Beiträge von Geri

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    Hallo zusammen,

    ich hatte heute Besuch vom zuständigen Arbeitsschutzbüro, da wir unsere Rettungs- und Brandschutzpläne überarbeiten wollen.

    Hier kam die Aussage dass in jedem Büro über der Tür das Rettungszeichen vorhanden sein muss. In der Praxis habe ich das so jedoch noch nie gesehen. Über der Tür welche ins Treppenhaus oder in den Flur führt kann ich es verstehen. Aber wie siehts mit "Durchgangsbüro" (von einem Büro durch die Tür ins nächste Büro) aus? in den geläufigen ASR's habe ich nicht wirklich eine passende Antwort hierauf gefunden.

    Kann jemand von euch helfen oder Erfahrungen nennen? Vielen Dank im Voraus.:thumbup:

    Hallo Geri,

    wie bereits oben ausgeführt, ist es sinnvoll den Lärm an der Entstehungungsstelle zu reduzieren - dann wäre ggf. dein Lärmproblem in der Nachbarhalle auch mit gelöst. Die Erstellung eines Lärmminderungsprogramm dient der Übersicht und hilft bei den Prioritätenfestlegungen.

    Wie kommt denn der Papierstaub auf den Boden? Diese Ablagerungen zu verhindern soll dein erstes Ziel sein; rechnet sich uU betrieebswirtlich gut, wenn 15 Minuten pro Schicht Produktionszeit mehr zur Verfügung stünde.

    mfg

    Hi,

    ich weiß dass dass der Staub bei der Verarbeitung von den Papierbahnen entsteht, aber nicht genau wo, da es ja garnicht die Maschine betrifft welche ich untersucht habe. Absaugungen gibt es auch, aber wahrscheinlich müsste hier auch mal die Wirksamkeit betrachtet werden. Vor 2 Jahren war eine Messung durch die BG, da waren die Werte wie folgt: E-Fraktion 2,5mg/m³ und A-Fraktion <0,25mg/m³, also eigentlich im grünen Bereich.

    Danke dir auch für deine Bemühungen

    Das halte ich für eine zu hohe Dämpfung. Ein Zielwert für den Pegel am Ohr von um die 70 dB ist hier sinnvoller, damit eine Sprachverständigung und auch die Wahrnehmung von Warnsignalen noch gegeben ist.

    Jetzt doch noch zum Ausrutschen:

    Wie wäre es, die Verkehrswege als Gitterrost auszuführen? Diese Roste gibt es auch in rutschhemmenden Varianten (Beispiel). Nach meiner Abschätzung wäre bei den Rosten keine ständige Reinigung erforderlich, da der Staub ja in die Lücken fallen kann und somit nur in größeren Abständen zu beseitigen wäre.

    Danke für den Hinweis mit den 70db, hatte ich nicht bedacht!

    Zum Ausrutschen:

    Die Verkehrswege als Gitterost auszuführen wäre eine Idee, wäre halt ne ganz schöne Strecke, aber das soll ja erstmal kein Hindernis darstellen. Ich werde wahrscheinlich hier auch empfehlen erstmal die Quelle des Staubes genau unter die Lupe zu nehmen (wie es "Kiter" auch geschrieben hat. Ich weiß zwar dass dass der Staub bei der Verarbeitung von den Papierbahnen entsteht, aber nicht genau wo, da es ja garnicht die Maschine betrifft welche ich untersucht habe. Absaugungen gibt es auch, aber wahrscheinlich müsste hier auch mal die Wirksamkeit betrachtet werden. Vor 2 Jahren war eine Messung durch die BG, da waren die Werte wie folgt: E-Fraktion 2,5mg/m³ und A-Fraktion <0,25mg/m³, also eigentlich im grünen Bereich.

    Ja ich denke auch ich werde den Ansatz Lärmminderungsprogramm und die vorhandene PSA nochmal aufgreifen und im bericht erwähnen. Der benutzte Gehörschutz hat eine Dezibel Verringerung von 32db, von daher wäre ich damit ja auch bei ca.60 dB(A). Danke dir schon mal für den Austausch.

    Wenn mir jetzt noch wär mit einer Idee beim "Ausrutschen" helfen könnte, wäre echt cool.

    Hallo Axel,

    vielen Dank schon einmal an dich. Tatsächlich ist der Mitarbeiter den Rest der Schicht bei der Maschine von der der Lärm ausgeht. Hier wurde zuletzt 2012 eine Lärmmessung an der Person durchgeführt mit einem Schichtmittelwert um die 87db(A) und Spitzen bis zu 91db(A).Maßnahmen Aufgrund der Überschreitung des oberen Auslösewertes sind seitens des Unternhemens entsprechende Maßnahmen auch umgesetzt, aber ich will mich halt ungern damit zufrieden geben "Gehörschutzpflicht", fertig. Vielleicht werde ich daher dann doch als Lösung einen Toreinbau als Lösung empfehlen, auch wenn dadurch "nur" der Hallenteil meiner Maschine in den Akzeptanzbereich kommt.

    Hallo zusammen,

    ich habe bei meinem Praktikum während einer ojektorientierenden GBU mehrere Gefährdungen an der Anlage entdeckt. Nach Absprache mit dem Betrieb haben ich für die Gefährdung im Gefahrenbereich verschiedene Lösungen erarbeitet und eine Lösung ausgewählt, welche auch schon umgesetzt wurde. Bei dem Thema Lärm und Ausrutschen habe ich noch das Problem wie ich es lösen könnte bzw. schreiben könnte/darf:saint:

    Lärm: gemessen an der Anlage 85db(A), Lärm kommt von den Papierverarbeitungsmaschinen in der anderen Halle, welche daneben ist und durch 2 Wanddurchbrüche mit der Halle verbunden ist wo "meine" Anlage (fast geräuschlos) steht. Gesamter Bereich ist als Lärmbereich ausgewiesen und es ist PSA Pflicht. Mehrere Versuche den Lärm mittels Abschirmung direkt an der Verarbeitungsmaschine in der benachbarten Halle zu verringern wurden schon unternommen, mussten jedoch unter anderem wegen Brandschutz wieder entfernt werden. Sicherlich könnte ich jetzt vorschlagen, in die vorhanden Durchbrüche Tore einzubauen, dann wäre an meiner "Anlage" alles im grünen Bereich. Jedoch ist meine Anlage kein Dauerarbeitsplatz, sondern der Mitarbeiter hält isch hier max. 10x am Tag für 5 Minuten auf. Ein Tor einzubauen wäre sicherlich prima und das Problem wäre weg (für meine Praktikumsarbeit würde es reichen), jedoch wäre es aus meiner Sicht ein wenig unwirtschaftlich. Könnte ich als Lösung auch vorschlagen, an der benachbarten Maschine eine vertiefende spezielle GBU zu machen, um herraus zu finden an welcher Quelle hier der Lärm entsteht und diesen zu "bekämpfen?"

    Ausrutschen: Fußboden wurde bei Neuverlegung mit R11 eingestuft. Durch Papierstaub ist er jedoch sehr glatt. Der Betrieb hat schon einen Test mit aufgeklebten Quarzsand probiert um die Oberfläche aufzurauhen, jedoch konnte man ihn nun nicht mehr ordentlich reinigen. Also gibts bis dato in jeder Schicht 15 Minuten zum Reinigen, welches der Mitarbeiter am PC quittieren muss. Im nachfolgenden Morgenmeeting wird dann ausgewertet ob alles erledigt wurde. Da ich das Fehlverhalten der Mitarbeiter mit bedenken muss, hab ich das Risiko der Gefährdung des Ausrutschens in den Besorgnisbereich eingestuft (Mitarbeiter vergisst Aufgrund Zeitmangel o.ä. das Reinigen, Mitarbeiter der Nachfolgeschicht rutscht aus). Hat hier jemand eine Idee aus der Praxis wie man so ein Problem gelöst hat? Ich würde erstmal eine Bewertung der Rutschgefahr unter Betriebsbedigungen DGUV 208-041 vorschlagen, hätte aber gerne auch einen Ansatz für eine "echte" Lösung.

    Falls mir jemand helfen kann, würde ich mich sehr freuen:)

    Hallo Zusammen,

    ich wollte mich auch mal kurz vorstellen:).

    Mein Name ist Gerhard und ich mach zur Zeit "nebenbei" die Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der VBG,

    welche auch unsere zuständige BG ist. Ich wurde von meinem Unternehmen gefragt ob ich nicht Lust hätte die Ausbildung zumachen da ich die nötigen Voraussetzungen mitbringe. So kanpp 150h werden Sie dafür brauchen, war der O-Ton. Das die 150 h schon nur für die LEK 1 drauf gehen hat keiner gesagt;(. Mittelerweile schreibe ich gerade meinen Praktikumsbericht und bin schon auf viele interesaant Beiträge welche mir geholfen haben gestoßen. Ich muss sagen, echt nen klasse Forum:thumbup:.

    Danke!