Hallo, ich bin zwar auch der Meinung, daß die vorgeschriebene PSA ein "Muss" ist, aber Fakt ist, daß auf dem Bau die Sägen zu ganz anderen Tätigkeiten verwendet werden wie bei der Forstarbeit.
Ich habe selbst eine Stihl mit der sich ein junger Bauherr beim Aufschlagen seines Dachstuhles "totgesägt" hat, nämlich bei der Überkopfarbeit. Diese ist nicht umsonst verboten.
Die Säge hatte sich verkantet. Was macht man dann? Gas geben und zwar richtig. Mit Vollgas schlug die Säge dann zurück, in sein Schlüsselbein ein und macht das wofür sie gebaut wurde.
Ich will damit sagen, es ist immens wichtig, daß die 200 MA in der Handhabung geschult werden, wobei der Kettensägenschein wenig Bezug zum Bau hat, aber trotzdem nicht verkehrt ist.
Du solltest Deinen Chef mit ins Boot nehmen, wegen der Schulungen. Ihr kommt nicht um die Gefährdung auf dem Bau herum.
Wichtig ist auch, daß alle sicherheitsrelevanten Einrichtungen vorhanden sind und funktionieren. Kettenbremse, Krallenanschlag, Gashebelsperre, Handschutz usw., und nicht noch irgendwelche Uraltsägen im Einsatz sind, weil die ja so gut funktionieren und Neue Sägen sauteuer sind.
Gut dass die Alten Hasen schon Erfahrung haben, aber passieren kann immer was, gerade auf dem Bau. Wenn´s klemmt, "Gib mal die Säge her".
Böse Falle dat.
Gr.
Volkini