Beiträge von Dominik_R

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    Guten Morgen,

    die ASR ist eigentlich für die Büro-Situation zu "grob". Es gibt hierzu eine technische Regel, die genau für solche Situationen zugeschnitten ist:
    VDI 2569:19-10 „Schallschutz und akustische Gestaltung in Büros“

    Hintergrund ist der sog. "Ablenkungsabstand", u.a. berücksichtigt die ASR z. Bsp. die Störqualität von Informationen (Sprache) nur mit einem Pauschalaufschlag und vernachlässigen die Vertraulichkeit am Arbeitsplatz, etc. Wie gesagt: ist inhaltlich eigentlich ungeeignet, muss man aber wissen, dass es da etwas Spezielles dafür gibt.

    Wenn du dazu mehr wissen magst oder Hilfe benötigst: das Werk wurde federführend von einem Mitarbeiter des IFA mitentwickelt und die bieten auch praktische Hilfe für Nicht-Experten an (Kontakt findet sich auf der Homepage: https://www.dguv.de/ifa/fachinfos/…ueros/index.jsp)

    Am liebsten wäre mir eine Mischung aus allem, Messungen am Körper sowie Messpunkt. Dann werde ich wohl unterschiedliche Geräte benötigen oder gar zwei Geräte.

    Beides zu Mischen ist nicht üblich. Es gibt entweder die PLATZbezogene Messung (daraus ergeben sich dann Kataster, die sind räumlich - ich nutze dafür immer ein Luftbild das ich mit transparenten Farbpunkten überlagere) oder PERSONENbezogene Messung (dokumentiert die Exposition ohne räumlichen Bezug, ist mit Dosimeter zu messen).

    Grundsätzlich kann ich dir das Produkt die Geräte von SVANTEK (z. Bsp. https://www.svantek.de/schall-und-sch…r-svan-977.html und https://www.svantek.de/laermdosimeter-sv-104.html), die haben einen sehr guten Kundenservice und sind echt robust.

    Literaturempfehlung: https://www.amazon.de/Dezibel-Einf%C…g/dp/3503074708 ist für Anfänger super!!

    Also, ich kann für eine Bewertung der Lage kann ich dir den Kollegen Stratenschulte empfehlen: https://www.stratenschulte-messtechnik.de/raumakustik.html - wenn der gerade selbst keine Zeit hat oder die Fahrtwege zu lange sind, ist er ausgezeichnet vernetzt und hat sicher einen kompetenten Kollegen in der Nähe für dich.

    Nutze auch die Beratung der Hersteller - nicht einfach kaufen, absolut korrekt. Ich habe mit dem Hersteller im Bereich Machinen und Industrie sehr gute Erfahrungen gemacht, die Leute sind wirklich vom Fach und wollen nicht verkaufen um des Verkaufens willen (war bisher mein Eindruck): https://www.aixfoam.de/kontakt-aixfoam-schallabsorber

    Moin,

    ich fürchte, das Thema ist nicht aktuell? Wenn doch: gerne melden, ich bin aus dem Themenbereich und kann evtl. den einen oder anderen Kollegen bzw. Kollegin empfehlen. was ist denn die Fragenstellung, mit der Du Dich rumschlägst?

    Grüße

    Dominik

    Guten Morgen,

    ich möchte mich auch kurz bei Euch vorstellen mit den Antworten auf drei Fragen:

    1. Wie bin ich SiFa geworden?

    Ich habe die Ausbildung (Sifa 3.0) in Dresden gemacht und im April 2023 abgeschlossen. Auch wenn sich viele damit schwer tun bzw. darn rummaulen: ich finde das Konzept der 3.0 ganz gut und im Nachgang aus Sicht einer Jung-SiFa auch für die Praxis tauglich ;)

    2. was habe ich bislang gemacht, vor meinem SiFa-Leben?

    Ich habe in KA Maschinenbau studiert, mich auf Akustik spezialisiert, war im mittleren Management einer großen amerikanischen Sklaventreibergesellschaft und bin da ausgestiegen um in eine Brauerei einzusteigen. Da habe ich dann nach 3 Jahren stressbedingt die Reißleine gezogen, wurde Lehrer und dann SiFa beim Zoll. Da betreue ich derzeit alles mögliche, Schwerpunkte sind aber Akustik udn Hundewesen.

    3. Wie bin ich auf dem Board hier gelandet?

    Ich habe mir da einen Flyer bei den unlängst in Dresden stattgefundenen Wissensbörse-Tagen mitgenommen.

    Guten Morgen,

    ich betreuue Kontrollbeamte die ähnliche Gefahren ausgesetzt sind (z. Bsp. Kontrolle von Shishabars) und wir haben einfache Gaswarngeräte beschafft, die am Hosenbund getragen werden.
    Aus meiner Zeit in der Brauerei kann ich dir auch noch mitgeben: Das Problem CO2 wird leider gerade bei kleinen Betrieben wie Hausbrauereien gerne unterschätzt und die Leckage führte garnicht so selten zu dem einen oder anderen toten Kollegen.