustelle) schon eine Stromversorgung mit Steckdosen hat, dann sollte man mal im Verteilerschrank nachsehen, ob dort ein RCD vorhanden ist, dann benötigst du keinen PRCD.
    In der lebhaften Diskussion Speziell über die RCD-S (Sinn, Zweck, Nutzen) hat selbst die BGETEM zugegeben, dass dies nicht das Stromschlgverhindernde Allheilmittel ist, aber von Ihnen dennoch mit beiden zugedrückte Augen akzeptiert wird, so nach dem Motto "besser als garnichts". Ausserdem sollte man solche PRCD-S nur nutzen, wenn überhaupt kein Schutz über normale RCD bzw. FI gegeben sind.
    Ich weiß jetzt im Moment nicht, was für einen Hersteller du da gefunden hast, aber hier mal ein Link zu einenm Hersteller, der probagiert, dass er auch zugelassenen PRCD hat. Falls du mehr info möchtest, dann bitte PN.
    http://www.kopp.eu/index.php?opti…=115&Itemid=121

    Mit oberschwäbischen Sicherheitsgrüßen
    Ritschi

    Ich denke, also bin ich. Und ab jetzt Frührentner.|?

  • Hallo Rigesa,

    vielen Dank für die Antwort. Auf der Baustelle meinte ich eigentlich eine kleine Baustelle. Mitarbeiter geht zum Kunden und installiert dort was - somit ist nicht klar ob ein RCD vorhanden ist. Zur allgemeinen Sicherheit ist hier interb ein PRCD-s vorgesehen. Wäre ein RCD vom Kunden denn ausreichend? Meiner Meinung nach nicht, da dieser nicht zwangsweise auch einer regelmäßigen Überprüfung unterzogen wird...oder sehe ich das falsch?

  • Hallo gawasch.

    Nein, das siehst du richtig mit der Überprüfung, die meisten Kunden wissen nicht einmal, dass Sie eventuell einen FI haben, geschweige denn was das ist und was für eine Funktion der hat ?( :wacko: . Wenn du Kleinbaustellen bei den Kunden hast, dann ist natürlich der PRCD erforderlich. Denn selbst bei neueren Bauten ist durch den FI nicht das ganze Haus sondern nur das Badezimmer abgesichert.

    Mit oberschwäbischen Sicherheitsgrüßen
    Ritschi

    Ich denke, also bin ich. Und ab jetzt Frührentner.|?

  • Der RCD oder wie er früher hieß FI gehört bei einer normalen Elektroinstallation mit zur Grundausstattung. Jedoch ist dies z.B. bei Altbauten nicht immer so. Seit dem 01.06.07 ist er sogar verpflichtend einzubauen. Es gab da noch eine Übergangsfrist die Anfang Feb. 09 auslief. Seit dem ists definitiv angesagt.

    Zu den PRCDS: Da gibt es neben Kopp noch einen weiteren Anbieter Elspro, die ebenfalls Baustellen zugelassen sind

    http://www.elspro.de/htm_produkte/vertspez_prcds.htm

    Hier noch ein Anbieter

    http://www.elosal.de/waren/kabelund…chenleitung.php

    Meines Wissensmüssen die PRCDS nur durch die VDE zugelassen sein.

  • ANZEIGE