Beiträge von PinInHead

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    Inzwischen haben wir einen externen Gefahrgutbeauftragten der mich unterstützt hat und ich habe noch weiter Recherchiert.

    Wir können die Fäkalien im Restmüllcontainer an Deck des Schiffes, legal entsorgen.

    Ich habe nun also Faltbare Toiletten gekauft, die wenig Platz weg nehmen. Dazu dicke Säcke und Desinfektionsmittel etc.

    Das Thema ist nun also erstmal abgehakt und wir schauen mal, wie das angenommen wird.

    Safety-Officer

    Ja fast, es muss nur noch sichergestellt werden, dass das hier besprochene "Gefahrgut" auch wirklich Regelkonform ist den Restmüll des Schiffes kann.

    Man muss ja alles leider immer etwas weiter spinnen, wenn das Behältnis im Restmüll landet und dort durch weiteren müll zum platzen gebracht wird, verteilt sich der "Mist" und könnte so auch an den Wänden der Müllcontainer kleben bleiben, wo das wiederum problematisch werden könnte?

    Vielleicht spinne ich das ganze auch zu weit, aber bevor ich sowas offiziell in einer Riesen Firma einführe, möchte ich ganz sicher sein nichts falsch gemacht zu haben^^

    Habe halt von manchen gehört, dass das vielleicht als Gefahrgut deklariert sein muss, weil eine gewisse Ansteckungsgefahr ja existiert, wenn jemand anderes damit aus versehen in Kontakt kommt.

    Bisher haben die Jungs das immer von alleine "Gelöst". Es wurde sich irgendwo hingehockt, wo keiner war (Sehr unbequem) und dann auf Putzlappen oder ähnlichem gemacht. Diese Lappen flogen teilweise aber mit ins Meer, was natürlich gar nicht geht.

    Die Leute wünschen sich eine Lösung, die es allen angenehmer macht. Denen würde es reichen eine Camping Toilette zu haben in der sie dann Müllbeutel Stülpen und dort rein "Machen". Das soll auch so grob mein Lösungsansatz werden, aber eben abgesichert und konform zu allen Normen und Gesetzen.

    Die Teams sind meistens 3-6 Mann groß. Der Fahrstuhl braucht ca. 3 Minuten von oben nach unten, wobei zusätzlich noch ca. 15m selbst geklettert werden müssen. Das ist allerdings kein Problem. Höhenversetzte Arbeiten finden in der Regel nicht statt.

    Eine Festinstallierte Toilette würde niemals funktionieren.
    Wer würde diese denn sauber halten? Teilweise werden Anlage nur 1x Jährlich betreten. Wenn da jemand ein Jahr vorher Schweinereien auf Klo hinterlassen hätte....

    Diese Notfallsets in den Windrädern sind Standard und in jedem Windpark auf jeder Anlage vorzufinden. Diese sind versiegelt und werden nur im absoluten Notfall geöffnet, weil eben sichergestellt werden muss, dass im Notfall wirklich jeder Inhalt noch an Ort und stelle ist.
    Vor 10 Jahren noch waren die Kisten nicht versiegelt und wurden regelmäßig geplündert. Wäre es da zu einem Notfall gekommen und die Leute wären dort gestrandet, wäre kein Essen mehr vor Ort gewesen usw.

    Die Anlage würde übrigens auch ohne Kacke laufen, also würde ich es nicht als Betriebsstoff deklarieren :D

    Also können die Fäkalien bedenkenlos in den Restmüll auf dem Schiff geworfen werden?
    Da gibt es kein Gesetz oder eine Regelung, die das für eine Firma untersagt oder irgend welche Hygiene Vorschriften, an die man sich für den "Transport der Ware" halten muss?

    Danke (Safety-Officer) für deinen Beitrag.

    An Camping Toiletten habe ich auch schon gedacht (Natürlich ohne Flüssigkeiten, sondern mit Beuteln)

    Ahoi Liebe Sifas,

    Ich versuche mein Szenario so kurz wie möglich zu beschreiben:

    Wir Arbeiten auf Windrädern auf See. Die Leute sind dort bis zu 11 Stunden am Stück ohne Toilette oder Möglichkeit aufs Schiff zurück zu kommen.
    Gepinkelt wird einfach von oben ins Meer. Ich suche nun eine offizielle Lösung für das große Geschäft, doch das ist wohl etwas komplizierter als zunächst angenommen.

    Eine Campingtoilette zu organisieren wäre kein Problem. Dafür könnten dann entsprechende Beutel bereit gestellt werden, indem das Geschäft dann landet. Doch wie geht es nun weiter? Wie wird der Beutel mit menschlichem Abfall entsorgt? Wie wird sichergestellt, dass niemand in Kontakt mit etwaigen Bakterien etc. kommt? Auch muss der Beutel sicher zurück aufs Schiff, was über einen Kran gemacht wird. Dabei kann es zu "Quetschungen" in den Taschen kommen, was einen solchen Sack auch mal zum Reißen bringen könnte.

    Wäre der Beutel zurück aufs Schiff transportiert, wüsste ich nicht wohin damit. Das Schiff hat ein eigenes Abwasser-System, welches quasi nur über die "Toiletten" angesteuert wird, wo keine Säcke irgendwie hineingeworfen werden können.

    Sollten wir dafür extra einen separaten "Kot-Container" bestellen, was gäbe es dazu zu beachten?
    Der Container würde bis zu 14 Tage auf See verbringen, bevor das innere er an Land entsorgt werden könnte. Doch wo wird das ganze dann entsorgt? Wer ist dafür Zuständig und was muss dabei beachtet werden? Außerdem wäre so ein extra Container sicherlich viel Aufwand, dafür, dass das große Geschäft vielleicht 1x im Monat von jemandem auf der Anlage verrichtet wird.


    Ich denke den Sack einfach in den normalen Hausmüll auf dem Schiff zu werfen ist ein wenig zu einfach, um mit allem auf der sicheren Seite zu sein, richtig?

    Ich suche also eine möglichst einfache Lösung für dieses Problem doch stoße bei jedem Lösungsansatz auf Probleme. Desweiteren bräuchten die eine Lösung 12x für die verschiedenen Teams.

    Vielleicht habt ihr ein paar Ideen oder sogar schon Erfahrung in einer ähnlichen Offshore Einrichtung?

    Moin,


    bald ist es soweit und ich muss zur LEK4 nach Bad Münstereifel zur BG ETEM reisen.

    Nun bin ich schon etwas nervös und würde mich gerne etwas darauf vorberieten.
    Dazu wollte ich euch fragen, wie die 3 Tage in etwa ablaufen und wie die Prüfung aussehen wird?

    Ich weiß zur Prüfung bisher nur, dass ich einen Laptop mit bringen soll. Meine Frage dazu, geht auch ein iPad?

    Gruß aus dem Norden

    Nehmt ihr dann da auch Wünsche an?

    z.B. geringere Rotationsgeschwindigkeiten während Ferien/Urlaubszeit

    Leider nein, denn das aktuelle System hat sich bewährt und auf die Urlaubswünsche ist ja schon eingegangen worden, deswegen sind die Tage im Sommer länger, als im Winter ;)

    Moin liebe Sicherheitsfanatiker,

    Ich bin Dennis aus Schleswig-Holstein und bin aktuell in der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit.

    Bisher habe ich in der Windindustrie gearbeitet und bin dort des Öfteren in Kontakt mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit gekommen und als sich die Gelegenheit geboten hat, habe ich mich zum 3 Monatigen Kurs angemeldet.

    Nun bin ich gerade dabei meine LEK2 zu schreiben und komme auch soweit schon recht gut voran =)

    Ich hoffe auf einen Regen Austausch zwischen allen SiFa's und freue mich schon auf die "Zusammenarbeit" mit euch ;)

    :doppelthumbsup: