Beiträge von BadMikey

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    Hallo,

    in unserer Montageabteilung wird an kleineren Anlagen aus verschiedenen Bauteilen das fertige Produkt zusammengabaut. Diese Anlagen werden von Bedienern betreut, die die verschiedenen Vorratsbehälter auffüllen müssen, fertige Teile in Boxen verpacken, Dokumentieren, kleinere Störungen und Materialstaus beheben etc. Ergonomisch alles nach LMM-Methode bewertet und i.O. Jetzt kam aber die Betriebsleitung auf die Idee, den Leuten die Stühle wegzunehmen und sog. Stehhilfen an die Anlagen zu stellen. Dabei wird argumentiert, dass es sich hierbei eher um einen Steharbeitsplatz handele und es würde ja nirgendwo stehen, dass man einen Stuhl am Arbeitsplatz bereitstellen muss. Meine Argumentation bezüglich Ergonomie, Gesundheit, Mitarbeiterzufriedenheit ist dabei leider wirkungslos verpufft.

    Jetzt zu meiner Frage: Gibt es denn irgendwo ein Gesetz -BGR- BGI - BGIrgendwas, in der ein solcher Stuhl eindeutig gefordert wird? Also richtig mit "muss", nicht mit "könnte und sollte".

    Danke und schönes Wochenende

    8) Mikey

    Hi,

    wir nutzten "Sicherheitsmesser Cuttermesser MARTOR SECUNORM HANDY, Karton-Messer für alle Schneidarbeiten, Klinge wird autom. i. d. Metallgriff zurückgezogen, Klingenrückzug halbautomatisch".

    Werden häufig genutzt, sind schön klein,gab noch keine Problem, kosten rund 5,40€.
    Btw: Abbrechklingen gibt es bei uns seitdem auch nicht mehr.

    Grüße
    Mikey

    Hi,
    ich wäre mit "fremden" MSDS auch eher vorsichtig, speziell bei Gemischen. Wer weiss, was der Hersteller an Additiven und Füllstoffen noch da reinschmeisst. Bei Stoffen ist das wahrscheinlich unkritischer und kann zumindest ergänzend verwendet werden. Der richtige Weg wäre aber, dem Hersteller / Vertreiber anzuschreiben und auf fehlerhafte MSDS hinzuweisen. Schlimstenfalls und je nach Stoff muss man den Hersteller wechseln. Spricht ja auch nicht unbedingt für einen profesionellen Hersteller.

    Gruß
    Mikey

    ...also als Motoradfahrer halte ich mich aus jeglicher Diskussion den Umweltschutz betreffend raus, denn: Jeder gefahrene Kilometer auf dem Mopped ist so überflüssig wie ein Kropf und eine schiere Umweltsauerei - nüchtern betrachtet...

    ...aber glücklicherweise hat Moppedfah'n so überhaupt nix mit Rationalität oder Nüchternheit zu tun. Ich habe einfach nur Spass!!!! Aber genau deswegen: s.o.!!!

    In diesem Sinne
    Der Michael

    |? Genau! Habe am Sonntag auch 250km abgespult, ohne jedweden messbaren Nährwert. Einfach so! Just for fun!
    ...und auch noch ohne schlechtes Gewissen (aber wenigstens mit Kardan :D )

    :thumbup: Mikey

    Hi,
    besonders bedenklich finde ich aus arbeitsrechtllicher und sozialer Sicht das Verhältnis Festangestellte zu Leiharbeitnehmer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 450 Leiharbeiter im Werk beschäftigt waren, um saisonale Spitzen abzufangen....die erwischt es natürlich jetzt zuerst.

    || Mikey

    ch hab den Lehrgang vor kurzem besucht. Ich fand ihn gut und informativ. Falls du den machen willst solltest du dich allerdings ranhalten, der Kurs wird 2017 eingestellt.

    Lg
    Moritz

    Also ich habe mich jetzt mal angemeldet, im September in Sennfeld, kann meinen IMS/QM-Kenntnissen nicht schaden :D .

    Mikey

    .....
    Wie gesagt, für mich ein Arbeitsmittel. Überprüfung = Durchsicht VOR jeder Benutzung und eine dokumentierte Überprüfung mit Protokoll mind. 1x/Jahr gem. BetrSichVo. Dabei würde ich mich auf die besagte BGI und die DGUV V68 (=BGV D27) berufen.

    ....

    Wir halten das auch recht pragmatisch: durch meine technische Ausbildung bin ich fachkundig genug, eine jährliche Prüfung nach DGUV 68 durchzuführen und zu dokumentieren. Gleiches mache ich auch bei Hubwagen, Muldenkippern/Spänebehältern und Hubtischen. Alles natürlich nur mit manueller Betätigung. Prüfplakette drauf, Prüfbuch führen und das wars schon.
    Ach ja: Beauftragung durch die Geschäftsleitung nicht vergessen.

    Grüße
    Mikey

    Hi,

    was suchst du denn Spezielles? Der Reinraum selber sollte ja keine Gefährdung darstellen, eher die Anlagen, die darin sind.
    Ansonsten auf die Temperatur / Luftfeuchte / Überdruck achten, Notausgänge, Überbrückungsfunktion der Schleusen, evtl. Gefährdung durch Arbeitskleidung, Lärm .....
    Wir haben einige Reinräume, spezifische Gefährdungen sehe ich da nicht, lasse mich aber gerne belehren.

    Grüße
    Mikey

    Hi,

    würde mich auch interessieren. Speziell auch der Lehrgang der BGHM "AMAU - Ausbildung zum internen Auditor für Arbsitsschutzmanagementsysteme".
    Vielleicht hat den ja auch schon einer hier im Forum gemacht.

    Grüße
    Mikey

    Mal ehrlich ....wenn sich ein Unternehmen die Mühe macht reihenweise MA zu befragen, sollte es selbstverständlich sein das bei Bedarf auch Maßnahmen für dir Beanspruchung gefunden und umgesetzt werden.Ansonsten würde es langen eine Alibi Checkliste anzukreuzen.

    Was ich auch noch sehr wichtig finde ist die Kommunikation, die nötigen Information an die MA zum richtigen Zeitpunkt.

    Ja nee, is klar.
    Geplant ist nach der Auswertung der Start von moderierten Kleingruppen, um die "greifbaren" Ursachen für die Gefährdungen festzustellen. Anschliessend sollen die Maßnahmen abgeleitet und wo möglich durchgeführt werden. Klar das es nicht nach der Befragung aufhören darf. Da z.Zt. von unserer GF verstärkt Wert auf Gesundheitsförderung gelegt wird (Gesundheitstag, PKW-Fahrsicherheitstraining, angepasster Gehörschutz...) habe ich die leise Hoffnng, dass dabei was rauskommt und wir das tatsächlich bis zum Ende durchziehen.

    Das mit der Übersetzung sehe ich ja auch als kritisch an, sonst würde ich einfach einen 2-sprachigen Kollegen um die Übersetzung bitten. Ist mir aber so zu heikel, daher meine Frage nach einer offiziellen Version in anderen Sprachen.

    :D Mikey

    Dann informiere hier doch auch mal! Zumindest ungefähr, denn die Beurteilung psychischer Belastungen ist ja nicht unbedingt einfach. Da geht der Schuß leicht nach hinten los; das geht bis zur empfindlichen Störung des Betriebsfriedens. Gute - erprobte oder bewährte - Handlungshilfen sind angesichts dieser Brisanz des Themas natürlich sehr wertvoll.

    Gruß Michael

    Deswegen habe ich ja ein verbreitetes Hilfsmittel (nämlich den KFZA-Bogen) ausgewählt und auch mit dem Betriebsrat abgestimmt. Betriebsfrieden ist z.Zt. ein etwas heisses Eisen hier :/ .
    Moderierte Befragungen sind sicherlich eine tolle Sache, aber wie Kelte schon schrieb, Beeinflussung oder Suggestivfragen sind da schnell passiert. Nächstes Problem ist die Anzahl der Mitarbeiter, wir sind annähernd 300. Alle könnte ich da nicht befragen. Also auswählen, aber nach welchen Kriterien? Die Stimmen von denen, die dann nicht befragt wurden kann ich mir im nachhinein auch schon vorstellen (...hättste mich mal gefragt...). Ich habe mich auch schon auf ein paar Seminaren kundig gemacht und mir scheint der KFZA so ziemlich das Objektivste in dieser Richtung.

    :D Mikey

    Hallo Zusammen,

    wir haben uns entschieden, unsere Gefährdungsbeurteilung psych. Belastungen im ersten Step über den KFZA - Test durchzuführen. Leider ist es aber so, dass wir einen größeren Anteil von Mitarbeitern haben, deren Sprachkenntnisse dafür wahrscheinlich nicht ausreichend sind. Meine Idee war, den Test in mehreren Sprachen (Deutsch, Italienisch, Türkisch) anzubieten. Hat jemand Ahnung, ob es das schon irgendwo gibt? Prof. Prümer von der HTW Berlin habe ich schon angeschrieben, leider aber keine Antwort bekommen.

    Grüße
    Mikey

    Moin,

    zwingen kann man keinen...soll ich denjenigen vielleicht festhalten bis der Rettungswagen kommt? Das grenzt sicherlich an Freiheitsberaubung.

    Wir hatten vor kurzem den Fall, dass es einem Mitarbeiter nicht gut ging, Müde, Schwindel, Kopfweh aber nix greifbares. Der Vorgesetzte und der Personalleiter haben versucht ihn zu überreden, sich abholen zu lassen oder ein Taxi zu nehmen. Er wollte unbedingt selbst fahren und hat dann einen schweren Unfall gebaut. Auto überschlagen, Schlüsselbeinbruch, leider kamen auch andere zu Schaden. Er hat zu diesem Zeitpunkt wohl starke Medikamente genommen, genaueres weiss ich nicht.

    Wir haben den Fall lange bei uns diskutiert, was wir das nächste mal anders machen könnten ist uns aber dabei nicht eingefallen.
    Wir haben keinen Arzt, wir können niemand zwingen, was sollte man also tun?

    Gruß
    Mikey

    Hallo Uwekahl,

    ich persönlich habe grundsätzlich ein Problem mit schnelllaufenden Anlageteilen und Schutzhandschuhen.
    Für mich macht es da keinen grossen Unterschied, ob "normale" oder Kappkreisäge. Nötigenfalls musst du einfach mal die Risiken abschätzen. Eine durch einen eingezogenen Handschuh verursachte Handverletzung scheint mir da schlimmer als die Verletzungen, die ein Span auslösen könnte. Ist aber nur meine Meinung.

    Grüße
    Mikey

    Hi,

    wir hatten im Sommer einen Mitarbeiter, der auf dem Firmenparkplatz (Teil des Betriebsgeländes) mit seinem Roller weggerutscht ist und sich dabei verletzt hat. Dauerte natürlich mehr als 3 Tage, wurde von mir an die BGHM gemeldet und dort wohl als "normaler Ufall" eingestuft. Ich habe dann im Zuge des Beitragsausgleichsverfahren Einspruch eingelegt und kurz darauf stand er nicht mehr in der Liste "Unfallbelastung". Damit wohl als Wegeunfall eingestuft.

    Gruß
    Mikey

    Hallo,

    ich hab`da mal ne Frage:
    Bei der Ausbildung haben wir ja alle mal gelernt, wenn ein Unfall passiert, Meldung an BB. Mach ich ja auch ganz brav.Meine Vorgängerin hat mir damals aber auch übergeben, dass wir immer eine Meldung an das Regierungspräsidium schicken müssen. Mach ich auch ganz brav, aber ist das denn wirklich nötig? Wo finde ich denn die Grundlage dafür? Oder habe ich da einfach Mist erzählt bekommen? ?(
    Suche habe ich bemüht, konnte aber nix finden.

    Thanks
    Mikey