Beiträge von zzz

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    Hmpf... Ich meinte die klassischen Instrumente wie Gitarre, Geige, Klavier :)

    An Schlagzeug und evtl. voll aufgedrehte E-Gitarre habe ich so nicht gedacht, jener Unterricht ist weit von dem, was ich erlebt habe.

    Zu keiner Zeit, dass ich mich in Musikschulen aufgehalten habe, kam so etwas vor. Natürlich gibt es das trotzdem.

    Von daher ist es mein Fehler, nur an die drögen "Klassiker" gedacht zu haben.

    Die einfache Frage lautete: "Hat jemand von Euch im Bereich der Kinderbetreuung (insbesondere U3-Betreuung) Gehörschutz für die Beschäftigten im Einsatz? Wenn ja was?"

    Nein.

    In Ausnahmslos allen Fällen mit Lärmthema in der KiTa, wo ich als Randnotiz oder als Moderator in Erscheinung getreten bin, wurde der Gehörschutz ohne mein aktives Zutun als nicht praktikabel erkannt.

    Du wärst also in meiner begrenzten Erfahrungswelt mit KiTas der erste Gehörschutzpionier im KiTa-Bereich. Von mir aus könntest Du Deine eigene DGUv I schreiben, wenn Du eine erfolgreiche Einführung von Gehörschutz in der KiTa schaffst, und ich werde diese DGUV I gierig lesen.

    Mit anderen Worten: nein, im KiTa-Bereich habe ich bisher keinen Gehörschutz erlebt, und halte dies auch für die Zukunft für unwahrscheinlich.

    (...aber...man weiß es ja nie....)

    Nein.

    Wenn überhaupt, wäre nur die Otoplastik relevant, die hohe Frequenzen filtert (Geschirr klappern).

    Und was die "Pädagogen" gar nicht hören WOLLEN: es ist eine Erziehungsfrage den Lärm zu reduzieren, keine technische Frage.
    Die Erziehungsfrage ist in vielen KiTas gelöst, Lärmproblem nicht bis kaum vorhanden.

    Sprich: wem es trotz klarer, pädagogischer Möglichkeiten bei der Kinderbetreuung zu laut ist, hat eine pädagogische Auffassung, die genau diesen Lärm bewirkt. Wenn die Auffassung richtig ist, muss man auch keine Schutzmaßnahmen ergreifen - meine Meinung.

    Ich kriege immer die Krise, wenn Kitas und Gehörschutz als Thema zusammenkommen. Oder Wölkchen zur Schalldämmung.

    Von der Physik her könnte die Sache nachvollziehbar sein, aber...

    - muss man Wasser "nachfüllen"? Kann man die Kleidung normal "trocknen"?
    - kann man damit auch richtig arbeiten? Also Baustelle?

    Wie gesagt, ich bin fein raus :)

    Wir spielen Böser Cop, guter Cop. ich bin der gute Cop, der hilft, wenn der böse Cop (Bauleiter) mal wieder "durchdreht" (natürlich nach Drehbuch).

    Aber diese Tageweise Sperre für Gewerk/Person ist eine gute Idee zwischen verweis von der Baustelle und Untätigkeit.

    Vertrag: der EHS-Plan ist Teil des Vertrages, und der Verweis von der Baustelle Teil des EHS-Plans.

    Demnach gibt es die Wahl zwischen einen Tag rote Karte (nicht vertraglich geregelt), oder gleich die schwarze Karte: Disqualifikation (vertraglich geregelt). Verträge sind ja zweiseitig, und ich denke, die rote Karte wird aktiv gewählt (was wiederum einen Vertrag bedeutet), wenn sonst die Schwarze käme.

    Vorarbeiter loswerden - bin schon dabei.

    Ich weiß nicht, wo Ihr ein Rambo-Messer sieht. Das Ding passt in die Faust...

    Fakt: jede Menge Kram wird versprochen zu entsorgen - passiert nicht. Für den Kram habe ich bereits die Zusage, zerschneiden zu dürfen, KANN ich aber nicht. Und am nächsten Tag ist er wieder in Verwendung. Ein Wunder...

    Also: das Werkzeug, um kaputte Dinge unbrauchbar zu machen (Elektrogeräte, Schlaufen, PSA), vor den Augen des Besitzers, und mit seinem Einverständnis SOLL her.

    GANZ einfache Aufgabe.

    Cuttermesser: ungeeignet, da keine Hebelwirkung.
    Seitenschneider: ungeeignet, damit schneide ich keine Schlaufen durch
    Taschenmesser: bisher geeignet.

    Der türkische Kollege mit dem Taschenmesser - ich habe nachgefragt - das Teil hat er von Lidl (das Oberste)... Ca. 6 EUR hat er gezahlt... Eigentlich ein echt gutes Teil soweit (80% aller Bedürfnisse erfüllt).

    Egal - ich sehe, einen Vorschlag für einen guten Taschenmesser hattet Ihr nicht so direkt - dafür umso mehr Spaß mit dem Thema. Hat auch was... ;)

    Ich hatte "Sorgen" wegen der Kesselbauer... In dem Raum, da wird es bestimmt warm... (früher oder später auf JEDEN Fall).

    Das waren die glücklichsten Leute auf der Baustelle. Die Wärme hat im Kessel (der noch offen ist) einen Luftstrom (Kamineffekt) erzeugt, und der war gerade richtig angenehm für die.

    Hätte ich nicht gedacht.

    Ich beschwere mich nicht, ich suche eine Lösung. :)

    Ja, das mit den Freigaben habe ich mit ZWEI Gewerken versucht zu organisieren (morgens), aber selbst das klappt nicht: denn die wissen nicht, was sie tun. Heißt: es wird besprochen, aber plötzlich ist alles anders, und keiner sagt keinem etwas. Weder der Arbeiter dem Chef, noch der Chef Anderen...

    Baustellenverbot... Die Drohung steht im Raum. Die Baustelle ist aber zu klein. Das heißt, jedes Verbot kostet den Hauptkontaktor selbst Kohle ohne Ende. Die Subs stehen auch nicht Schlange, um dort anfangen zu können...

    Mehr Geld - mehr Macht.

    Ab einem bestimmten Punkt haben meine Berichte schiere Panik ausgelöst.

    Tatsache ist, dass ich die eigentliche Lösung des Unternehmens bin: sie hoffen, dass ich diese Gefährdungen bemerke und lokal beseitigen lasse. Das klappt. Den Gedanken der Prävention würde ich trotzdem gerne einpflanzen. Berufskrankheit.

    Die Haupt-Sorgenkinder sind ein großes Gewerk.

    Aber tageweise aussetzen werde ich diskutieren.

    Ist nur X Monate, 1<=X<=5

    Aktuell X=2

    P.S., die eigentliche Antwort: ja.

    Bin zum ersten mal im Leben an einem Arbeitsplatz tiefentspannt. Alles, was ich mache ist gut. Nichts, was ich NICHT mache, würde JEMALS auffallen. Ein Traum.
    Auf Dauer ist das natürlich mäßig... Aber für einen Sommer? Cool :)

    ...und wie äußert sich der SiGeKo dazu?
    Gruß Andy

    "Blah Blah Blah...."

    In Belgien laufen die Uhren etwas anders....

    Mein Joker:
    - ich darf alles aufschreiben und weiterleiten
    - ich darf die Umsetzung begleiten
    - ich DARF konkrete Anweisungen geben bei aktuellen Verletzungen der Sicherheitsvorgaben, MUSS aber nicht (heißt, ich muss niemandem hinterher-rennen, hinterher-klettern usw. ich darf auch erst mit dem Protokoll berichten)
    - da ich weder bestellt noch beauftragt bin, habe ich völlig freie Hand zu tun oder zu lassen was ich will (solange ich die Kontraktoren im Auge habe).

    Sehr-sehr komfortabel.

    Diejenigen, die in der Verantwortung stehen sind froh:
    - über mein Eingreifen
    - über meine Hilfen bei der Umsetzung sicherheitsgerechter Arbeitsweisen
    - und was ich nicht sehe und berate - Pareto - 80/20 - that's life...

    Den eigentlichen Job des SiGeKo macht einer der Bauleiter (koordiniert die Arbeiten) - der vom größten Abschnitt der Baustelle. Die SiGeKo gehen täglich ein Stündchen über die Landschaft und schreiben Details auf - Stichproben zu Gefährdungen, die sie entdecken - was extrem wenig ist. Aufgeschrieben werden kaputte Rückspiegel, auf denen der LKW liegt... Der LKW wird nicht erwähnt.


    ...dass wir uns nicht mißverstehen:
    - die SigeKo sind sehr nett, fleißig und zuverlässig. Ihre Aufgabe scheint aber anders definiert zu sein, als bei uns.
    - ich verstehe mich gut mit den SiGeKo, aber ihre "Macht" scheint sehr begrenzt
    - meine fragen nach der Ausbildung/Fortbildung für SiGeKo: das Niveau und auch die Anforderung an die Vorbildung scheinen sehr begrenzt zu sein.

    Die Kabelbinder binden keine Kabel, sondern befestigen meine Aushänge (Sperrungen, PSA-Vorgaben usw.). Sie sind stramm auf Gerüst-Rohre oder auf Handläufe (verzinkt) gespannt.

    Bisher: ich gehe zu meinem Lieblingstürken, hole sein Messer, "steche" unter den Kabelbinder und ZACK fliegt er weg. Die letzten beiden male: "Ich habe mein Messer vergessen". Die Kabelbinder sind nach dem Stich entweder weggeflogen oder ich sammle sie als Müll ein. Scharfe Kanten sind egal.

    Mit einem Seitenschneider ginge das auch.

    Außerdem habe ich Bock Dinge durchzuschneiden, die Schrott sind. Ob eine ablegereife Rundschlinge meinem Schnittversuch standhält sei mal dahingestellt, aber ich würde es gerne versuchen. PSAgA (Verbindungsmittel) möchte ich auch gerne zerschneiden, denn sie werden immer wieder verwendet, OBWOHL weggeräumt zur Entsorgung.

    Aber wenn nicht, dann nicht. "Schneiden as a Dienstleistung"... Oder die dürfen ihren Kram selber machen.

    Am Bau:

    Sie schwitzen und arbeiten. Gnadenlos.

    Meine Wenigkeit: ist sehr wärmetolerant und muss auch nicht physisch arbeiten. Beim Treppensteigen am Bau, und beim Klettern auf Gerüsten wird's mir sehr "wohlig" im Moment.

    Die Kesselflickerbauer haben die A-Karte. Es wird beobachtbar langsamer gearbeitet....

    Sonnenschutz (Creme) wird (im Stahlbau) nicht angewendet.