Beiträge von Mike144

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    :D

    Tja... und da stehen/sitzen wir FASI mal wieder voll zwischen ALLEN Stühlen.

    Wir
    - kennen den rechtlichen Hintergrund (sollten ihn zumindest kennen),
    - sollen im Sinne der BG Regeln denken und handeln unterweisen Begehungen machen
    - sollen den Unternehmer beraten
    - sollen die Beschäftigten schützen (oder zumindest das Beste für sie herausholen)
    - bewegen uns sowieso immer am Abgrund des Rechtsbruchs
    - sind überall gerne gesehen, weil wir KEINE Arbeit verursachen oder niemandem das Leben schwermachen (können)
    - schießen uns mit unserer Arbeit gerne auch selbst ins (hoffentlich geschützte) Knie.

    Und das sollen wir alles schön unter einen Hut bekommen und es allen gleichzeitig Recht machen...

    Es war aber eigentlich kein Wegeunfall. Somit geht für mich der Rat schon in Richtung §263 StGB (Betrug). Eine Anstiftung zu so einer Tat ist ebenfalls strafbar (§26 bzw. 27 StGB).

    Sehe ich nicht ganz so. Ist aber schlussendlich egal. Das klärt dann eine höhere Instanz.

    Ich würde eine Unfallanzeige machen mit der kryptischen Darstellung des Sachverhaltes.

    Mir würde etwas vorschweben wie: "Der Beschäftigte befand sich auf dem Weg zum Arbeitsantritt und stolperte auf dem Weg vom Auto über den Gullideckel und verletzte sich hierbei erheblich im Gesicht, an Armen und Beinen. Hierbei wurde seine Brille erhelbich geschädigt."
    Wenn die BG näheres zu den Begleitumständen wissen will soll sie fragen.

    Ja.

    Ich sehe mich in der Pflicht und in der Lage Mitarbeitern zu helfen, dass sie keinen Blödsinn an die BG kommunizieren. Sozusagen als "Anwalt light" versuche ich zu helfen, Unfallmeldungen so zuformulieren, dass der Bezug zur Arbeitsaufgabe deutlich aufgezeigt wird. Insbesondere Formulierungen wie "Ich war so blöd, habe nicht aufgepasst, und beim Tippen auf dem Telefon hat mich die Maschine gefressen" möchte ich lieber so formulieren: "Während der Bedienung der Maschine wurde mein Hemd eingezogen, und das Schneidwerk hat meinen Arm verletzt".

    Der Rest ist dann außerhalb unserer "Macht" als SiFa...

    Man soll nicht lügen, aber wie im Strafrecht auch, bin ich der Meinung, dass man Äußerungen, die den Mitarbeiter selbst "belasten", definitiv weglassen sollte.

    Genau so sehe ich das auch.
    Die FASI ist für die Beschäftigten da. Man muss ja nicht immer haarklein der BG mitteilen was für Mist die Jungen und Mädchen gebaut haben.
    Wenns vertretbar ist, ist das "weglassen" von Begleitinfos manchmal ganz hilfreich.

    Aus "Der Beschäftigte griff in die laufende Drehmaschine" wird "beim Umgang an der Drehmaschine"....
    Manchmal "schießen" sich die Personaler/Unternehmer auch gerne mal selbst ins Knie...
    Mein Highlight:
    "Der Beschäftigte XYZ befuhr mit seinem Fahrrad den (vom Schnee) nicht geräumten Parkplatz des Betriebsgeländes. Hierbei rutschte er mit dem Rad aus, fiel hin und brach sich den Ellenbogen"


    Wobei ich das auch "einschränke". Wenn jemand, was in der Metallbranche gerne mal gemacht wird, an den Sicherheitseinrichtungen rumspielt oder ähnliches und sich oder andere dann verletzt habe ich keine Hemmungen das der BG genau so zu kommunizieren. Das steht dann auch so in der Unfallmeldung.

    Mike

    Moin.

    Man kann das so und so auslegen. Kommt auch immer ein bisschen drauf an was man wie in die Unfallanzeige reinschreibt. Der Beschäftigte ist pflichtbewusst zur Arbeit erschienen und wollte sich nach einer langen anstrengenden Autofahrt wie gefordert eine Pause gönnen. Er kann ja nicht gleich aus dem Auto raus und anfangen zu arbeiten wenn er eine lange Wegstrecke hinter sich hat.

    Siehs mal anders rum. Grundsätzlich ist der Arbeitgeber verpflichtet die Beschäftigten vor Gefährdungen zu schützen. Wenn der da so alleine über einen nicht abgesicherten Unternehmeneigneen Parkplatz wandelt und sich verletzt.... was denkst du wer dafür verantwortlich sein könnte?
    Fehlende Baustellenabsicherung die nicht vertraglich geregelt ist? Im Zweifel bleibt das am Arbeitgeber hängen. Wenn du jetzt noch eine halbwegs fiese Aufsicht hintendran hast, fragt die die FASI, wie so etwas sein kann. Fremdfirmen die sich nicht entsprechend den Regelungen auf dem Firmengelände verhalten. Am Ende ist das "Nichtbeaufsichtigen" von Dritten....
    Ich weiß; ziemlich weit hergeholt... aber denk mal drüber nach.

    Schreib das als "Wegeunfall". Dann bezahlt es die BG und gut ist.

    Mike

    Die sind international tätig. Und OHSAS zertifiziert. Und die leben das auch... Die Sicherheitsbrillen sind deswegen da, weil die obendrauf auch gerne mal schweißen und flexen. ;)

    Und doch; auch bei deutschen Unternehmen gibt es solche Lösungen.

    Ich will auf keinen Fall für 2500 € Brutto arbeiten.

    Tja... und da liegt das Problem.

    Ich arbeite in einem Ingenieurbüro als Angestellter der als externe FASI eingesetzt wird.

    Nicht voll ausgebildet, keine Berufserfahrung = alleine nicht einsetzbar.
    Das kombinierst du jetzt mit den entsprechenden Gehaltsvorstellungen... merkste selbst.

    Dreh das ganze mal rum. Du hast keine Erfahrung und musst erstmal für mindestens ein Jahr an die Hand genommen werden, bis du einigermaßen den Unterschied zwischen einer unaufgeräumten Halle und einem chaotischen Lagersystem erkennst.
    Das kostet das Unternehmen in dem du unterwegs bist Geld. Das Jahr "verdienst" du nämlich fast nix, mal ganz zu schweigen von den "Ausbildungskosten" (Ausbildungzeit der "alten" FASI, Nebenkosten etc.)

    Wir suchen hier verzweifelt FASI die mich/uns entlasten sollen. Aber alle die sich bewerben haben Gehaltsvorstellungen jenseits von Gut und Böse. Der Beste den ich mal mitbekommen habe wollte als Einstiegsgehalt 55T + Auto und das frisch aus dem Studium; er ist ja schließlich Ingenieur. (Nimm das bitte nicht persönlich; ich hab schon Ingenieure erlebt.... sorry, die hatten KEINE Ahnung).
    Das gibt der Markt in einigen Regionen und Branchen einfach nicht her. Unternehmen die eine externe FASI einstellen wollen wenig dafür bezahlen. Das sind meist die Unternehmen die sich keine eigene leisten wollen und keinen Aufwand betreiben wollen. Also möglichst wenig Stunden produzieren und abrechnen. Wenn du denen mit Stundensätzen von 80-90 Euro (und das ist teilweise noch tief angesetzt, wenn ich mir meinen Stundensatz so anschaue...) kommst, lachen die dich aus und schmeißen dich raus. Die wollen nur deinen Namen auf dem Papier das sie der Behörde vorlegen...

    Achso... vielleicht noch ein Nebenaspekt; das ist vielen nicht klar. Als externe FASI stehst du für deine Fachkunde und Fachkenntnis in der Haftung d.h. du musst Ahnung haben von dem was du beräts. Hast du die nicht, und beräts du falsch oder gar nicht, und es passiert was, bist DU dran; nicht das Ingenieurbüro was dich eingestellt hat. Beschäftige dich mal mit der Haftung der externen FASI; gibts hier am Board mehrere Threads zu.
    Genau das ist mir passiert... und das nach ca. 10 Jahren Berufserfahrung. Mein Chef wollte sich "vor mich stellen", das haben aber sowohl GAA als auch Staatsanwaltschaft abgelehnt. Der Chef war nicht "vor Ort", sondern ich.

    Mal aus der Praxis: Das Ingenieurbüro (GF) besorgt die Aufträge, welche durch sämgliche Branchen, Berufszweige und BG Zugehörigkeiten gehen (vom Abfallerzeuger bis zum Zahnarzt). Das bietet nämlich "Arbeitsschutz" an. Die FASI soll das "dann mal schnell machen".... und als Berufsanfänger hast du da wenig Möglichkeiten zu sagen.. "NEIN. Liegt nicht in meinem Qualifikationsbereich."

    Aber noch zu "Ehrenrettung" der Ingenieurbüros... Es ist ein vielseitiges Gebiet und du erhälst eben Einblicke in alle Bereiche. Und es macht Spaß. Echt. Und es gibt neben den "schwarzen Schafen" auch viele "Lichtgestalten" (sorry, mir fällt grade kein besserer Ausdruck ein)

    Aber zu deiner Eingangsfrage zurück. Natürlich kannst du FASI WERDEN. Mit LEK 1 + 2 hast du schonmal die Grundlage.
    Aber das "werden" bedeutet "irgendwann in der Zukunft, bis dahin musst du noch lernen und dich qualifizieren". Wenn du wissen willst ob du als FASI JETZT tätig sein kannst und dich auch so betiteln darfst: Nein. Dir fehlt der LEK 3.

    Mike

    Ok Mike! Gebongt und das machen wir so..

    We are here to drink your beer!

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    bei 300 Mitarbeitern musst du nicht auffallen. Nach ein oder zwei Jahren reicht dein Gesicht schon, weil du dann mehr oder weniger jeden Mitarbeiter kennst.

    Ja. Genau so. Ich bin schon über den Gesichts- Status raus... ich hab mittlerweile in manchen Betrieben schon "Gott-Status"...

    Wenn ich grinsend zur Tür reinkomme begrüßen mich einige mit "Oh Gott...." (sie schon wieder...)


    :D



    Mike

    Und das sagst du mir ERST JETZT?!?!?!?!?!?

    ICH GLAUB ES HACKT!!!!!

    :D

    Ich bin seit `12 dabei. Wacken Foundation. Z1.
    Wacken 19 steht seit dem letzten Tag 18.

    Wir sehen uns in 230Tagen auf ein Bier welches du ausgibst, als Strafe dass du mir verschwiegen hast dass du dort bist. :rock2:
    Anschließend feiern wir unser persönliches Kennenlernen und ich geb dir eins aus... :138:

    Mike


    PS.... ich hab deine BA gefunden....

    Hast du mal hier reingeschaut?

    Empfehlung "Fortbildungsseminar Sicherheitsfachkraft"

    Das gabs schonmal.
    Das kann dir hier vermutlich keiner spezifisch auf dich sagen. Da spielen Ausbildung, Tätigkeitsfeld, beruflicher und privater Werdegang eine Rolle.

    Wenn du schreibst, du kommst aus dem Vertrieb/Projektierung tätig, würde ich mir eine Weiterbildung für den Bereich suchen. Ein Maschinenseminar wird dir wohl nicht viel bringen.
    Also spontan würde ich sagen: Vertrieb: Ladungssicherung, Stapler, Regale, Logistik.... diese Richtung.


    Mike

    Kleidung, immer wieder witzig.

    Was mich wieder an eine Anekdote erinnert... Ich musste am Vormittag auf Messestand und dort war Anzug und Krawatte Pflicht. Allerdings musste ich vorher eine Unterweisung von Kanalwerkern machen. Ich also im Edelzwirn (den ich einmal im Jahr trage) zur Unterweisung. Hab alleine im Raum aufgebaut und dann kamen ca 40 Werker in Arbeitskleidung; sprich: Arbeitshosen, Warnjacken (war Spätherbst), Arbeitsstiefeln rein... Was ein Gegröle und Gelache... die hatten mich (zum Glück noch NIE) so gesehen....

    Nein. Im Ernst. Als FASI bist du mit allen Hierarchiestufen in Kontakt; wenn du im Edelzwirn vor die Metalljungs hinstehst, nimmt dich keiner für voll. Das ist dann der Yuppie der alles besser weiß; der "Berater" (und das im negativsten Sinne des Wortes (der ein oder andere wird mich verstehen)....) .

    Deswegen musst du dein Mittelding finden. Ich trage immer
    - Jeans (Meine Jeans haben drei bzw. vier Lebensabschnitte; Job (neu), Privat (kann schon mal angeschrabbt sein, aber nicht schäbig), Festival/Konzerte (sind dann schonmal Löcher drin), Arbeitsjeans (kann Farbe/Öl/Staub drauf....)
    - Shirt (Gutes T-Shirt, sauber, neu), unbedruckt
    - Pulli (siehe Shirt); keine Hoddies
    - Arbeitsschuhe S3


    Fertig ist die FASI Uniform.
    Natürlich kann das Kombiniert werden mit einer Warnjacke/Weste wenns raus geht.

    Das kommt auch meinem Freizeitlook am nächsten. (Jeans, Metalshirt, Sportschuhe/Stiefel)

    Mike

    Moin...

    ich hab vielleicht was zum Thema Störungsbehebung an laufenden Maschinen....
    Ist nicht wirklich "schlimm" aber erklärt den Sinn... ;)

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    ;)

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    Weils einfach gut ist... WHITE LIMOOOOOOOOOOOOOO :rock2:

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