Beiträge von zzz

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    Die Beauftragung ändert nichts an einer möglichen, juristischen Bewertung eines Unfalls.

    Sie hat definitiv disziplinarische Folgen für unbefugte Nutzer, die erwischt werden (bei uns).

    Sie hat juristische Folgen für Vorgesetzte, wenn Pflichten nicht erfüllt wurden (z.B. regelmäßige Unterweisung der beauftragten Fahrer), aber IRGEND einen Schutz bieten die nicht gegen mögliche strafrechtliche Folgen eines Unfalls.

    FFZ-Fahrer und Kranführer sind jedoch regelmäßig näher dran, strafrechtlich haftbar gemacht zu werden, als andere Arbeiten Durchführende.

    Ist die relevant? Ich meine nein, denn ich sehe das Themenfeld genau so, wie ich es mit elektrischen Strom sehe. Da bin ich auch keine fachkundige Person, aber Beratung zu diversen Grundlagen und der Prüfpflicht der Geräte gibt es trotzdem und genau das ist es, was man bei Corona auch macht. Klar dürften da Betriebsärzte besseres Grundwissen mitbringen, aber wie viele Betriebe haben denn ständig einen Betriebsarzt vor Ort? Da dürfte man auch häufiger eine SiFa antreffen.

    Also eine VEFK ersetzt die SiFa nicht. Wir können den Elektriker auch nicht sagen, wie er etwas reparieren muss (zumindest nicht als SiFa). Wir wissen nicht einmal, ob seine Reparatur fachgerecht ist. Wir wissen nur, dass ein Elektriker notwendig ist, wenn etwas elektrisches von dem abweicht, was in der Betriebsanleitung über das Gerät steht.

    Darüber hinaus erkennen wir Gefährdungen durch elektrischen Strom, wenn wir blankes Metall sehen, und dieses Metall mit einer entsprechenden Stromquelle verbunden ist. Wobei wir die Stromquelle vielleicht gar nicht beurteilen können - dann müssen wir den Elektriker rufen.

    Die Prüfpflicht elektrischer Betriebsmittel ergibt sich keineswegs aus Kenntnissen über elektrischen Strom, oder um elektrische Gefährdungen zu reduzieren. Durch die Nutzung elektrischer Geräte ergibt sich auch keine elektrische Gefährdung. Die elektrische Gefährdung ist für Arbeiten an aktiven Teilen relevant. Vielmehr ergibt sich die Prüfpflicht elektrischer Geräte ganz allgemein aus der BetrSichV oder aus anderen Rechtsnormen (genehmigungspflichtige Anlagen, Emissionsschutzgesetz usw ) - im Einzelfall auch aus der Betriebsanleitung.

    Der Aufzug hat auch keine Absturzgefährdung und der Stapler hat auch keine Zerquetschgefährdung im Sinne der Frage nach der Prüfpflicht.

    Damit wir uns nicht missverstehen. In Wirklichkeit kann jeder von uns von viel mehr, ich auch. Die Frage ist, ob ich das als SiFa anwenden will. Ich will nicht. Ich manage Wissen und Informationsflüsse, aber operativ halte ich mich bei nahe Null, um meinen Arbeitgeber und mich selbst vor juristischen Finten zu schützen.

    KLAR habe ICH eine Meinung zum Infektionsschutz, auch zu Corona, und ich meine, für einen Laien überdurchschnittlich informiert zu sein. Ich lese auch lieber eingehende Analysen, als Mainstream-Nachrichten, die Meisten verstehe ich sogar halbwegs. Was ich aber lese, und was ich dazu meine, ist nicht Stand der Technik, auch nicht Stand der Wissenschaft.

    Beispiel Glaswände. Erst heißt es, ihre Wirkung sei nicht erwiesen, dann, dass sie Placebo seien, und jetzt plötzlich sollen sie installiert werden, das sei Stand der Technik.

    Jetzt kann man sich ver*rschen lassen UND die Ver*rsche verbreiten, oder man hält sich raus. Ich habe mich NIE pro oder contra Trennwände geäußert. Wenn die Gewerbeaufsicht oder die Landesregierung Trennwände will, also in meiner Checkliste die Trennwände als Maßnahme stehen, dann kriegt der Vorgesetzte die auf seinen Maßnahmenplan. ICH kann die Trennwände WIRKLICH nicht erklären und auch nicht beraten. Wie hoch sollen sie sein? Im Gemeinschaftsbüro: wie wirken sie sich auf die Wirksamkeit der Klimaanlage aus? Setzt die Klimaanlage nicht jede mögliche Infektionsschutzwirkung außer Kraft? Trennwände gefordert - dann zucke ich mit den Schultern und sage: dann Trennwände installieren. Ober sticht Unter.

    Trennwände für Corona kann ich Dir nicht erklären, aber ich kann Dir erklären, dass ein gebrochenes Kabel am Staubsauger den Elektriker benötigt (wobei, wenn das eingezogen wird, dann lieber einschicken). Ich kann es auch reparieren. Ich werde es NICHT (in der Firma) tun.

    Auch die Atemschutzmasken - mittlerweile scheint es darauf hinauszulaufen, dass man sich auch über die Augen infizieren kann. Dann nützen Atemschutzmasken nichts für Risikopersonen, die zum Arbeitsplatz zurückkehren sollen. Doch genau das wird (u.A.) als Maßnahme propagiert.

    Meine Meinung als SiFa?

    Sorry - aber ICH halte da ganz gepflegt den Mund. Ich HABE KEINE FACHKUNDE Corona!

    Wer sie "hat", bildet sie sich ein.

    AxelS

    Wir brauchen die Diskussion nicht von vorne aufspannen. Wir haben keine Fachkunde in Virologie. Unsere Fachkunde endet kurz hinter den üblichen Hygienemaßnahmen. Wir wissen auch, dass in manchen Fällen eine eingehende Beratung beim Betriebsarzt erforderlich ist (Fernreisen), und dass bei Patientenkontakt eine (diffuse) biologische Gefährdung vorliegt.

    Wir wissen aber nicht, welches Bakterium, welche Spore, welcher Prion und welches Virus welche Schutzmaßnahmen bei welchen Bedingungen erfordert.

    Im Fall Corona werden wir von Behörden aus einer Maßnahme in die andere gezwungen. Ich finde meine Fachkunde darin nicht wieder.

    Unsere Leute müssen die Maske nicht den ganzen Tag tragen - nur zu Gelegenheiten, wenn die 1,50 m nicht eingehalten werden können, und in bestimmten Zonen (z.B. Sanitärbereich). Keine Maske wird jemals nass (AKA "Feuchtarbeit").

    Das Wechseln ist in keiner Weise ein Problem oder eine Herausforderung.

    Was machst Du für E-Sport? Ich war mal 10ter in Deutschland und Nr. 40-50 in der Welt in Haxball :) Das Spiel ist definitiv mit Büroarbeitsplatz-Ergonomie am besten zu spielen.

    Ansonsten: was wird überhaupt simuliert und zu welchem Grad.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein erhöhter Monitor und ein Schreibtischtäter-Stuhl für egal was in Einklang zu bringen ist, wenn der Tisch vom Standard für den selben Zweck abweicht. Bei einem erhöhten Tisch wäre evtl. ein Stehstuhl angebrachter, z.B. für Shooter oder Rollenspiele.

    Für Flug- und Fahrsimulationen sind spezielle Konstruktionen sinnvoller. Fahrsimulationen sind bodennah realistischer, F1 quasi im Liegen. Flugsimulation im Pilotensitz erfordert eine Reihe von Monitoren: erhöht zum rausgucken (sinnlos), und bis zu den Füßen für das Instrumentarium (für Flüge fast allein relevant, außer in kleinen Fluggeräten)....

    Ich finde Die Diskussion sehr interessant und sie zeigt eklatante Mängel im System.

    Das System geht davon aus, dass verantwortungsbewusste Hersteller/Inverkehrbringer die Konformitätserklärung regelgerecht erstellen und die Produkte korrekt kennzeichnen.

    Das tun seriöse Unternehmen, die auch seriöse Preise verlangen.

    Der Rest - Wilder Westen.

    Vielleicht muss man an einer kleinen Stellschraube drehen: der letzte gewerbliche Verwender (Händler oder Firma) ist bei Verwendung von Fake-CE haftbar (Ordnungswidrigkeit, Beschlagnahmung, Einziehung - je nach Bereich).

    Die Frage ist, wie lange man sich wovor schützen muss.

    Mein "Rekord" ist 6 Stunden im ABC-Schutz mit voller Bewaffnung, bei 30°C in der Sonne und Marsch durch Berg und Tal, teilweise so dicht bewachsen, dass man sich kilometerweit mit Gewalt durchdrúcken musste. Der Schweiß stand in der Maske bis zu den Augen, ca. ein halber Liter insgesamt.

    Für herzkranke 60-Jährige ist das nichts. Im Notfall fragt man aber nicht nach der Dauer, die ein Schutz benötigt.

    Als Arbeitnehmer ist die Maske (Mund-Nasen-Bedeckung) zweifellos eine hauptsächlich psychische Belastung, die sie aber aushalten werden, ohne bleibenden Schaden zu tragen. Bei der unter Corona-Bedingungen abgehaltenen Jahresunterweisung haben Welche immer wieder behauptet, unter der Maske nicht atmen zu können. Hat natürlich nicht gestimmt, die ungewohnte Wärme der Luft hat die Vermutung ausgelöst, keinen Sauerstoff zu kriegen (durch Befragung bin ich dahinter gekommen). Die haben so lange Blödsinn geredet, bis der einzige, physikalisch belastbare Parameter die Wärme blieb...

    Lösung ganz einfach: habe zur Disziplin aufgerufen, die JETZT nötig sei. Hat funktioniert: sie konnten ALLE unter der Maske atmen. Wunderbar. Keine Notfälle, keine Ohnmachtsfälle.

    Allerdings ist in Deutschland die Einforderung von Disziplin nicht üblich. Ohgott! Der Mitarbeiter hat eine Befindlichkeit! Sofort nachgeben! Als bleibenden Schaden befürchte ich, dass Manche feststellen werden, dass sie zur Disziplin fähig sind.

    Wenn Stoffmasken eine ähnliche physische bzw. Hautbelastung sind wie die leichten Baumwollhandschuhe, ist die Einforderung der Disziplin IMO gerechtfertigt. Masken sind ungewohnt, aber nicht tödlich.

    Alternative ist im guten Fall 100% Kurzarbeit, im schlechteren Fall die Feststellung, dass der Mitarbeiter für die Arbeitsaufgabe ungeeignet ist, und kein Alternativarbeitsplatz verfügbar ist (Normalfall für Arbeit ohne Qualifikation).

    P.S: die richtige Richtung wäre grundsätzliche Hygiene, ausschließlich jede PSA wirklich persönlich, Kranke grundsätzlich zu Hause lassen (Quarantäne), egal welche potentiell infektiöse Krankheit, auch "Erkältung" und Durchfall.

    Krank zur Arbeit wird aber irgendwo zwischen "Engagiert" und "Persönlichkeitsrechte" geschützt. Krank!

    Dadurch hätte man die Ausbreitung von Corona nicht gänzlich verhindert, aber ich behaupte frech, dass es bei 10% und ohne Lockdown geblieben wäre (jedoch mit Abstand, Maske und Verbot von dicht gedrängten Veranstaltungen und Etablissements).

    Der Inverkehrbringer muss die CE-Konformität sicherstellen, nicht der Hersteller oder der Kunde.

    Der Kund DARF das aber.

    In der EU hätte das Ding so gar nicht verkauft werden können, es sei denn als Ersatzteillager. Insofern müsste der Kaufvertrag per se hinfällig sein, ODER Ihr habt vertragsgemäß nur eine Auswahl an technischen Bauteilen gekauft. Ob Euch eine solche Info nützt, ist die andere Frage.

    Ist schon brutal:

    "Entsprechend ihrer Fachkunde beraten Fachkräfte für Arbeitssicherheit (...) den Arbeitgeber zu spezifischen betriebsbezogenen Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos,"

    Also ein Ingenieur hat hier keine Fachkunde.

    Aus der SiFa-Ausbildung hat man auch keine Fachkunde.

    Vielleicht kann jemand eruieren, woher man die Fachkunde als SiFa hernimmt? Oder ist die Fachkunde gemeint, mit einem Zollstock herumzulaufen, und allen zu zeigen, wie 1,5 m aussehen?


    "(2) Transparente Abtrennungen sind zur Abtrennung der Arbeitsplätze mit ansonsten nicht

    gegebenem Schutzabstand zu installieren; gleichermaßen bei Publikumsverkehr."

    Wirksamkeit ist jetzt als Stand der Technik bewiesen? Plötzlich?

    "(2) Die ausschließlich personenbezogene Benutzung jeglicher persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und Arbeitsbekleidung ist sicherzustellen."

    Das predige ich seit Jahren, steht auch so (weniger scharf) in der PSA-BV. Guten Morgen Ihr P*nner? Gilt aber ohnehin nur für

    Baustellen, Landwirtschaft, Außen- und Lieferdienste, Transporte und Fahrten innerhalb des Betriebs.


    Die ganze Sache läuft in eine VÖLLIG verquere Richtung!

    Und danke für die Bereitstellung der Dokumente!

    Deswegen plädiere ich für Schilderbrücken (statisch).

    Du bist völlig normal, weder verantwortungslos noch sozial. TROTZDEM passieren Dir solche Dinge. So funktioniert der Normalmensch.

    Wäre etwas Entgegenkommen durch die Behörden nicht sinnvoll? Damit aber auch engmaschigere Kontrollen.

    Tempolimit: die Limits von 230 km/h auf 100/120 verpasse ich NIE! Ich brauche kein allgemeines Tempolimit, um die Geschwindigkeit nicht zu überschreiten.

    Die von 120 auf 100 und Ähnliche sind das Problem.

    Also ich wundere mich, was Du schreibst. Gültige Rechtslage: Arbeitgeber trägt die Verantwortung. Der Arbeitgeber muss also den Arbeitsplatz sicher gestalten - UND ich stehe VOLL dahinter. Das ist auch Gegenstand meiner Beratung: Arbeitsplätze sicher gestalten, und nicht Mitarbeiter auf den S*ck zu gehen, bestehende Mängel durch "umsichtiges" Verhalten zu "kompensieren". Mängel gehören abgestellt.

    Gilt auch für den Staat, und dort könnte ich bottom up sogar einwirken. Ist mir aber mittlerweile auch egal.

    Und es ist mir auch egal, wenn sich jemand im Jahrhundert irrt ;)

    Es lag mir nicht im entferntesten Dir ZZZ etwas zu unterstellen, daher habe ich ja die meisten "du und dir" nicht als persönliche Anrede klein geschrieben.

    Hab aber jetzt verstanden, dass es wohl immer genug Argumentationen gibt, anderen die Schuld zuzuweisen.

    Im Ursprungsposting ging es ja auch um die EIGENWAHRNEHMUNG im Alltag. Sprich wie gehe ich als Sifa und sicherheitsbewusster Mensch mit einer fachlichen Ausbildung (also der Sifa-Brille) durch den Alltag außerhalb meiner Arbeit. Ich möchte mich mich auch außerhalb der Arbeit nicht als Gesetzes- und Vorschriftenklugscheisser betätigen, außer es ist Gefahr im Verzug oder ich den Eindruck habe, dass die Person einen Rat positiv aufnehmen könnte. An Geschwindigkeitsbegrenzungen halte ich mich so gut wie es geht. Schließlich haben wir hier auch Vorbildfunktion. Schließlich könnte ja auch ein Kollege hinter mir her fahren. Da mag ich meine Glaubwürdigkeit nicht selbst untergraben. Das ist meine Einstellung zum Thema. Punkt.

    Dieses Posting unterschreibe ich.

    Aber das Thema "Signalwahrnehmung" ist ein relevantes Thema. Im Verkehrsraum ist auch eine ziemliche Signalüberflutung (auch durch Werbung, und ich weiß genau, wie eine werbefreie Umgebung aussieht). Wenn Signale wahrgenommen werden sollen/müssen, müssen sie deutlich sein.

    Meine Vorbildfunktion im Straßenverkehr kann ich knicken. Ich fahre allein für mich - und meine Sicherheit (und für die meiner Insassen im Auto sowie für jede, die durch meine Routenwahl betroffen sein können). Was ich meine: ich fahre nicht für die Polizei, die Behörden oder für den Lob durch Andere.

    Die Signale für die Verkehrsregeln bemängele ich deswegen oft, weil sie nicht eindeutig sind, teilweise sogar schwachsinnig (Tempolimit und die Aufhebung durch eine weitere Geschwindkeitsvorschrift kurz dahinter, die das vorangehende Tempolimit aufhebt). Allerdings ist dieses Bemängeln nur in meinem Kopf, mit Behörden kommuniziere ich nach einigen Klugsch...Antworten von denen nicht mehr.

    Das ist nicht die SiFa-Sichtweise. Eine SiFa fragt immer zuerst, was der Arbeitgeber tun kann - in dem Fall der Schildaufsteller.

    Der Rest des Postings hat zu viele Unterstellungen. Ich habe schon oft Schilder übersehen, obwohl ich NIE bewusst schneller als erlaubt fahre, und mitnichten andere Dinge tue beim Fahren (wenn ich sie täte, dann würde ich meine Schuld auch so bezeichnen).

    Wenn Schilder hinter Hecken oder Ecken nur kurz zu sehen sind, dann sind sie falsch aufgestellt. Regeln haben immer zwei Seiten. Wenn sie eingehalten werden sollen, müssen sie deutlich sein. Autofahren ist NIE ein 100% 360° Scan der Umgebung. In eine Zone 30 bin ich in meinem eigenen Wohnort wochenlang zu schnell eingefahren. War frisch zugezogen, und habe das "Zone 30"-Schild erst auf der Fahrbahn erkannt, und mich gewundert, wo das Blechschild ist. War ca. 50 m vorher. Im Schatten temporär aufgehängter Töpfe mit Hängeblumen, aber TOTAL ausgeblichen (leicht rosa, leicht grau, sehr dreckig).

    Das Schild war wirklich sichtbar - aber nicht in einem Zustand, den man als Autofahrer erwartet.

    Auf der Autobahn kleine Schilder rechts und links - von der Mittelspur nicht erkennbar, wenn man LKW überholt, und von einem "Sprinter" überholt wird. Bin dann geblitzt worden (nur 20 km/h zu schnell, nämlich genau so, wie vorher beschildert war). Ich sehe keine Schuld bei mir.

    Problem ist ja die Erkennung eines Erkrankten, bevor er Symptome zeigt, aber schon infektiös ist.

    Ein Superspreader kann da einen durchschlagenden "Erfolg" erzielen, was wir leider trotz adäquater Schutzmaßnahmen erleben mussten.

    Ich sehe darin kein Problem - gebe aber zu, nicht nachgerechnet zu haben.

    Denkansatz:

    Der Superspreader infiziert Viele - ja - ABER irgendwann ist er enttarnt, dann ist ENDE: Diese "Vielen", die infiziert wurden, sind meist KEINE Superspreader, aber bekannt und in Quarantäne. Mit den entsprechenden Isolationsmaßnahmen kann also ein Superspreader zwar hunderte infizieren, aber dann ist auch Schluss, weil weitere Superspreader wie auch die erkennbar Infizierten dann alle in Quarantäne sind.

    Jedes Element dieser Aussage hat eine Wahrscheinlichkeit.

    - Superspreader Enttartnung je Tag (Enttarnung 1. Tag: 0%, Enttarnung 14.Tag 100%, dazwischen unterschiedlich)

    - Infektionsrisiko je Aufenthaltsort (Frischluft: geringer, Stinkraum: höher)

    - Vollständigkeit der Liste der Kontakte/Wahrscheinlichkeit (wohl bei ca. 60-80%)

    - Quarantänedisziplin (wohl um 70-80%)

    - Erkennung der tatsächlich Infizierten (wohl um 90%)

    Alle Wahrscheinlichkeiten zusammen verwurstet gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass die Infektion mit der Maßnahme gestoppt wird. Ich würde eher die Gegenwahrscheinlichkeit zum rechnen nehmen (kleinere Zahlen).

    Jetzt können die Statistiker hergehen und interpolieren, wie viele Superspreader unterwegs sein könnten, und bei welcher Quote der R-Wert über 1 steigen kann, und weitere Maßnahmen erforderlich wären.

    Es ist eine Gleichung mit vielen Unbekannten und Wahrscheinlichkeiten - aber ich GLAUBE - bzw. SCHÄTZE - dass man Superspreader mit Quarantäne für alle Kontakte im SCHNITT in Griff kriegen kann. Klar hat die Methode einen deutlichen Trägheitsmoment, aber wenn sie wirkt, ist sie gut.

    Es sei denn, die Corona-Freaks leben in Göttingen, dann laufen sie frei herum.

    (...)

    kein Problem, so lange sich das ganze in einem

    Rahmen bewegt, den man noch steuern kann.

    (...)

    Für mich sieht es danach aus, dass Mutti und ihre 16 Clowns stolz ihre Trainingshosen tragen (Frei nach Lagerfeld).

    Das 17. Bundesland dürfte aber Corona NOCH in Griff haben....

    Wir verstehen immer noch zu wenig vom Mechanismus der Ausbreitung dieses Virus.

    Es sind beide Optionen möglich. Da wird nicht WISSEN, was GENAU zu tun ist, um die unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern, könnte es genau so gut sein, dass die Isolation einzelner, erkannter Erkranker ebenso wirksam ist, wie ein Lockdown. KÖNNTE....

    Es häufen sich auch Hinweise auf "Superspreader" und "Partyszene" zu verdichten - also in Stinkräumen. Wären die ordentlich belüftet, könnte das Problem gegessen sein. KÖNNTE.

    Eine leistungsfähige Belüftungstechnik würde ohnehin den meisten Krankheiten den Garaus machen - und Greta auf die Palme treiben, weil erwärmte Luft gnadenlos abgeblasen würde (Energierückgewinnung ist möglich, aber nur begrenzt - böse Entropie und böse Wirkungsgradfrage... Energetisch ist es nämlich sinnvoller, im eigenen Saft (und Virusdunst) zu schmoren).

    Try and Error geht weiter.

    Kann auch sein, dass die Viren sich auf Katzen und Hunde spezialisieren (Mutation). Da können sie sich munter und ohne Gegenwehr verbreiten - bis irgendwann wieder ein Stamm versucht, Menschen zu fressen.

    Wir (bzw. die Überlebenden) werden (es) sehen.