Beiträge von Hildegard Schmidt

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    Die BAuA informiert über die Aktualisierung der App zum rascheren Finden passender Schutzleitfäden:
    Eine sehr gute Orientierung bei Deiner Arbeit.


    (Zitat Anfang)
    "Liebe EMKG'ler, es ist eine neue Version der EMKG kompakt App verfügbar. Sie können sie im Google Play Store und auf Apple iTunes herunterladen. http://www.baua.de/de/Themen-von-…G/EMKG-App.htmlFreundliche Grüße,Ihr EMKG-Team"
    (Zitat Ende)


    Schlanke, verständliche Benutzeroberfläche

    Hallo Waldmann und Hans-Jürgen!
    Die Ursachen für die unterschiedliche Wahrnehmung (Büro: Super; Montage: Beschwerden) und letztlich wieder der Verfall in alte (schlechte) Gewohnheiten könnte ein Zeichen für Stellvertreterprobleme sein.

    Die ergonomischere Sitzdynamik und "Sitz-Steh-Lösung" wird nicht aktzeptiert, weil die eigentlichen Probleme im Arbeitsbereich nicht gelöst sind. Letztere sind nicht sichtbar (werden nicht ans Tageslicht gebracht). Somit sucht der Mensch eine direkt sichtbare Projektionsfläche, an der er seine körperlichen und psychischen Probleme festmachen kann. In diesem Fall könnte es das Angebot zum Sitzen:Stehen:Stützen sein.

    Klasse, dass Ihr nicht den Mut verliert und weiter forscht: Was macht den Unterschied in beiden Arbeitsbereichen aus? oder Warum die unterschiedliche Akzeptanz? Physiologisch ist die Lösung ja hinreichend arbeitsmedizinisch und -wissenschaftlich als nützlich bewiesen worden...

    Bewertung: Sitzstehhilfe und/oder Bürodrehstuhl ... Die nachstehenden Ziele sollten mit der Wahl des Arbeitsmittels erreicht werden.

    Ziel ist,
    - ohne hochgezogene Schultern,
    - mit entspannten gelenken und
    - aufrechtem Rücken
    - bei einer Neigung der Halswirbelsäule von max. 10° nach unten und
    - auf dynamische Weise
    Sitzen zu können.
    Grafik:... ohne Stuhl geht´s nur kurze Zeit gut

    Wechsel der Körperhaltung
    Ein Steh-Sitz ist physiologisch betrachtet eine hervorragende Möglichkeit, im offenen Sitzwinkel zu arbeiten. Der offene Sitzwinkel provoziert eher eine aufrechte Körperhaltung (physiologische Haltung der Wirbelsäule und Beckenkippung), als ein 90°-Winkel-Stuhl.

    Beim Sitz-Stehstuhl muss genau geschaut werden. Vielleicht "erkauft" man sich andere Risiken oder verstärkt Vorhandene:

    * Dynamisches Sitzen möglich?
    Die Regelwerke sprechen davon, das die beschäftigte Person eine "ergonomisch günstige Körperhaltung" einnehmen können muss. Dies findest Du beispielsweise analog zum beschriebenen Fall in der Bildschirmarbeitsverordnung (Anhang) und in der DGUV 101 Mensch und Arbeit.
    Die Anforderung an eine ergonomisch günstige Körperhaltung beinhaltet, dass der Rücken in der hinteren Sitzposition gestützt werden muss. Der Stuhl muss einen Bewegungswechsel (Dynamisches Sitzen) unterstützen. Längst weiss man hier um die arbeitsmedizinischen und -wissenschaftlichen Zusammenhänge von Versorgung der Zellen mit Energie, Abbau von Stresshormonen und Mobilisierung des Muskelsystems zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen. Mit positiver Auswirkung auf die verbesserte Leistungsbereitschaft (Konzentrationsfähigkeit, Reaktionsvermögen, Widerstandsfähigkeit)

    * Sitz stabil - ausreichend groß?
    Zudem muss die Sitzfläche ausreichend groß sein, um ein sicheres, nicht nachrutschendes Sitzen zu ermöglichen. Auch die Kleidungsfrage spielt dann eine Rolle (Kleidung aus rutschigem glatten Stoff...ohje)

    * Arbeitshöhe angepasst?
    Der besondere Anspruch liegt dabei jedoch eher in der Arbeitshöhe. Wird ein Steh-Sitz verwendet, so kommt er (bis auf wenige Ausnahmen, z. B. Muvman Factory von Aeris) selten auf die Sitzarbeitshöhe von ca. 52 cm, sondern ist deutlich höher.
    Ist die Steh-Sitzhilfe im Einsatz, ist sicher zu stellen, dass dann die Arbeitsfläche in der Höhe angepasst wird.

    Vielen Dank für Eure qualifizierten, nützlichen Kommentare.
    Auch, wenn wir hier theoretisch und auf Basis des Videomaterials diskutieren mussten:
    Es sind wirklich bestechende Argumente darunter, zumal es - wie "Andrastra, Ex-Tiefflieger" schildern bereits kluge Alternativen für längeres Schreiben am PC oder Laptop gibt. Thema: Gewicht, tatsächliche - fragliche - eine natürliche(-re) Körperhaltung, Spracheingabe mit Smartphone & Co contra Haptik.

    Beim Bedienen der Tastatur müssen wir bislang unsere Hände nach innen routieren lassen.
    Folge: Überanstrengung der Handgelenke, oftmals auch der Hand-Arm-HWS-Gliederkette bis hin zu repetetive strain injury (Handgelenksentzündungen) und Epicondylitis
    (Tennisarm). Wie ich jetzt sehe, geht es auch anders.

    Der Mensch hier auf dem Foto hält die Tastatur wie eine Zeitung in der Hand und tippt drauf los.
    Das horizontale, tischgelöste Arbeitsmittel heisst Trewgrip - mobile Tastatur.
    In dem Video kannst Du einmal sehen, wie das Gerät bedient wird.

    Das Produkt ist ursprünglich für den mobilen Einsatz gedacht, optimal für die Verwendung mit Smartphones und Tabletts.
    Hinweis: Du wirst wohl eine höllische Geduld beim Erlernen der Handhabung mit bringen...Vorteilhaft ist, wenn Du eh bereits das 10-Finger-System beherrscht.

    Als langjähriger Benutzer einer Flügeltastatur, die ja auch schon Entlastung bringt, würde ich mal gern von Dir hören, ob Du hiermit schon Erfahrung hast oder wie Du diese Lösung einschätzt - rein ergonomisch betrachtet, nicht im Bezug auf alle betriebsspezifischen Stolpersteine (Gewöhnung, Finanzen, Präzidensfall etc.).

    DANKE!

    Ergonomische Hilfsmittel, selbst Eingabemittel wie die Computermaus findest Du nicht in der Bildschirmarbeitsverordnung, um hieraus vielleicht direkte Antworten abzuleiten.

    Tatsächlich geht es - wie vom Vorredner Frank schon skizziert - um das Ziel: Wenn die Arbeitsmittel eine ergonomisch günstige Körperhaltung ermöglichen, dann spricht nichts gegen deren Anschaffung, so auch einem Headset.

    Hallo Freunde, danke für die vielen Rückmeldungen zum "Ein Fall für Sifa". Die Anregungen sind allesamt nützlich und spiegeln auch wieder, wie wichtig die eigene Einstellung des Ausbilders hierzu ist.

    Wenn das Thema dann zum xten Mal bei der Sifa landet, führt dies auf die Dauer zu keiner guten Sicherheitseinstellung der Betroffenen.
    *
    Das Zwangsmittel den Kostenträger einzubinden oder eine Prüfungszulassung zu verwehren, ist sicherlich möglich. Es bleibt jedoch beim bürokratischen Aufwand.
    *
    Und "Ja" - einen Ersatz- und zusätzlichen Schulungstermin anzubieten, gehört selbstverständlich zum guten Stil.
    *
    Würde man es in der Bildungsstätte hoch aufhängen, könnte man jedem geschulten eine "Safety-Card" verpassen, die gelegentlich wie bei der Fahrscheinkontrolle vorzuzeigen wäre... Ein solches autoritäres System wäre schon ziemlich traurig. Denn es bestünde die Gefahr, dass es bei solchen Restriktionen dann gar nicht mehr um die Sache, nämlich: Sicheres und gesundes Lernen und Arbeiten hier im Haus - mehr geht...

    Vielen Dank!

    Thema: Große Gruppen im Schulumfeld vollständig und nachweislich unterweisen
    Eine Kollegin meldet mir ein Problem und bittet um Unterstützung. Ich bin fraglos:

    Es geht um den Nachweis durchgeführter Sicherheitsunterweisungen, verbunden mit dem Problem, alle Betroffenen in einem
    dynamischen Schulumfeld sicherheitsmäßig und nachweislich zu unterweisen. Lies bitte die im Dateianhang.
    Vielleicht hast Du eine Idee? Bis 30.06.16. möchte ich ihr gern antworten.

    Danke für Deine Ideen hierzu. ;*)

    Medikamentenstellung
    Auch im klösterlichen Umfeld sind Arbeitsbedingungen zu prüfen. Im Mai und Juni wurden im Kloster der Mallersdorfer Schwestern (Bayern) Gefährdungsbeurteilungen mit Schwerpunkt psychische Belastungen durchgeführt. Weltliche (Pflegekräfte, Krankenschwestern und Helferinnen) sowie Schwestern sprachen in Beobachtungsinterviews über ihre Arbeit in der Alten- und Krankenpflege St. Maria. Die Klostergemeinschaft besteht aus fast 600 Schwestern (über Deutschland verteilt). Das Mutterhaus, und damit der Ort, wo die Schwester zum Sterben kommt, liegt in Mallersdorf-Pfaffenberg. Ziel der GBs war das Altenpflegeheim, wo über 70 "Weltliche", Handwerker, Köche, Pflegekräfte, Reinigungspersonal, Handwerker mit den Schwestern zusammen arbeiten.

    Mit der Pflegedienstleitung und der zuständigen Fachkraft für Arbeitssicherheit haben wir auf allen Stationen gearbeitet, um Potentiale für Verbesserungen herauszufinden. In der Abschlussbesprechung mit Präsentation der gemeinsamen "Belastungs-Nenner für alle" wurde sowohl der Maßnahmenverfolgungsplan vorgestellt als auch eine Diskussion über mögliche Maßnahmen geführt.

    Beispiel eines psychischen Risikos - Fehlende Möglichkeit zur Beteiligung an Verbesserungen/Umgang mit kleinen Störungen
    In der teilweise hektischen Pflege gibt es für Ideen oder Ärger über kleine Störungen nicht immer einen geeigneten Raum und die Zeit.
    Die gemeinsam besprochene Verbesserungsmaßnahme dient der Besprechungskultur. So ist die Idee entstanden von "5Plus" - was bedeutet, dass an die reguläre Mittagspause - anlassbezogen - eine fünfminütige Verlängerung erfolgt, wenn ein akutes Thema zu besprechen ist. Diese 5 Minuten sollen auch dazu dienen, dass alle zusammen kommen: Weltliche und Schwestern.

    Es geht um ganz banale Dinge wie: "Ich kriege das Fenster im Zimmer von Schwester Martha nicht auf, weil der Griff immer so fest ist. Dann muss ich im warmen Zimmer arbeiten."
    Die Idee aus der Gruppe, die alle dasselbe Problem haben: Mit einer ca. 30 cm Kunststoffröhre wird der Griff am betroffenen Fenster verlängert, so dass das Fenster nun von allen Pflegenden einfach aufgehebelt werden kann. Der Hausmeister hat eine Meldung erhalten, das Fenster besser gängig zu machen. Erfahrungsgemäß dauert dies jedoch mehrere Wochen. Protokoll angelegt: Fertig.

    Als Anregung wie eine niederschwellige Dokumentation für kurze Besprechungen aussehen kann, lege ich das Dokument "Kurznotiz" hier in den Dateianhang.

    Als Methode für das Beobachtungsinterview nahm ich den INQA Leitfaden Screening Gesundes Arbeiten (SGA).

    Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat im Mai 2016 einen 20-Fragen-Katalog herausgebracht. Er betrachtet typische Fragen im Zusammenhang mit der Rolle der Fachkraft für Arbeitssicherheit.

    Beispiele:
    Welche Vorkenntnisse können beim Erwerb der sicherheitstechnischen Fachkunde anerkannt werden und dadurch den Sifa-Lehrgang verkürzen?

    Ab welcher Beschäftigtenzahl benötigt ein Betrieb eine Fachkraft für Arbeitssicherheit?

    Welche Möglichkeiten gibt es bei der Bestellung einer Fachkraft für Arbeitssicherheit?


    Fragenkatalog hier.

    Prima Diskussion!

    Wohl dem, der seinen Arbeitsplatz individuell und abwechslungsreich an die jeweilige Arbeitsaufgabe anpassen darf und kann.
    Anthropometrische Daten sind eine gute Orientierung. Bei der individuellen - und einzig richtigen - Anpassung der Arbeitsmittel ist doch der Draufblick auf den Benutzer entscheidend. Sitzriese oder Revuebeine? Von der Gesamtlänge hängt die Höhe der jeweiligen Sitz- oder Steharbeitsfläche ja nicht ab.

    Aus dem Nähkästchen...
    Beine hoch auf dem Schreibtisch, Tastatur auf dem Schoß, Monitor herangezogen... so ab 18.00 Uhr, wenn alles im Büro gelaufen ist: Meine Lieblingsposition.

    Hi, bei mir geht die Lichtmessung - Leuchtdichte/Lichtstärke - einher mit einem Beobachtungsinterview des jeweiligen Benutzers (Augen und Sehvermögen) und der Analyse der jeweiligen Arbeitsaufgabe. Deshalb sind die technischen Daten für mich zweitrangig. Meine Kunden sind zufrieden, wenn ich die Daten jeweils an vereinbarten Messpunkten - also da, wo Sehaufgaben anfallen - auf einem Grundriss direkt eingetragen werden.

    Ist ingenieurstechnisch vielleicht nicht O.K. - ich komme damit jedoch dem Ziel sehr nahe, optimale Beleuchtung für den jeweiligen Benutzer zu ermitteln.

    Da von guter Beleuchtung abhängig ist, ob jemand auch gut sitzt und seine Muskulatur angemessen beansprucht, ist das direkte Einbinden der Betroffenen - auch bei der Erstellung einer Übersicht wie z. B. ein "Kataster" - nützlich.

    Rückenapp für die Rückengesundheit im Betrieb

    Im Rahmen der deutschlandweiten Kampagne "Denk an mich.Dein Rücken" entstand ein Rückenapp für Smartphones. Eine chice kurzweilige Sache, wenn es um Tipps für eine Risikoermittlung oder um Basisinformationen geht.


    So sieht der Rückenapp aus. Laden über Playstore/Playlist. Kostenlos!


    Herausgeber Berufsgenossenschaft für Rohstoffe, Chemie und Erden (BGRCI)

    Anekdotisch:

    Auf meinem letzten Kurzurlaub in Eisenach las ich auf dem Weg zur Wartburg diesen Spruch von Martin Luther:

    "Du lernest, dass des Menschen Leben nicht allein in Versorgung des Leibes bestehe,
    sondern Leib und Seele wollen versorgt sein."

    Dass er dies wohl kaum im Bezug auf psychische Belastungen bei der Arbeit gedeutet haben wollte, ist anzunehmen. Für uns ist diese Aussage heute auf die Gestaltung von Arbeitsbedingungen anwendbar.
    Foto in angehängter Datei.

    Schau mal bei den Ergonomiepartnern, ein Händlernetzwerk für ergonomische Arbeitsmittel, Schwerpunkt Sitzen. https://sifaboard.de/www.ergonomiepartner.de - die Website ist veraltet. Die Kontakte sind aktuell. In Deiner Nähe ist bestimmt jemand, bei dem Du einige Muster-Steh-Sitzhilfen anschauen und ausleihen kannst. In der Regel wird eine kleine Abnutzungsgebühr erhoben, wenn kein anschließender Kauf zustande kommt. Vor dem Entleihen müsstest Du noch prüfen, ob du ESD-gesicherte Arbeitsmittel benötigt.

    Vielleicht macht es für Dich auch Sinn, an ermüdungsfreie Stehmatten zu denken (z.B: Fa. Flockan Ltd., Fa. Ergomatt, Fa. Relaxx), und an eine kleine Erhöhung für die Einnahme eines LWS-entlastenden Thekenstandes zu denken (stabile Kiste zum Abstellen des Fußes, angeschweißte zusätzliche Fußplatte o.ä.). So hast Du noch mehr Entlastungen für Deine Leute.

    Viel Erfolg.

    Workshop "Schwangere und Stillende langfristig ans Unternehmen binden" mit Dr. Anne-Maren Marxen

    Das Mutterschutzgesetz von 1952 hat ausgedient. Neue Arbeitsformen, Anforderungen an qualifizierte Mitarbeiterinnen und gesellschaftliche Veränderungen sollen mit dem neuen Mutterschutzgesetz bedient werden. Dies hat die Referentin zum Anlass genommen, uns sowohl über Eckpfeiler des Mutterschutzgesetzes zu informieren. Im "neuen" MuSchG wird es eine Präzisierung der Entscheidungsgrundlage für eine Weiterbeschäftigung oder ein Beschäftigungsverbot geben: Die Gefährdungsbeurteilung (GB). Von ihr hängt ab, ob aufgrund allgemeingültiger Risikobewertung die weitere Arbeit ganz oder teilweise ermöglicht werden kann. Ziel ist, dass eine arbeitstätigkeitsspezifische Beurteilung für eine Entscheidung herangezogen wird. Die GB entscheidet darüber, ob die Gesunderhaltung am Arbeitsplatz sicher gestellt ist. Deshalb wird eine vorausschauende (vorhergehende...) Gefährdungsbeurteilung zu erwarten sein.

    Individuelles Beschäftigungsverbot (i.S.D § 3, 1 MuSchG)
    Es bleibt weiterhin bei einer individuellen Bewertung - mit Folge eines Beschäftigungsverbotes, wenn die Mutter aufgrund ihrer körperlichen und psychischen Verfassung grundsätzlich nicht arbeiten sollte. Diskutiert wurden die unterschiedlichen Erfahrungen mit Gynäkologen und Betriebsärzten.
    *
    Etwas Zähneknirschen verursachte der in der neu zu erwartenden Gesetzesvorlage unbestimmt Rechtsbegriff "unverantwortbare Gefährdung"... Na, ja... verantwortlich kenne ich ja noch. Wir sind gespannt, was uns die Gesetzgeber hier anbieten werden. Das neue Gesetz wird die Mutterschutzverordnung integrieren; voraussichtlich als Anhang.
    ***
    Spannend wieder das offene Modul, wo die ca. 25 Teilnehmenden den Bedarf und Ziele des Mutterschutzes aus Sicht der Arbeitgeber, der Frau und der Gesellschaft beleuchteten. An Stellwänden wurden die unterschiedlichen Aspekte dokumentiert und besprochen. Denn gerade im Gesundheitssektor ist die "Verweiblichung" ein Grund, warum beispielsweise die Bindung an das Unternehmen klug und langfristig vorgesehen werden sollt.
    Meine Bewertung: Guter Workshop.

    In Dresden gibt es für fast 400 Gäste das volle Arbeitsschutz-update-Programm. Mit einem Impulsvortrag hat Dr. Miegel alle aufgerüttelt. Kurz gesagt, wer in Zukunft gute Arbeit wünscht, muss an der grundsätzlichen Ausrichtung der gesellschaftlichen Kultur "arbeiten". Solange unser Wertesystem auf mehr Waren anstatt mehr "Werten" beruhe, so der Experte, würde es immer Menschen geben, die für Priviligierte die Rechnungzahlen. ... wir tragen ständig neue Klammotten.. in Indien arbeiten Frauen, Männer, Kinder zu Sklaven-Bedingungen.

    Mit einer Mobilshow für barrierefreie Zugänge und Teilhabe am Leben motivierte ein Gesangs- und Schauspielteam. Ziel war es, das neue Produkt der BGW zur Mobilität vorzustellen.

    Die anschließenden Workshops erfuhren bei den Teilnehmenden hohe Zufriedenheit wie aus dem gute-Laune-Gemurmell und einzelnen Gesprächen zu entnehmen war.
    Krönung des ersten Tages: der Dresdner Abend. Jazzig-Soulige Musik, hervorrgendes Essen - perfekt getimtes Catering und eine wirklich schöne Lokation mit Sonnenuntergang und Blick auf die Elbe. Wow.
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