Freitag habe ich bei einem Ing. Büro angerufen und mich wegen einer ausgeschriebenen Stelle erkundigt. War ein schönes erstes Gespräch und man will mit mir in jedem Fall sprechen. Wahrscheinlich schon nächste Woche, bin ja mal gespannt wie sich das alles so gestalten könnte
Wegen der Gehaltsache... Ja in der Industrie kann man gut verdienen und ich hatte da auch mehr als 50k, es waren knapp 60k. Man muss dafür aber auch Leistung bringen, viel Kopfarbeit und strategisches Denken. Klingt erst mal nicht weiter schlimm, stellt sich aber im Alltag so dar das man selbst nach dem ausstempeln noch bei der Arbeit ist. Denkarbeit lässt sich an der Stempeluhr leider nicht so leicht "zurück lassen" wie Handarbeit...
Ab und an habe ich mir mal meinen ehrlichen Stundenlohn ausgerechnet, heißt die Stunden noch mit drauf bei denen ich in der Freizeit im Kopf noch bei der Arbeit war, letztlich ist es dann kaum ein Unterschied zu anderen Berufen (wo man eigentlich weniger verdient).
Ich dachte mir irgendwann dass es das auch nicht sein kann. Die psychische Belastung ist schon nicht ohne. Mittlerweile bin ich der Meinung das gerade in der Industrie bereits in der Berufsschule mehr Stressmanagement gelehrt werden sollte und erst recht auf der Meisterschule oder Technikerschule...
Kenne ja genug die auf dieser Ebene in der Industrie tätig sind und es gibt selbst in Konzernen kaum noch jemand der sagt er hat keinen Stress oder fühlt sich sonst irgendwie nicht gefordert.
Ausnahmen bestätigen die Regel, man hört immer wieder von Bummeljobs und 65k Gehalt. Ich persönlich habe so jemanden in den letzten 7 Jahren nicht kennengelernt