Das Thema als Praktikumsarbeit kenne ich noch nicht. Dafür haben wir, auch im jüngsten Seminar (BAMRA), das Thema immer wieder mal auf dem Tisch.
Wichtig ist, daß die geteilten Arbeitsplätze auch der ArbStättV bzw. den ASR unterliegen. Damit sind sie natürlich erstmal so zu gestalten, daß sie für Menschen aus dem Bereich 5.-95. Perzentil passen. Das impliziert entsprechend mechanische Verstellmöglichkeiten, die für die MA zugänglich und verwendbar sind.
Aber: Wenn Mitarbeiter außerhalb des genannten Spektrums dort arbeiten sollen, dürfen die nicht außen vor bleiben.
Sind also große oder sehr kleine Menschen beteiligt, müssen die Arbeitsplätze ggf. entsprechend unterschiedlich ausfallen. Entsprechendes gilt mit Blick auf die Barrierefreiheit.
Außerdem: Beleuchtung und Akustik sind ein wichtiges Thema, ebenso wie der freie Blick nach außen und die Verkehrs- und Bediengänge.
Und auch die Hygiene ist einer Betrachtung würdig. Falls die MA nicht eigenes Equipment (vor allem Tastatur und Maus) dabei haben, ist ggf. eine Reinigung und Desinfektion sinnvoll oder notwendig, vor allem in den klassischen Krankheitszeiten. Und Covid ist auch noch nicht vorbei.
Und weil es bei mir auch immer vorbeikommt: Nur am Laptop arbeiten geht nur für kurze Zeit (ArbStättV Anhang, Punkt 6.4), etwa in einem Meeting. Für den Arbeitstag braucht es dann die entsprechende Peripherie inklusive Monitor, Maus und Tastatur.
Vom Vorgehen her würde ich hier vom Menschen ausgehen, also Körpermaße und individuelle Leistungsvoraussetzungen. Dann der Bürostuhl, der Schreibtisch, die Ausstattung des BAP.
Dann kommt die Anordnung mehrerer BAP und schließlich alles, was mit dem restlichen Raum zusammenhängt.
Für die Anordnung und die Verkehrswege ist übrigens der VBG-OnlinePlanner eine große Hilfe. Der kann auch bei der Visualisierung helfen.
("Nein, der Raum ist nicht halb leer. Das sind die notwendigen Verkehrs- und Benutzerflächen!")