Beiträge von KatharinaS.
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Hallo Zusammen,
Hardy,s Einschätzung kann ich nur bestätigen. Selbst PSA, Sterillium, Einweghandschuhe werden von einzelnen gehamstert. Ich musste unser Vorrat an Sterillium verschließen weil es auf wundersammer Weise immer weniger wurde obwohl nur ich die Behälter aufgefüllt habe und den Füllstand immer gekennzeichnet habe.
Das ist so bitter...hier habe ich auch das Sterillium und alles an Atemschutz weggesperrt...aus Gründen
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Naja... es gibt da schon einige Sichtweisen.
Ein "albernes" Virus... sehe ich nicht so ganz. Das Ding ist schon in einem gewissen Umfang sehr risikobehaftet. Gerade wenn es auf "angeschlagene" Personen wirkt (hierzu zählen z.b. meine Eltern (Vater hatte letztes Jahr Krebs + zwei leichte Schlaganfälle; ist also stark immungeschwächt)).
Die Maßnahmen die ich so tätglich sehe halte ich schon für sinnvoll, wenn sie denn nur
RICHTIG umgesetzt werden würden für einen gewissen Zeitraum als "richtig" an. Nicht umsonst heißt es ja.. "Wehret den Anfängen... "Wenn es viele solche möglichen Patienten trifft, geht unser Gesundheitssystem in die Knie. Und man wird den Folgen nicht mehr Herr.
Zu den Maßnahmen..
Ich versuche ich das mal als FASI zu betrachten. Man sagt dem Virus ja nach, dass es auf Jüngere weitaus weniger wirkt als auf Ältere, Jüngere aber als Träger ältere anstecken können. Und für Ältere ist es ja potentiell gefährlich. Nicht nur gesundheitlich, eben auch für unser restliches Gesundheitssystem.
Und wenn ich eine solche Gefährdung erkannt habe dann kommt mein STOP System zu Einsatz.
Substitution... Ich ersetze Corona durch Grippe.... (NEIN; das war ein kleiner Scherz)
Technisch... bin ich überfragt. Das müssen Ärzte oder sowas machen.
Organisatorisch... Da könnte ich als FASI ansetzen.
Ich versuche die Möglichkeit der Ansteckung zu minimieren. Sprich, ich muss die Jüngeren erstmal trennen (Schule, Kita zu, Betriebe zu) damit sie sich nicht gegenseitig infizieren und dann die möglichen Überträger von den "Opfern" zu trennen (Enkel weg von den Großeltern, Schließung von Krankenhäusern (für Besucher etc.)). Kontakte minimieren
Und dann kommen die Persönlichen Schutzmaßnahmen; sprich zu Hause bleiben, sich regelmäßig waschen, Hygienemaßnahmen betreiben, Kontakte minimieren etc.
Und ich nehme es hin und rege mich nicht drüber auf. Das ist jetzt halt so.
Tja.. und was hat das für Auswüchse? Das mit dem Toilettenpapier ist so einer. Das ist rationell eigentlich nicht erklärbar. Menschen sind aber nunmal Menschen und handeln nicht immer rational.
Vielleicht hat jemand am Anfang des "Toilettenpapierausverkaufs" lediglich für den Betrieb 8Packungen Klopapier gekauft und hatte eine Flasche Corona Bier in der Hand. Das hat eine hysterische Person gesehen, fotografiert und im sozialen Netzwerk geteilt und dazugeschrieben: "Klopapier ist aus wegen Corona". Und dann ging es los. (Noch ein kleiner Scherz)
Mein Fazit:
Ich halte mich an das was eigentlich der normale Menschenverstand vorgibt.
Ich minimiere mein Risiko; ich reinige mir die Hände (mache ich sonst eigentlich auch), niese niemanden an (lasse mich auch nicht anniesen) und begebe mich nicht direkt in irgendwelche Menschenansammlungen. Ich passe auf meine Kinder und meine Eltern auf. Vermeide unnötige Wege (hierzu zählt auch mein Urlaub etc.) und habe ein paar Vorräte angelegt (Dosenravioli und Nudeln), die ich über das ganze nächste Jahr aufbrauchen kann, wenn "Corona rum ist".
Ich gehe aber trotzdem raus an die frische Luft (Garten und in den Wald), genieße den Sonnenschein und verfalle nicht in Panik.
Und wenn ich unbedingt ein Eis und einen Kaffee will, gehe ich in die Küche, mache die Kühltruhe auf (dort ist Eis gebunkert), und die Kaffeemaschine an und setzte mich dann auf meine Terasse und unterhalte mich (über den Zaun mit mehr als sechs Meter Abstand) mit meinen Nachbarn, die es genauso machen.
Und wenn sich alle daran halten wird so das Gesamtrisiko minimiert, die Übertragungswege so gut es eben geht, unterbrochen und der Spuk hat irgendwann in ein zwei drei Monaten ein Ende und man geht "normal" damit um.
Mike.
Der jetzt in die Küche geht und sich Kaffee holt.
Achso.. Und ein DICKES Danke an die gesamten (Pflege-)Helfer, Ärzte, Fachleute, Personal was das öffentliche Leben aufrecht erhält etc. Vielleicht ist der gesamte Ablauf der gerade stattfindet endlcih mal ein Grund "umzudenken" und gewisse "systemrelevante" Berufe in Zukunft "anders" zu
bewerten...Und noch was.... Auch ich habe im Moment einen etwas gereizten Hals, schniefe leicht und habe Muskelschmerzen ABER ich verfalle nicht in Panik. Denn ich weiß woher es kommt. Ich habe vorgestern im Sonnenschein im Garten händisch eineinhalb Kubikmeter Erde von meinem Anhänger abgeladen und verteilt. Vielleicht hätte ich dabei nicht gleich in kurzer Hose und oben ohne arbeiten sollen bei 12 Grad...
Danke! Genau so sehe ich es auch.
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Muss auch mal eine Lanze für die VBG brechen:
Habe die LEK3 in Storkau gemacht und beide Referenten, der "Lehrer" und die TAP waren absolut fair. Am Montag gabs noch Tipps, so dass der eine oder andere die Präsentation abends noch anpassen konnte.
Dienstag gings dann los: die anderen Teilnehmer bekamen Dinge, auf die sie beim Präsentator besonders achten sollten (Logik, Auftreten, Präsentationsmedium). Bei 9 min wurde eine gelbe Karten bezeigt, bei 10 min die rote und dann wäre Schluss gewesen. Überziehen gabs nicht.Mittags waren wir fertig (die Gruppe bestand nur aus 8 Leuten).
Dann äußerten sind die Zuhörer entsprechend ihrer Zuhöraufgabe - kommentierten also den Vortrag. Dann sagten die Referenten etwas dazu. Alles sehr fair und durchaus wohlwollend. Punktzahlen wurden nicht genannt.
Einer ist durchgefallen (der hat sich aber total selbst im Weg gestanden durch falsches Medium, Aufregung). Der durfte dann am Freitag das Gruppenthema der Lernwerkstatt präsentieren und hatte dann damit doch noch bestanden. Die Referenten hätten den schon irgendwie durchgedrückt solange er nicht total daneben gehauen hätte.Dem schließe ich mich auch an.
Bei uns in Storkau fielen damals 2 Leute durch, die dann aber die Möglichkeit hatten, die Prüfung nachzuholen. Wir (3 von denen die bestanden hatten) saßen dann noch bis nach 22 Uhr mit den Durchgefallenen und einem Dozenten zusammen und halfen den beiden. Am Ende hatten diese dann auch bestanden.
Unsere Dozenten und Dozentinnen während der gesamten Ausbildung waren durchweg freundlich, hilfsbereit und fair, vielleicht nicht immer sonderlich kompetent und praxisorientiert, aber nie beleidigend oder herablassend, auch nicht den Quereinsteiger*innen gegenüber.
Liebe Grüße
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Ich könnte mit Freiberg dienen ist zwar nicht östlicher als Dresden, aber nah dran
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Ich war mir der Sache irgendwann leid und habe bei all meinen Kunden ein Kontraktorenmanagement durchgesetzt. Hier ist eine Präqualifizierung Grundlage um überhaupt einen Auftrag zu erhalten.
Das klingt sehr gut! Wird sich hier aber denke ich nicht umsetzen lassen, da die Baustelle ja prinzipiell ne Ausnahme ist.
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Da sieht man doch, dass die sich noch NIE mit dem Thema beschäftigt haben. Erwähne doch das nächste Mal, er soll mal in die TRBS 1111 reinschauen. Da steht irgendwo was zum Thema "Zusammenfassen".... Wenn du nett bist, druck sie ihm aus und markier ihm den Absatz...
Hat er sich auch nicht. Ich habe ihn ja schon darauf hingewiesen, dass er vom Gesetz her ja sowieso dazu verpflichtet ist Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen. Heute sagte ich meinem Chef, sollte der Typ nächste Woche wieder anfangen zu maulen, biete ich ihm einen Crashkurs zum Thema Arbeitsschutz und Pflichten eines Unternehmers an wenn er lieb ist mit Kaffee. Fand mein Chef ganz witzig.
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Guten Morgen,
das ist das klassische Problem. Gerade kleine Firmen haben mit Arbeitsschutz nichts oder sehr wenig am Hut. Sowohl bei den BGs als auch beim Gewerbeaufsichtsamt segeln die sehr lange unterm Radar. Wenn du da der Erstkontakt zum diesem Thema bist, beißt du auf Granit. Da hilft nur hart bleiben und Rückendeckung vom eigenen Chef einfordern.
Und immer dran denken, du tust dir das nicht an, um Gesetze zu verfolgen, sondern um Mitarbeiter zu beschützen. Der Gedanke hilft mir immer.Beste Grüße
Robert
Also die Firma gibt es seit bald 30 Jahren und das hier dürfte nicht die erste Baustelle sein mit SiGe-Betreuung. Er ist ein sehr spezieller Mensch und sehr anstrengend. Prinzipiell hat ER den Stahlbau erfunden und ist unfehlbar, wie schon geschrieben, laut seiner Aussage gibt es für die Tätigkeiten seiner Mitarbeiter keine Gefährdungen, weil er alles super organisiert und überhaupt...weißte bescheid
Mein Chef steht voll hinter mir. -
Oh die Idee ist ja super. Ich hänge gleich mal ein paar Zettel auf, auch auf der Baustelle im Container
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Boah...
Diskussion gab es dennoch...
Letzte Bauberatung. Der Chef der besagten Firma hat mich so blöde von der Seite angeblafft, mir vorgeworfen das wären alles nur meine Befindlichkeiten, weil ich meinen Willen nicht bekommen hätte...ich hätte seine Mitarbeiter eingeschüchtert, bla bla, und er müsse ja wohl nicht für jede Bohrmaschine usw. ne Gefährdungsbeurteilung anfertigen...ich bin dezent eskaliert, also am Liebsten hätte ich ihm so nen Einlauf verpasst! Dann drohte er noch indirekt, von wegen ich solle mal den Ball flach halten, sonst käme keine Baufirma mehr zu uns. Komisch, die anderen Firmen haben alle geforderten Unterlagen geliefert, ohne Diskussion. Mein Chef meinte, wenn der nächste Woche wieder damit anfängt, gibt es von ihm nen Ordnungsgong. Das wird noch spannend. -
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Soooo hier mal ein kurzes Update:
Alle weiteren AN die auf der Baustelle tätig werden wollen, bekamen mit dem Auftrag die Aufforderung alle sicherheitsrelevanten Unterlagen abzugeben, vor Baubeginn. Diese Information hat auch unser Wachdienst an der Schranke und lässt Firmen nur noch auf das Betriebsgelände, wenn der Unterweisungsnachweis und meinerseits ein OK vorliegt.
So spare ich mir die Diskussionen auf der Baustelle Und unser Pförtner kann echt böse werden.
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Dann eben...
Mal eine Frage an dich als FASI: Führt das Stahlbauunternehmen alle Arbeiten auf deiner Baustelle ohne jegliche Gefährdungen aus? Ja? Bist du dir da SICHER?!?
"Wir haben eine GB, aber die zeigen wir dir als Sigeko nicht..." = Klartext (wenigstens für mich): Wir haben sowas nicht und es ist uns auch sche**egal.
Mit Sicherheit nicht...ich bin bei dieser Baustelle schon froh, wenn sich alle Beteiligten die Schuhe selbstständig schnüren können...klar ist denen alles egal. Ich bin die böse rothaarige Hexe, die allen nur aufn Sack gehen will...
Selbst die öBÜ / BOL redet alles runter. Die hatten anscheinend nie nen wirklichen Unfall auf ner Baustelle...
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Nur nicht unterkriegen lassen.
Wie oft warst du schon als SiGeKo tätig ?
Das ist mein 3. Mal...
Im letzten Betrieb war ich aber jahrelang öBÜ, Planerin und manchmal BOL...aber für Tiefbau i.w.S.Ach unterkriegen lass ich mich nicht, es nervt nur...vor allem nach dieser überheblichen Mail vom Chef der BOL
Im Tiefbau ist das echt entspannter
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Mal eine Frage an dich als FASI: Gibt es ein Unternehmen welches frei von Gefährdungen arbeitet? Ja? Bist du dir da SICHER?!?
Sprich: Wenn es hart auf hart kommt hält dir ein Richter deine Fachkenntnis unter die Nase.Du musst nicht die kompletten GB einfordern; aber aus meiner Sicht die, die deine Baustelle betreffen.
Und seis zu deiner eigenen Sicherheit.
Offtopic. Ich bin echt froh dass ich keinen Bau mehr mache....
Natürlich nicht!
Ich hatte ja schon nur die GB bezüglich auszuführender Arbeiten angefordert...
Ach Menno, ich ärgere mich immer mehr, dass ich mir diese mistige Baustelle aufs Auge hab drücken lassen...
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Normal sollte man davon ausgehen, dass Gefährdungsbeurteilungen vorhanden und relevant sind, wenn im Vertragsverhältnis diese Punkte gefordert sind.
Wenn man aber als SiFa, SiGeKo, Bauherr oder benachbartes Gewerk berechtigte, erhebliche Zweifel an der sicherten Arbeitsweise hat, muss schriftlich kommuniziert werden. Eine andere Information als der Inhalt der Gefährdungsbeurteilung, die Maßnahmen UND DIE ERFOLGSKONTROLLE würde mich in ersten Schritt nicht interessieren.
Fazit: ich habe zwar nicht dass Recht, die Gefährdungsbeurteilung einzufordern, aber bei Verletzung rechtlicher Normen muss der Kontraktor beweisen, dass er in der Lage ist, Korrekturmaßnahmen umzusetzen.
Ohne obigen Dokumenten kann er den Beweis nicht einmal im Ansatz beginnen.
Das heißt dann jetzt aber doch für mich, ich bin halbwegs abgesichert, da ich die GB eingefordert habe und von dem AN schriftlich habe, dass es keine Gefährdungen gibt. Oder?
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Hallo Katharina,
wenn ich das hier so lesen, kommt mir der Gedanke, das Unternehmen hat keine Gefährdungsbeurteilung.
Reicht es eigentlich nicht, wenn der Arbeitgeber dir schriftlich bestätigt, dass er die Anforderungen erfüllt (Gefährdungsbeurteilung, Unterweisung usw.) oder musst du die Unterlagen persönlich einsehen können?
Gruß
der Alex
Hallo Alex,
naja, theoretisch würde der Nachweis reichen, dann kann ich aber praktisch nicht damit arbeiten...