Beiträge von zzz

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    Nullchecker

    Ich verbuche die Frage eher unter Naivität, als unter böser Wille (seitens des Forumsteilnehmers). Beim Scheff wäre ich mir nicht sicher.

    GBU sind per se keine Tauschobjekte, weil sie auch Unternehmensdaten enthalten. ABER diverse BGn haben auch fertige Vorlagen für bestimmte Branchen, die "nur noch" angepasst werden werden müssen.

    Warum soll nicht jemand so etwas für eine Klinik "rumliegen" haben? Jaja, ich weiß warum.

    Die Frage zu stellen zeugt für mich von völliger Ahnungslosigkeit, was eine GBU überhaupt IST, und dann tut mir der Betreffende eher leid, als dass ich Negatives denken würde.

    Nach der SiFa-Ausbildung wusste ich nicht, was eine GBU ist. Theoretisch wusste ich es, aber welcher Wumms dahinter steckt (an Gehirnschmalz und Wirkung, wenn sie gut ist), musste ich über die Jahre lernen. Der Lermprozess hat mit den Betriebsanweisungen angefangen: sie seien angeblich das Ergebnis der GBU... Aha.... BA hier, GBU dort - in der freien Wildbahn verschiedene Planeten. Das musste erst im Kopf zusammengeführt werden, geholfen hat mir dabei niemand (geht auch nicht, wie willst Du z.B. meine Gedanken sortieren??) Jedenfalls nützt es NICHTS die GBU vollzumüllen, mit Dingen, die hinterher nicht in der BA stehen, und nachweislich unterwiesen werden (ausser den technischen und organisatorischen Maßnahmen).

    Meiner Meinung nach befindet sich der OP noch vor dieser Phase der Erkennung. IMO fasst er die GBU als eine Showeinlage gegenüber Behörden auf (Standardauffassung über GBU über viele Unternehmen hinweg). Deswegen habe ich ihm meinen ersten Gedankenansatz als kleine 2do-Liste gepostet. Er muss in den Lernprozess geführt werden, um eine gute SiFa zu werden.

    Wir sind uns einig: die Frage war abwegig. Nur wie regiere ich drauf - helfend (zu erkennen, dass die Frage abwegig war, und eine Alternative anbietend), oder ablehnend....

    Wer würde nicht versuchen zu retten, was zu retten ist?

    Ich würde den OP als unerfahrenes Opfer eines völlig falsch eingeschätzten Angebotes sehen.

    Weil sonst müsste das für jeden Fragesteller gelten: "Du bist nur zu faul, Dir die Informationen anzulesen, und nutzt uns aus."

    Im Endeffekt - warum nicht. Ich helfe gerne, und mir wird geholfen. Win-win durch doppelte Zeitersparnis.

    Vielleicht kann ja M... bei einem anderen Thema gut helfen... Ich werde ihn wegen dieser eine Sache sicher nicht "verdammen".

    Die Schnittstelle für die App wurde ja erst per Systemupdate erschaffen.

    Wie wir wissen, ist Android theoretisch Open Source/kostenlos. Jetzt ist die Frage, wie viele Jahre die programmierenden Androiden(!) "zurücklaufen" sollen, um die App lauffähig zu kriegen. Opa programmiert im Krieg? :44:

    Der Aufwand lohnt doch für die paar Hanseln nicht. Ausnahmsweise sehe ich hier den Staat NICHT in der Bringschuld. Ab Andoid 6 (Ende 2015) ist wohl alles dabei....

    Möchte nur kurz klarstellen: ich positioniere mich nicht GEGEN die (freiwillige Nutzung der) App. Ich äußere nur mal die Gedanken, die ich für mich dazubuche.

    Hätte ich "Angst", würde ich sie nicht installieren.

    Wäre ich überzeugt, würde ich da so kommunizieren.

    Beide Emotionen sind mir fern, bezogen auf diese App.

    und warum möcht die App Zugriff auf Kamera und Video.

    (Wird dann ein Bild von mir veröffentlicht, wenn ich mich nach Benachrichtigung nicht in Quarantäne begeben habe ?:D)

    Die App fragt nur nach Ortung, sonst nichts (habe die App installiert, nicht aus Überzeugung, sondern um Auskunft geben zu können).

    P.S.: Kamera KANN berechtigt werden - sehe ich gerade - wofür auch immer.

    P.P.S: Kamera braucht man wohl zum Einlesen des QR-Codes nach einem (positiven) Test, geht aber Ohne.

    Hallo,

    sie ist freiwillig, dementsprechend muss man sich

    (....)

    Meine Spekulation war rein auf die Unternehmensentscheidungen bezogen: verpflichtend auf Firmenhendis durch Geschäftsleitung, oder verboten auf Firmenhendis durch IT-Abteilung....

    Ich habe die App installiert (war schwer, Google Play wollte sie mir nicht zeigen).

    Gut: keine Fake-Krankmeldungen möglich.

    Schlecht: der Fake-Datenschutz. Beispiel: der Staat weiß, wo Du wohnst. In Bayern und Saarland wurden Menschen für zu viel Abstand zur Wohnung bestraft, obwohl die Ausgangssperre eine anerkannt unwirksame Infektionsschutzmaßnahme ist. In MV und SH wurden Hausbesitzer aus dem Land geschmissen, wenn sie dort nicht gemeldet waren. Ergo: Staat weiß, wo Du wohnst, und allein dieser Umstand bringt schon Sanktionen und Repressalien mit sich. Nun will der Staat aber 24/7 wissen wo Du Dich aufhältst.... Unbedenklich?

    Facebook, Google und Co. sind verhältnismäßig egal. Die haben wirtschaftliche Interessen - sollen sie - Repressalien sind nicht zu befürchten, Datenschutz ist aus persönlicher Sicht nur mäßig wichtig, wenn mit den Daten nur Kommerz betrieben wird. Im Endeffekt nehme ich auch am Kommerz teil. Mir ist Werbung für Motorhacken lieber als für Viagra... Wie früher, als ich nicht getrackt wurde. :44:

    Der Staat greift aber direkt und unverhohlen in die Tasche des Bürgers und in seine persönliche Freiheit ein - mit teilweise erpresserischen Methoden - nur weil Meldeadresse und Aufenthaltsort abgeglichen werden kann. Diesem (oder jedem anderen) Staat die 24/7 Aufenthaltsdaten zuzuspielen, ist IMO bedenklich, deutlich bedenklicher als bei Google oder Facebook.

    Könnte die Maßnahmen kommen, dass die Corona-App auf Firmenhandys verpflichtend wird - oder das Gegenteil: von der Firmen-IT verboten wird?

    Rein neugierhalber: gibt es Tendenzen in die eine oder andere Richtung? (Bei uns: das Thema bisher nicht aufgepoppt)

    Der Gedanke ist reine Spekulation (und mir persönlich im Grunde genommen egal).

    Wenn die App verpflichtend wird, wird es aber ein Problem geben.

    Zunehmend zeigt sich, dass (sehr nette Kollegen) im Zusammenhang mit Corona KOMPLETT wirr im Kopf sind: von "Falls es dieses Virus überhaupt gibt" (ein Teamleiter, gestern) bis zum Antiamerikanismus inkl. NATO und Trump - wie gesagt: im Zusammenhang mit Corona!

    Wenn jetzt eine App verpflichtend käme, melde ich mich krank. Den Nerv DAFÜR hätte ich nicht mehr (und ich meine nicht MEIN Geschäftstelefon, sondern die zunehmenden Hirnrisse der Kollegen).

    TV-Schauen wäre schon mal eine Zumutung :) ÖR ist schwere Folter, Privat-TV ist versuchter Mord.

    Es hätte gereicht, wenn er sich kurzfristig in der selben Öffentlichkeit korrigiert hätte, in der sein Elaborat veröffentlicht wurde.

    Ein Kurzes: "Die Datenlage ist zwar dünn, ich stehe aber zur Aussage" hätte das Thema beenden können.

    Du kennst aber unsere Risikoanalysen....

    Die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Nebenmann infiziert ist, war jederzeit und ist auch heute an einem beliebigen, neutralen Ort (also außerhalb Quarantäne oder Krankenstation) nahe Null. Du hast maximal 4 Personen direkt um Dich.

    Seid Ihr aber im geschlossenen Raum, ist Dein Nebenmann egal, denn dann ist die Stichprobe größer (Wahrscheinlichkeit Erkrankter steigt) und auch die POSITION des Erkrankten ist egal. Ein Erkrankter kann im geschlossenen Raum jeden anderen beliebig und unabhängig von der Entfernung infizieren.

    Von daher:

    1. Open Air: wir groß ist die Wahrscheinlichkeit, bei Kontakt mit 4 beliebigen Personen an freier Luft infiziert zu werden

    gegenüber

    2. Clubkonzert, bei Kontakt mit 1000 Personen ohne Belüftung des Raumes.

    Im Einzelfall kann man in beiden Situationen erkrankten, epidemiologisch ist Version 1 wohl irrelevant.