Beiträge von Gommke

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    Ich sehe das ähnlich wie ihr beide.

    Beide Vorgehensweisen haben ihr Für und Wider.

    Bisher befinde ich mich selbst noch in der Ausbildung (gerade bei LEK 4, SiFa 3.0), kann mir aber durchaus vorstellen, dass eine Mischform aus der "alten" und der "neuen" Vorgehensweise durchaus Sinn macht, um sowohl zeitlich nicht den Rahmen zu sprengen, als auch fachlich umfassend beraten zu können.

    Im Endeffekt ist es dem Kunden oder Arbeitgeber überlassen, welche Vorgehensweise er bevorzugen würde, da er nunmal die Verantwortung und die Kosten trägt.


    Beste Grüße

    Gommke

    Hallo aus Dresden, wie sieht denn die LEK 1 Aufgabe aus? Die SOL 3 geben wir heute ab, da sind wir gut durchgekommen. Eine Info zum Inhalt der LEK 1 wäre wirklich gut. VG Ariane

    Hallo,

    die Aufgabe der LEK1 ist das Bearbeiten der Schritte bis zum Festlegen von Arbeitsschutzzielen in der Aufgabenstellung "Dachreinigung".

    Arbeitssystem erfassen.

    Gefährdungen, Belastungen, Ressourcen ermitteln.

    G, B, R beurteilen.

    Schutzziele definieren.

    Grüße aus Oberfranken

    Guten Morgen,

    wer ist genau mit Arbeitsschutzfachpersonal gemeint?

    Will er die SiFas reduzieren, oder die Sibes, oder andere?

    Ist danach weiterhin die gesetzliche Grundbetreuung abgedeckt, oder wird es dann schon knapp?

    SiBes werden bei der Grundbetreuung nicht berücksichtigt

    Gruß

    Gommke

    Servus zusammen,

    ich heiße Marco, 30 Jahre alt und habe die Sifa Ausbildung im April 2021 begonnen.

    Wenn Alles nach Plan läuft bin ich im August 2023 mit der Ausbildung fertig und beginne dann meine Tätigkeit als Sifa in einer Großbäckerei.

    Das Forum finde ich äußerst interessant und ich freue mich ein Teil der Community zu werden.

    Viele Grüße

    Marco/Gommke

    Leider "dürfen" wir nach der neuen Ausbildung bei der Zielsetzung keine Maßnahmen mit integrieren.

    Das kommt erst später im Lernfeld 4. Wenn du gerade bei der LEK2 (PRA2) bist, ist das noch im Lernfeld 3.

    Uns wurde systematische Zielsetzung vermittelt.

    In etwa: "Die Gefährdung durch Abstürzen (S) muss bis zum TT.MM.JJJJ (T) vom Gefahrenbereich in den Akzeptanzbereich reduziert werden (M)"

    Je nachdem welches Verfahren du zur Messung deiner Gefährdung gewählt hast. in meinem Beispiel wäre das die Risikomatrix nach Nohl.

    Bisher GBU läuft so ab:

    Bereich wird von Sifa und FK begangen, FK macht Bemerkungen, was seiner Meinung nach nicht passt, Sifa ergänzt das weitestgehend.

    Sifa und FK schreiben das alles in die GBU, bewerten das Risiko, setzen Maßnahmen, Termin wird gesetzt, Wirksamkeit wird geprüft (nach angemessener Zeit).

    BdA hat folgende Handlungsschritte und jeweils ein eigenes Formblatt/Dokument:

    1. Erfassen und Abgrenzen des Arbeitssystems (Hier wird das System komplett beschrieben)

    2. Ermitteln der Gefährdungen, Belastungen und Ressourcen

    3. Beurteilen der Gefährdungen, Belastungen und Ressourcen

    4. Setzen von Arbeitsschutzzielen

    5. Setzen von Gestaltungszielen (Hier werden die Ziele der betrieblicken Akteure (FK, BA, BR, Sifa) genannt, die Zielbeziehungen eruiert und die Ziele zusammen in Kategorien geordnet und gebündelt)

    6. Entwickeln von Gestaltungsalternativen (immer mehrere Alternativen. Diese sollen jeweils möglichst viele vorher gebündelte Ziele bedienen)

    7. Auswählen der Gestaltungslösung (obliegt der FK)

    8. Umsetzen der Gestaltungslösung (obliegt der FK)

    9. Wirksamkeitskontrolle (FK+Sifa, als PDCA Syklus)

    Also zusammenfassend ist die BDA ein längerer Akt, der detaillierter auf die Bedürfnisse der Einzelnen eingeht, weshalb sie bedeutend mehr einbezogen werden müssen (ist ja auch richtig so, die Personen vor Ort kennen die Gefährdungen und Belastungen ihreres Arbeitsplatzes nunmal am besten).

    Hallo zusammen,

    ich befinde mich seit April 2021 in der SiFa Ausbildung 3.0 und bin mittlerweile im dritten Praktikum mit der LEK4 angelangt.

    Bisher haben wir eine externe Sifa, die eine vorgefertigte Excelliste benutzt, um mit den jeweiligen Führungskräften zusammen bereichsbezogen Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen.

    Das Ergebis ist ein ziemlich übersichtliches Excelblatt, auf dem ich mit etwas scrollen alles sehe, von Beurteilung bis zur Maßnahme.

    Zeitaufwand hält sich also sehr in Grenzen.

    In der Sifa Ausbildung 3.0 wird uns die Methode Beurteilung der Arbeitsbedingungen beigebracht.

    Hier sehe ich aber, dass das Vorgehen in den 9 Schritten einen enormen Mehraufwand an Zeit in Anspruch nimmt.

    Informationen sind auch nicht mehr so gebündelt wie früher in der GBU.

    Meine Führungskräfte möchten nun viel lieber bei der GBU bleiben, statt an der BDA mitzuwirken.

    Für das Praktikum ist es der einen Führungskraft ganz recht, aber in der Praxis nach der Ausbildung machen wir doch lieber wieder GBU, so die FK.

    Wie praktikabel habt ihr in Euren Betrieben die BDA etabliert?

    Macht ihr das überhaupt? Bleibt ihr bei der GBU?

    Wie ist die Akzeptanz der FK?

    Bin ich auf dem Holzweg und die BDA ist schneller, besser, weiter als die GBU?

    Ausführende Kraft bei BDA/GBU ist ja die FK als Verantwortlicher. Als Sifa kümmere ich mich aber um die Dokumentenpflege und -auswahl, wie es der Arbeitgeber mir vorgibt?

    Ich würde gerne während meiner Ausbildung schon mit den Führungskräften anfangen gemeinsam BDAs zu erstellen, um Praxiserfahrung zu sammeln. Das hilft mir in der Ausbildung sicherlich auch weiter.

    Wie hole ich die FKs ins Boot für die neue Form?

    Viele Grüße

    Gommke

    Bei uns ist das bisher so, dass unser Brandschutzbeauftragter den Stand der Ersthelfer überwacht.

    Nachdem das aber seit Corona eingeschlafen ist, biete ist mich als SiFa (in Ausbildung) an, das zu übernehmen.

    Ich bin im Moment aber auch dabei meine bisherigen Tätigkeiten nach und nach abzugeben, um mich mit voranschreitender Ausbildung ausschließlich um Themen des Arbeitsschutzes zu befassen.

    Im Mittelstand als "Mädchen für alles" passt das auch ganz gut, da die reine Sifa Tätigkeit meinen Arbeitstag nicht ausfüllen würde.