Beiträge von joachim reinhardt

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    Hallo zusammen,
    da ich zu den wenigen gehöre die eine Berufskrankheit haben, kann ich über abgelehnte Rentenanträge erzählen.
    Bk 2108 (LWS) wurde nach einer langen Berufsanamnese und Begutachtung durch einen von der BG vorgeschlagenen Orthopäden (zufällig mein behandeltender Arzt) als BK anerkannt. War auch alle Nase lang beim Medizinmann für eine Spritze. Bei der Begutachtung wurde ein MdE(Minderung der Erwerbsfähigkeit) von 10 ermittelt. Ich habe daraufhin das Verletztengeld in Anspruch genommen. Vor Ablauf des Anspruchs und einer Reha habe ich,da ich in meinem Beruf als Metzgermeister nicht mehr arbeiten kann, einen Verschlechterungsantrag gestellt. Daraufhin wurde ich nochmals begutachtet. Mit dem gleichen Ergebnis, MdE 10. Um eine Rentenzahlung zu erhalten, benötigt man aber den MdE 20. Und um diesen zu erlangen, musst du schon den Kopf unter dem Arm tragen. Nach Ablauf der Verletztengeldzahlung erhält man Alg. Da wird dann geprüft für welche Tätigkeiten wir noch herangezogen werden können.Wir haben immer noch eine Resterwebsfähigkeit, und die sagt, wir können noch leichte Arbeiten verrichten.
    Ich habe das ''Glück'' schon 60 zusein und einen GdB 50 aufgrund meiner BK. Für jüngere sieht es da düster aus.
    Nach Ablauf des Verletztengeldes hast du einfach wieder gesund zu sein.

    mit kollegialen Grüßen Joachim

    Hallo zusammen,
    bei mir wurde im Oktober 2013 eine HWS Operation durchgeführt. Darauf bekam ich von der Krankenkasse (aufgrund meiner immer wiederkehrenden Beschwerden im LWS und HWS Bereich ein Schreiben der KK., ob es sich bei der Diagnose eventuell um eine BK handeln würde. Daraufhin meldete sich die BG bei mir, schickte mir einen Berufsanamnesefragebogen zu meinen Tätigkeiten Heben und Tragen. Diesen habe ich dann nach bestem Wissen ausgefüllt. Dann kamen Mitarbeiter von 2 BGen, die für mich im laufe meines Berufslebens zuständig waren, und haben mit mir zusammen die Berufsanamnese noch einmal besprochen. Insgesamt hat der Vorgang der Anzeige auf Feststellung einer Berufskrankheit bis zum (positiven) Bescheid 26 Monate in Anspruch genommen. Bei der Begutachtung, die letztendlich die Feststellung befürwortet hat, wurde ein MDE von 10 festgestellt. Dieser MDE ist nicht relevant für eine Rente. Erst ab einem MDE von 20 bekommt man eine Rente. Höhe?. Wird gesondert festgestellt. Diese Unterlagen des Verfahrens fallen unter Datenschutz. Es bekommt sie der Patient und sind bei der BG und auf Wunsch beim Hausarzt hinterlegt. Arbeitgeber und/oder Betriebsarzt haben nur Einsicht, wenn der Patient zustimmt.

    mit freundlichen Grüßen Joachim

    Hallo zusammen,
    es gibt eine PSA Benutzungsverordnung. In dieser Verordnung ist in § 2 geregelt, wie die PSA für den Mitarbeiter beschaffen sein muss.
    Ich kann mich noch ein SiBe Seminar erinnern, in dem es eben um die Sicherheitsschuhe ging. Da wurde eben auf die PSA Benutzungsverordnung hingewiesen. Ist es aus medizinischer Sicht erforderlich, hat der Ag. diese Schuhe bereit zu stellen. Geht der Betrag über den Sockelbetrag den der Ag. für die Schuhe bereitstellt, kann er sich vom Unfallversicherer den höheren Betrag erstatten lassen, da der Schuh medizinisch veranlasst ist.
    Und wie gesagt: in der GeBu steht bestimmt, dass in diesem Bereich Sicherheitsschuhe getragen werden müssen. Wir haben unsere neu eingestellten oder umgesetzten Mitarbeiter immer vom ersten Tag mit der nötigen PSA ausgestattet. So haben wir in der Regel dieser Aussage: '' Er könne die Sicherheitsschuhe nicht tragen '' vorgegriffen.

    mit freundlichen Grüßen Joachim

    Hallo zusammen,
    das Tragen von Sicherheitsschuhen bei Mitarbeitern ist schon ein Problem. Aber mal ehrlich, wenn man Mitarbeiter auf bestimmte Arbeitsplätze einstellt, weiß man doch welche PSA benötigt wird.
    Wie lange ist der Betreffende Mitarbeiter bei Euch? Hat er gewusst, dass er an seinem Arbeitsplatz Sicherheitsschuhe tragen muss? Hat er dem Arbeitgeber nicht mitgeteilt, dass er Fußprobleme hat. Wenn der Mitarbeiter aus medizinischen Gründe besondere Schuhe benötigt, kann sich der Arbeitgeber mit der BG abstimmen, und der Schuh wird dann von der BG übernommen. Diabetiker brauchen oftmals solche medizinischen Schuhe.

    mit kollegialem Gruß Joachim

    Danke,
    dies war auch mein erster Gedanke. War jedoch etwas verunsichert. Selbstverständlich bewerten diese Dinge andere. Ich wollte auch nur eine zweite Meinung einholen, um bei den nächsten Unterweisungen zum Thema Arbeitsunfall besser argumentieren zu können.


    Gruß Joachim

    Hallo zusammen,
    habe heute habe ich mal eine Frage zu Arbeitsunfällen und Durchgangsärzten.
    Eine Mitarbeiterin ist im Bereich der Kassen gestürzt.
    Unfallhergang: Samstag kurz vor 20:00 legte sie ihre Ware zum bezahlen auf das Kassenband, dabei bemerkte sie, dass sie etwas vergessen hatte. Sie dreht sich um, und will die Ware holen. Hinter ihr war inzwischen eine Kundin angekommen. Diese legte auch schon ihren Einkauf auf das Kassenband. Durch die Rückwärtsbewegung der Mitarbeiterin ist sie erschrocken und ließ eine Flasche Sekt fallen. Auf der Flüssigkeit rutschte die Mitarbeiterin aus und stürzte. Sie stand wieder auf und klagte über Schmerzen, was in diesem fall nicht ungewöhnlich ist. Die Kollegin forderte sie auf nicht mehr zu arbeiten und ins Krankenhaus zufahren, um nachschauen zulassen. Dies lehnte die Verunklügte ab, und beendete ihre Arbeit. Am Montag ging die Betreffende zum Hausarzt. Dieser schrie sie aber nicht krank. Sie meldete sich daraufhin und sagte der Durchgangsarzt sei nicht dagewesen. Hat sich tatsächlich so zugetragen.
    Wie soll man diesen Vorfall bewerten.
    :39: nachdenklich

    viele Grüße Joachim

    Hallo
    ich kann natürlich kein SiDa herunterladen wenn kein Stoff vorhanden ist. Wie ich schon angemerkt habe: Wenn ich den Stoff gekauft habe, hat ihn auch jemand hergestellt. Dieser jemand ist demnach auch verpflichtet eine Produktinfo oder ein Sicherheitsdatenblatt bereit zu halten. Hat er das nicht, kaufe ich dann eben den Stoff bei demjenigen, der es hat. Und zum anderen findet man auch für ein banales Spülmaschinenregeneriersalz eine Produktinfo oder ggf. ein Sicherheitsdatenblatt. Je nach Verwendung. Industriell oder privat. Im Zweifel eben eins verwenden, auf dessen Verpackung man die Verwendung und Vorsichtsmaßnahmen findet.
    Kannst ja mal Spülmaschinen Regeneriersalz Sicherheitsdatenblatt googeln.
    Viele Grüße Joachim

    Hallo zusammen,
    wenn ich den Stoff kenne, sowie den Hersteller kann ich mir ohne Probleme ein SiDa runterladen.
    Ist vollkommen unproblematisch. Wie gesagt, habe im letzten Jahr für verschiedene Kunden 75 SiDa`s im Internet heruntergeladen.
    Wusste den Stoff sowie den Hersteller. War eins nicht zu finden, von der Homepage des Herstellers nicht herunter zu laden oder älter als 3 Jahre, E-Mail an den Hersteller geschrieben und schon war das SiDa da. Im Anhang so ein Datenblatt.


    viele Grüße aus Oberbayern Joachim

    Hallo zusammen,
    bist di dir sicher, dass die Infusionsbeutel 3 Kg wiegen? Nach diversen Krankenhausaufenthalten habe ich in Erinnerung, dass solche Teile so ca. 1 Kg wiegen. Wenn 3 Kg in 10 Minuten in einen Menschen fließen, ist das glaube ich schon bedenklich.
    Auf alle Fälle würde ich eine GBU nach der Leitmerkmalmethode machen.

    viele Grüße Joachim

    Hallo zusammen,
    Erklärung zur Klientenwohnung:
    Küche in der Tagesgruppe oder Freizeitclubs ist für die Öffentlichkeit zugängig. D.h. es haben auch andere Personen als die in der Klientenwohnung Zugang.
    Und was hindert uns eigentlich daran, uns nach dem Ifsg belehren zu lassen? Ist das wirklich so schlimm, sich das anzuhören?
    :pop3: Ist bestimmt auch eine Bereicherung für den privaten Bereich.

    Viele Grüße Joachim

    Servus zusammen,
    Essen und Trinken Büro sollte man nicht erlauben. Zum Essen und Trinken sind doch Pausen vorgesehen, oder? Beim Braten von Steaks entsteht Spritzfett. Ist im Büro nicht so gut. Es gibt doch in jedem Betrieb Pausenräume. Was ist, wenn das Getränk umkippt und auf die PC Tastatur läuft? Nicht jeder mag den Geruch von Essen.
    Gibt es auch noch Parteienverkehr, ist das ganz schlecht. Ich plädiere für ein Verbot der Essenszubereitung im Büro. Hygienisch fragwürdig. :60:
    Gruß Joachim

    Hallo zusammen,
    wenn wir den Hersteller wissen, können wir ein Sicherheitsdatenblatt im Internet finden. Allein schon auf den Namen des Spülmaschinenregeneriersalzes findet man im Internet schon die Sicherheitsdatenblätter oder zumindest Produktinformationen. Habe im letzten Jahr etliche Sida's im Internet heruntergeladen. Nur auf die Aktualität achten. Selbstverständlich muss der Hersteller bzw. Lieferant ein solches SiDa oder Pruduktinfo haben. Der Weg über das Internet erspart aber viel Zeit und eventuellen Ärger mit Lieferanten.
    Sorry für kopieren,

    Die wichtigsten Regelungen im Überblick

    Der Inverkehrbringer eines Produktes ist dafür verantwortlich, dass das Sicherheitsdatenblatt fachlich richtig und vollständig ausgefüllt ist. Wichtig ist, dass dieses Dokument regelmäßig an den aktuellen Wissensstand angepasst wird. Dies ist der Fall, wenn neue Informationen Auswirkungen auf Risikomanagementmaßnahmen haben, neue Informationen über Gefährdungen verfügbar werden oder Zulassungen sowie Beschränkungen erfolgt sind. Grundsätzliche Anforderungen über das Verfassen von Sicherheitsdatenblättern enthält Artikel 31 (Anforderungen an Sicherheitsdatenblätter) in Verbindung mit Anhang II (Leitfaden für die Erstellung des Sicherheitsdatenblatts) der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006.
    Spätestens ab dem 01.12.2012 müssen Sicherheitsdatenblätter den durch die Verordnung (EU) Nr. 453/2010 geänderten Anforderungen entsprechen.
    Mit Wirkung vom 1. Juni 2015 erhält der Anhang II der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 die Fassung des Anhangs der Verordnung (EU) Nr. 2015/830 vom 28. Mai 2015.


    Viele Grüße aus Obing

    Hallo zusammen,
    ich stelle ja auch keine Seuche in den Raum. Ich weiß auch dass es sich hierum eine Magendarmgeschichte handelt. Jedoch gebe ich zu bedenken, dass gerade solche Geschichten sich unter Kindern schnell verbreitet. Ein lückenloser Hygieneplan ist da immer von Vorteil.
    Da ich in den letzten Jahren immer 2x selber von mangelnder Hygiene im Kkh betroffen war und einmal dadurch eine Blutvergiftung hatte, sehe ich die Dinge etwas kritischer. Ich will damit auch keine Panik auslösen oder irgendwelche Unterstellungen in die Welt setzen. Aber habe ich schon erlebt, dass sich Kolibakterien, die ja bekanntlich solche Symptome wie beschrieben bei Kindern auslösen auch in den Wasserleitungen sich absetzen können. War an solch einer Geschichte über Jahre involviert. In dieser Zeit wurde uns Mitarbeitern eben mangelnde Hygiene vorgeworfen. Man hat unzählige Maßnahmen ergriffen. Nur meinen Hinweis, auch einmal die Hausinterne Wasserversorgung zu überprüfen wurde erst, nachdem bei einem Audit der Mitarbeiter des Hygienelabors ähnliches vermutet hat, veranlasst. Es war so. Die Bakterien haben in den Kalkablagerungen einen optimalen Nährboden gefunden. Mittlerweile weis man ja auch, dass die Krankenhauskeime (MRSA) auch in unseren Bächen, Flüssen und Seen angekommen sind. Man kann sich nicht vor ihnen schützen.

    Servus miteinander,
    hir sind wir wieder bei den Thema Hygiene in Gemeinschaftseinrichtungen. Aus meiner Praxis im Bereich Lebensmittel weiß ich, dass für das Küchenpersonal eine Schwarz/Weiß ( Schwarz für Straßenbekleidung, Weiß für Berufskleidung) Garderobe vorhanden sein muss. Weshalb eine Küchenkraft nicht die Türklinken, die Handläufe, die Türtaster u.ä. in regelmäßigen Intervallen wischdesinfizieren soll, ist mir nicht ganz klar. Geht die betreffende Kraft zur Toilette muss sie sich ja auch die Hände vor erneuter Arbeitsaufnahme desinfizieren. Was spricht gegen Flächenhygiene außerhalb des Küchenbereiches. So sollten auch alle Mitarbeiter eine Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz haben, es gilt auch die TRBA 250 zu beachten. Auch die Liste des Robert Koch-Institut ist eventuell hilfreich. Zusätzliche Schutzkleidung ist meines Erachtens nicht nötig. Ist kein Krankenhaus. Ansonsten alle Mitarbeiter anhalten auch vermehrt auf persönliche Hygiene ( die bei jedem selbstverständlich ist ) zu achten. Ist nicht persönlich zu nehmen, lediglich als allgemeiner Hinweis zu verstehen.

    mit den besten Genesungswünsche Joachim

    Hallo zusammen,
    was ist daran so abwegig ein Büro im Keller zu installieren? Wenn die Abteilung, für die das Büro errichtet werden soll eben im Basement liegt. Liegen nicht auch die Büros in Lagerhallen immer mit Fenster nach außen? Natürlich ist es schön, wenn man ein Büro mit Blick nach außen hat. Unbestritten. Aber bauliche Vorgaben lassen halt nicht immer das schönste zu. Man kann ein Kellerbüro auch wohnlich gestalten. Das Arbeitsleben ist nicht immer ein Wunschkonzert.
    Und dass deswegen die Krankmeldungen nach oben gehen, ist nicht belegbar. Habe selbst 12 Jahre im Basement eines Kaufhauses gearbeitet. Waren dort 70 Mitarbeiter, die Krankheitsrate war sogar geringer, wie im Rest des Hauses.

    Servus beieinand
    war mal in einem Betrieb, in welchem wir auch Büroräume im Keller hatten. Mit Tageslichtlampen ausgestattet hatten wir auch die erforderliche Lux. Nachzulesen in den Asr. Waren auch Drucker und Fax im Raum (Feinstaub). Klimaanlage auch. Wie groß ist der Server? Wieviel Lärm macht das Teil? Kann man eventuell in einem anderen Raum verbannen? Kann der Server verkleidet werden? Wieviel Mitarbeiter sollen in dem Raum arbeiten?
    Hab mal eine Schnippelküche eingerichtet. War ähnlich gelagert. Musste den Raum auch komplett neu einrichten. Also GeBu et cetera. Hast ne große Aufgabe vor dir. Empfehle dir den Ratgeber zur Gefährdungsbeurteilung der Baua.
    Viel Erfolg

    Gruß Joachim |?

    W
    Hallo Guudsje,
    hatte vor Jahren das gleiche Problem. Allerdings auf der Damentoilette. Haben das Problem so in den Griff bekommen:
    Laut Hygieneverordnung muss ein Reinigungsplan aushängen, mit den Zeiten der Reinigung. Haben in Absprache mit dem Reinigungsunternehmen die Reinigungszeiten erhöht. Also nicht 2 Std sondern 30 Minuten. Diese Maßnahme wurde 3 Monate aufrechterhalten. Hat zwar Geld gekostet, aber war effektiv. Übeltäter(in) war zwar nicht zu ermitteln, aber es hat aufgehört. ( Die Substanz lässt sich doch leicht feststellen, Geruchstest )


    Viel Erfolg und kollegialem Gruß Joachim