Beiträge von zzz

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    Hallo,

    Nur weil es sich um ausländische Mitbürger handelt,

    kann man denen nicht zwangsläufig eine Parallelgesellschaft

    unterstellen.


    (...)

    Wie nennst Du die Zusammenrottungen, die vorliegende Rechtsnormen missachten und eigene Regeln haben?

    Hat nichts mit ausländisch zu tun. Zum einen wissen wir nichts über die einzelnen Pässe, zum anderen ist jede gemeldete Person Bürger dieses Landes. Die nicht gemeldeten, hier Wohnhaften sind es auch, aber von denen wissen wir nicht, dass sie jeweils vor Ort sind. Parallelgesellschaften in Connewitz, Dorstfeld und Rigaer Straße sind meines Wissens auch nicht mit ausländischen Mitbürgern bevölkert.

    Demnach: lokal begrenzte Ausbrüche innerhalb von Zusammenrottungen einzelner, relativ homogener Gruppierungen in geschlossenen Räumen sind kein Grund zur Sorge über eine zweite Infektionswelle, wenn die Infektionsketten rechtzeitig unterbrochen werden.

    Zum einen: was die Vorposter schreiben, stimmt so.

    Zum anderen: wie viele Mitarbeiter hat die Klinik? Du kannst bis Montag einen Plan vorlegen:

    0. Kickoff mit allen Führungskräften, Erläuterung der Vorgehensweise, was eine Gefährdungsbeurteilung ist, wie sie zustandekommt und welchen Anteil sie daran haben. Erläuterung der verschiedenen GBU (ArbSchG, BetrSichV, GefStoffV, BiostoffV usw.)

    1. Abgrenzung der Arbeitsplätze/Arbeitsaufgaben für GBU nach ArbSchG: 1 Woche

    2. Ermittlung der erklärungsbedürftigen und Arbeitsmittel mit besonderer Gefährdung für GBU nach BetrSichV: 1 Woche

    3. Terminplanung GBU mit den Verantwortlichen der Arbeitsplätze für GBU nach ArbSchG: zwei Wochen (bis alle Rückantworten vorliegen und Termine abgestimmt sind)

    Dabei: Ermittlung der Gefahrstoffe, Biostoffe, des Unterweisungsbedarfs

    4. Festlegung des Zeitbedarfs mit folgenden, durchschnittlichen(!) Zeiten:

    - 3 h je GBU (Durchschnitt heißt, dass eine GBU auch 12 Stunden dauern darf, wenn Andere schneller gehen)

    - 2 Stunden je Gefahrstoff/BiostoffV-GBU (Bnei Biostoffen mit Unterstützung dafür befähigter Personen)

    - 1 h je BA (das Blatt selbst) - die BA ist wie das Getränk in der Gastronomie: schon fertig, aber jedes mal neu verkauft - mit kurzer Anpassung nach GBU)

    - 6 Stunden je Unterweisungsunterlage (nehmt WEKA order Vergleichbares fur das Rohmaterial, macht aber eigene Fotos und Themen rein)

    - Gefahrstoffkataster 30 min je Gefahrstoff mit Aufnahme im Kataster und Beschaffung des aktuellen SDB

    5. Einbeziehung Betreibsarzt, Arbeitnehmervertretung (1h je Arbeitsplatz)

    6. Abarbeitung des Plans.

    Nebenbei musst Du die Beauftragten checken, ihre Ausbildung oder Fortbildung organisieren, allgemeine GBU mit Nachweis der Betreuungszeiten, Pflichtenübertragung, Evakuierung/Brandschutzmaßnahmen, Fluchtwege und sonst alles Übergreifende über alle Arbeitsplätze sukzessive ausarbeiten (3 h).

    Bei 500 Angestellten sehe ich Dich bei einer 40-Stunden-Woche und mit einem leistungsfähigen, in allen Belangen zuarbeitenden Backoffice ein halbes Jahr intensiv beschäftigt.

    Punkt 1 - 5 sind nicht streng chronologisch im Sinne der Gesamtaufgabe. Du kannst mit der ersten GBU im Prinzip sofort nach Erkennung des ersten Arbeitsplatzes anfangen (Pförtner?), ändert nichts an der Reihenfolge 1-5 für den jeweiligen Ablauf für jeden Arbeitsplatz.

    Alles Andere ist Bullsh*t.

    Die 140 Stunden können die mal gepflegt als Fake oder Pfusch betrachten.

    Liegt schon eine gepflegte Struktur vor, dann sind selbst für die Aktualisierung 140 Stunden utopisch. Jede Stunde vor Ort bedeutet den gleichen Anteil an Stunden Backoffice - mindestens.

    Wer die 140 Stunden verhandelt hat, soll das jetzt richtigstellen.

    Wahlweise: Streich Dein Gewissen, gib ne Checkliste ab, kassier das Geld und lass Dich dort nie wieder blicken.

    Vielleicht brauchen die das so.

    Klar gilt DGUV V1 für beide :)

    Zweifellos sind dutzende Pflichten für den Unternehmer formuliert - für wen sonst soll die DGUV V1 gelten?

    Immerhin ist dort Paragraph für Paragraph aufgezählt, was der Unternehmer mit seinen Mitarbeiter anstellen darf, soll oder auch nicht. Was ihn selbst betrifft, findet sich nicht viel.

    Na ja, irgendwelche linken Parteien wären ja immer noch erlaubt. Nur die SED hätte zerschlagen werden müssen, wie auch die NSDAP. Rechte Parteien gibt es trotzdem, die nicht besser sind (NPD, AfD auf dem Weg...). Somit gehe ich mit Deiner Grundaussage konform, nur konkret, bezogen auf die SED, hätte ein Verbot folgen müssen.

    Na ja, OK, OT...

    (...)

    Es ist ein Teil der deutschen Geschichte, und da sollte man es auch belassen, in der Vergangenheit!

    Wenn wir das rechts nicht wollen (ich will das jedenfalls nicht), dann auch links nicht.

    Wir haben politisch sicher verschiedene Ansichten, und das soll unser persönliches Verhältnis nicht belasten!

    Dass die SED (oder wie die sich derzeit nennt) demokratisch sei - eher würde ich mir alle Finger abhacken lassen, als so etwas zu schreiben. Dass dieser Partei überhaupt erlaubt wurde, weiter zu existieren, ist das größte Versagen der Wiedervereinigung. Dass sie sich äußerlich als demokratisch tarnt, unterschreibe ich mit meinem Blut - und sehe, dass sie die Demokratie mit den Mitteln der Demokratie beseitigen wollen - wie eine andere Partei bereits auf deutschem Boden erfolgreich praktiziert hat. Sorry, aber andere Erkenntnisse habe ich dazu nicht.

    Trotzdem nehme ich es keinem krumm, wenn er das anders sieht. Rein von den formulierten politischen Zielen, obwohl sie für die SED Fake sind, stehe ich selbst - für soziale Gerechtigkeit, soziale Marktwirtschaft, gerechter Handel (International) u.A.

    Wir haben eine Mitarbeiterin beschäftigt, die erkrankt war, es aber nicht wusste. Die schweren Symptome traten erst sehr spät auf. Gesagt hatte sie auch nichts. Sie hat es in 7 AT nicht geschafft, ihre drei Kolleginnen im Büro anzustecken. Schon damals haben wir in den Büros eine ausgiebige Lüftung des Raumes und Abstand empfohlen.

    Das ist die Krux mit der Stochastik: Du hast nur eine Wahrscheinlichkeit. Wenn sie nicht 100% ist, wirst Du immer Situationen finden, in denen Ursache (Emitter) und Wirkung (Ansteckung) nicht zusammenfinden.

    Du hast einen Jopi Heesters, der rauchend 10X Jahre alt wird, aber die meisten Raucher leben nun mal bezogen auf ihre mögliche Rentendauer sozialverträglich ab.

    Die Lüftung hat die Virenlast und damit die Ansteckungswahrscheinlichkeit reduziert. Dadurch haben die Viren (nach meiner Theorie) auf Grund zu weniger "Versuche" einen "Treffer" erzielen können. Auf dieser Weise seid Ihr "davongekommen" - und das ist gut so. Es hätte auch anders augehen können.

    Bei einer Trefferwahrscheinlichkeit p mit einem Virus einen rezeptor zu treffen, kannst Du die Trefferwahrscheinlichkeit /Infektionswahrscheinlichkeit B(n,p,k) leicht ausrechnen:

    n = Anzahl der emittierten Viren

    p = Wahrscheinlichkeit bei einem Versuch einen Rezeptor zu treffen

    k = 1

    Abweichend von n=Anzahl der mitiierten Viren kann man die Anzahl der Viren nehmen, die (je nach Modell- und Ströumungsrechnung) auf Schleimhäute treffen.

    p variiert zwischen unbegrenztem Aufenthalt in einem gemeinsamen, unbelüfteten Sarg und Aufenthalt auf verschiedenen Kontinenten je nach Umgebung zwischen 1 und 0.

    Um das Infektionsrisiko für die Bevölkerung zu berechnen, benötigt man p in jeder Aufenthaltsumgebung, die durchschnittlichen, zeitlichen Dauer der Aufenthalte in jeder festgelegten Umgebung, und schon kriegt man Zahlen, mit denen die Infektionsrate abgeschätzt und damit besser gesteuert werden kann. Die Berechnung würde ich nicht Drosten überlassen. n und p darf er aber in Zusammenarbeit mit kompetenten Humanbiologen liefern.

    Die Rechnung hängt ganz extrem an an den unbekannten, einzelnen Werten von p. Man müsste davon ausgehen, dass ein treffer tatsächlich auch versenkt, und es nicht wie in der Schießbude "Die Figur muss aber GANZ umfallen" Zwischentöne gibt.

    Die Reaktion des Immunsystems kann man außer Acht lassen - oder als nächste Statistische Größe hineinmultiplizieren.

    Fakt ist, dass sich Unternehmen nach Ländervorgaben, meist auf Basis des BMAS zu richten haben, wenn sie keine Bußgeldbescheide kassieren wollen.

    Fakt ist aber auch, dass der deutschen Wirtschaft, wie Simon schon deutlich bemängelt hat, ein enormer Schaden entstanden ist, was aus Sicht der Arbeitssicherheit eine deutliche Bürde darstellt.

    Die sonstigen politischen Folgen, die faktische Entwertung des Euro für die nächsten Generationen seien mal dahingestellt.

    Gut - hinterher ist man immer klüger. Ich will niemandem etwas vorwerfen, was als Schutz gegen Infektion gedacht war (das aktuelle Geldrumschmeißen werfe ich aber vor).

    Statistiken und Forschung sind nur dann möglich, wenn es eine Datenlage gibt. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen unterschiedlicher Regionen - auch zeitversetzt - haben diese Datenlage erschaffen. Das ist gut.

    Schlecht ist, dass immer noch Unsinn getrieben und propagiert wird: "Spuckschutz", Handschuhe - und meiner Meinung nach auch der Abstand in der freien Luft - da müsste die Windrichtung beachtet werden, nicht der Abstand zwischen Menschen. In Windrichtung bringen 1,5 m versetzt nichts, gegen den Wind müssen es keine 10 cm Abstand sein (je nach Windstärke bis hin zu 0 cm).

    Für mich überzeugend sind zwei Informationen zum Virus:

    1. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit hängt von der Viruslast ab.

    2. Abgeschlossene Räume, ohne (ausreichender) Belüftung sind die Hauptinfektionsorte (Bars, Kneipen, Partys, andere Zusammenkünfte).

    Wenn ich meine Laien-Milchmädchenrechnung auf diese zwei Informationen anwende, komme ich zu folgender Annahme:

    Da Viren nur konkrete Rezeptoren befallen, sich aber nicht selbständig fortbewegen können, müssen sie per Zufall genau auf den Rezeptor plumpsen. Das klappt erst bei ausreichend häufigen versuchen.

    Ohne Rücksicht auf die persönlichen Voraussetzungen der infektionsgefährdeten Personen bis 65 Jahren würde meine Annahme bedeuten, dass eine ausreichend reduzierte Viruslast die Zahl der Erkrankungen in Grenzen halten würde. "Ausreichend reduziert" könnte man mit der aktuellen Datenlage in Zahlen fassen.

    Auf der ANDEREn Seite gilt aber auch, dass COVID19 teils massive, bleibende Schäden hinterlassen kann, das heißt, das Ende der Infektion ist nicht "toto" oder "gesund", sondern auch "behindert " und lebensverkürzt". Vor diesem Hintergrund müsste jede einzelne Infektion grundsätzlich verhindert werden. Dann reicht es nicht, den R-Wert zu senken, dann muss man ans Eingemachte, und jede Krankheit verhindern (versuchen), inkl. diejenigen haftbar zu machen, wer die Krankheit verbreitet.

    Unterm Strich erscheint mar, dass den Unternehmen zu viele Auflagen gemacht werden, anstatt nur die wirksamsten Maßnahmen einzufordern (pareto).

    Diese Aussage bleibt jedoch ohne Folgen, weil ich ein eigenes Urteil nicht belastbar begründen kann. Ich merke nur, dass mein Vertrauen in die Wirksamkeit der Forderungen der Politik gegen COVID19 schwindet, ebenso, wie mein Vertrauen anderweitig kaum mehr existiert (nein, ich bin kein Reichsbürger, ich bin ein überzeugter Republik-Anhänger im Sinne von Wikipedia Punkte 1-3 :D ).

    Zur Klarstellung: ich halte Drosten weder für Buhmann noch für sonst negativ.

    Wenn man aber gepanscht hat, soll man es einsehen und korrigieren. Daran hapert es bei ihm offenbar etwas.

    (...)

    Wir sind zu eigensinnig und egozentrisch. Uns muss man unter Strafe vorgeben was zu tun ist, sonst tun wir es nicht. Weil jeder denkt, "ach sollen doch die anderen, ich hab jetzt keinen Bock ich will das jetzt aber unbedingt...".

    GENAU das ist die Pädagogik, die in der Bundesrepublik vom Staat (also jedes Bundesland, aber in verschiedener Ausprägung) seit den 70ern zunehmend ab KiTa bis Abitur vorgegeben wird.

    Und jetzt wundert man sich. LOL.

    Zum einen sollte man KEINE NAchrichtenseite einfach disqualifizieren. Erst einmal ist jede Nachricht eine Überprüfung wert. Ich habe auch weiter recherchiert, SEHR wenig gefunden - dafür auf Englisch - und nur eine Zusammenfassung,, die gleich auf mehreren Seiten - die focus korrekt wiedergegeben hat. Focus hat nicht "Wissenschaftler haben..." geschrieben, sondern den Wissenschaftler und die Quelle korrekt benannt.

    Zum anderen hat Drosten für mich die Mathematik eindeutig falsch angewendet und unzulässige Schlüsse aus dem gezogen, was er gerechnet hat. Seine Rechnungen habe ich nicht gesehen, halte aber die Kritik daran für gerechtfertigt - deswegen Statistikpantscher. Er hat seine Schlussfolgerung schließlich geändert, was seine Berechnungen wohl nicht besser macht.

    TROTZ falscher Rechengrundlage - und soweit ich verstanden habe, ist seine Stichprobengröße nicht ausreichend gewesen - kann der geäßerte Sachverhalt korrekt sein. Schönes Beispiel war der Witz vom Mathelehrer:

    Ein Wissenschaftler präsentiert sien neuestes Ergebnis: Käfer hören mit ihren Beinen (Stimmt übrigens). Als Beweis hat er einen Käfer dressiert, auf Zuruf zu kommen. Er demonstriert seinen Versuch vor großem Publikum. Er setzte den Käfer an die entfernte Tischkante und ruft: "Kurt! Komm her!" - und Kurt kommt. Dann reißt er ihm ein Bein aus, wiederholt den Versuch, und Kurt kommt auch mit fünf Beinen. Weiter geht es, und nach jedem Versuch reißt er Kurt ein Bein aus. Selbst als Kurt noch EIN Bein hat, versucht er zu kommen, dreht sich natürlich nur im Kreis. Dann reißt er ihm sein letztes Bein - Kurt kommt nicht mehr auf Zuruf. Er schreit ihn an, auch aus nächster Nähe, KUUURT ! KOOOMMM!" - aber Kurt kommt trotzdem nicht. Dann wendet er sich ans Publikum: "Sehrt Ihr, und hier ist der Beweis - Käfer hören mit den Beinen!".

    So dürfte es auch bei Drosten zugegangen sein. Er ist eben Mathematisch wohl nicht ganz auf der Höhe eines durchschnittlichen Abiturenten....

    Oder vergleichbare Tätigkeiten hattest... Es ist ein Durcheinander.

    Aber wenn Du Ingenieur bist (B.Sc. o.Ä oder M. Sc. oder o.Ä.), und die SiFa-Ausbildung hast, bist Du Sicherheitsingenieur.

    P.S. zur letzten Frage:

    - Anfahrschutz weit über die Spezifikationen hinaus

    - Begrenzung der FFZ auf 6 km/h

    - Dokumentation, Auswertung sowie technische, organisatorische und persönliche Konsequenzen aus jedem Vorfall (auch Beinaheunfall, Unfall mit Sachschaden) ziehen

    - Fahrer, die regelmäßig negativ auffallen, auf "Ameise" oder Hubwagen beschränken.

    - Pflichten (Unterweisung, Vorsorge/Eignungsuntersuchung, Beauftragung, Staplerprüfung) penibel einhalten

    - alles penibel dokumentieren

    ...sollte die Haftung des Unternehmers im erträglichen Bereich halten.