Beiträge von KatharinaS.

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    Hallo Zusammen,

    Hardy,s Einschätzung kann ich nur bestätigen. Selbst PSA, Sterillium, Einweghandschuhe werden von einzelnen gehamstert. Ich musste unser Vorrat an Sterillium verschließen weil es auf wundersammer Weise immer weniger wurde obwohl nur ich die Behälter aufgefüllt habe und den Füllstand immer gekennzeichnet habe.

    Das ist so bitter...hier habe ich auch das Sterillium und alles an Atemschutz weggesperrt...aus Gründen :(

    Danke! Genau so sehe ich es auch.

    Muss auch mal eine Lanze für die VBG brechen:

    Habe die LEK3 in Storkau gemacht und beide Referenten, der "Lehrer" und die TAP waren absolut fair. Am Montag gabs noch Tipps, so dass der eine oder andere die Präsentation abends noch anpassen konnte.
    Dienstag gings dann los: die anderen Teilnehmer bekamen Dinge, auf die sie beim Präsentator besonders achten sollten (Logik, Auftreten, Präsentationsmedium). Bei 9 min wurde eine gelbe Karten bezeigt, bei 10 min die rote und dann wäre Schluss gewesen. Überziehen gabs nicht.

    Mittags waren wir fertig (die Gruppe bestand nur aus 8 Leuten).

    Dann äußerten sind die Zuhörer entsprechend ihrer Zuhöraufgabe - kommentierten also den Vortrag. Dann sagten die Referenten etwas dazu. Alles sehr fair und durchaus wohlwollend. Punktzahlen wurden nicht genannt.
    Einer ist durchgefallen (der hat sich aber total selbst im Weg gestanden durch falsches Medium, Aufregung). Der durfte dann am Freitag das Gruppenthema der Lernwerkstatt präsentieren und hatte dann damit doch noch bestanden. Die Referenten hätten den schon irgendwie durchgedrückt solange er nicht total daneben gehauen hätte.

    Dem schließe ich mich auch an.

    Bei uns in Storkau fielen damals 2 Leute durch, die dann aber die Möglichkeit hatten, die Prüfung nachzuholen. Wir (3 von denen die bestanden hatten) saßen dann noch bis nach 22 Uhr mit den Durchgefallenen und einem Dozenten zusammen und halfen den beiden. Am Ende hatten diese dann auch bestanden.

    Unsere Dozenten und Dozentinnen während der gesamten Ausbildung waren durchweg freundlich, hilfsbereit und fair, vielleicht nicht immer sonderlich kompetent und praxisorientiert, aber nie beleidigend oder herablassend, auch nicht den Quereinsteiger*innen gegenüber.

    Liebe Grüße

    Da sieht man doch, dass die sich noch NIE mit dem Thema beschäftigt haben. Erwähne doch das nächste Mal, er soll mal in die TRBS 1111 reinschauen. Da steht irgendwo was zum Thema "Zusammenfassen".... Wenn du nett bist, druck sie ihm aus und markier ihm den Absatz... ;)

    Hat er sich auch nicht. Ich habe ihn ja schon darauf hingewiesen, dass er vom Gesetz her ja sowieso dazu verpflichtet ist Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen. Heute sagte ich meinem Chef, sollte der Typ nächste Woche wieder anfangen zu maulen, biete ich ihm einen Crashkurs zum Thema Arbeitsschutz und Pflichten eines Unternehmers an :D wenn er lieb ist mit Kaffee. Fand mein Chef ganz witzig.

    Guten Morgen,

    das ist das klassische Problem. Gerade kleine Firmen haben mit Arbeitsschutz nichts oder sehr wenig am Hut. Sowohl bei den BGs als auch beim Gewerbeaufsichtsamt segeln die sehr lange unterm Radar. Wenn du da der Erstkontakt zum diesem Thema bist, beißt du auf Granit. Da hilft nur hart bleiben und Rückendeckung vom eigenen Chef einfordern.


    Und immer dran denken, du tust dir das nicht an, um Gesetze zu verfolgen, sondern um Mitarbeiter zu beschützen. Der Gedanke hilft mir immer. ;)

    Beste Grüße

    Robert

    Also die Firma gibt es seit bald 30 Jahren und das hier dürfte nicht die erste Baustelle sein mit SiGe-Betreuung. Er ist ein sehr spezieller Mensch und sehr anstrengend. Prinzipiell hat ER den Stahlbau erfunden und ist unfehlbar, wie schon geschrieben, laut seiner Aussage gibt es für die Tätigkeiten seiner Mitarbeiter keine Gefährdungen, weil er alles super organisiert und überhaupt...weißte bescheid :D

    Mein Chef steht voll hinter mir.

    Boah...
    Diskussion gab es dennoch...

    Letzte Bauberatung. Der Chef der besagten Firma hat mich so blöde von der Seite angeblafft, mir vorgeworfen das wären alles nur meine Befindlichkeiten, weil ich meinen Willen nicht bekommen hätte...ich hätte seine Mitarbeiter eingeschüchtert, bla bla, und er müsse ja wohl nicht für jede Bohrmaschine usw. ne Gefährdungsbeurteilung anfertigen...ich bin dezent eskaliert, also am Liebsten hätte ich ihm so nen Einlauf verpasst! Dann drohte er noch indirekt, von wegen ich solle mal den Ball flach halten, sonst käme keine Baufirma mehr zu uns. Komisch, die anderen Firmen haben alle geforderten Unterlagen geliefert, ohne Diskussion. Mein Chef meinte, wenn der nächste Woche wieder damit anfängt, gibt es von ihm nen Ordnungsgong. Das wird noch spannend.

    Soooo hier mal ein kurzes Update:

    Alle weiteren AN die auf der Baustelle tätig werden wollen, bekamen mit dem Auftrag die Aufforderung alle sicherheitsrelevanten Unterlagen abzugeben, vor Baubeginn. Diese Information hat auch unser Wachdienst an der Schranke und lässt Firmen nur noch auf das Betriebsgelände, wenn der Unterweisungsnachweis und meinerseits ein OK vorliegt.

    So spare ich mir die Diskussionen auf der Baustelle :D Und unser Pförtner kann echt böse werden.

    Dann eben...

    Mal eine Frage an dich als FASI: Führt das Stahlbauunternehmen alle Arbeiten auf deiner Baustelle ohne jegliche Gefährdungen aus? Ja? Bist du dir da SICHER?!?

    "Wir haben eine GB, aber die zeigen wir dir als Sigeko nicht..." = Klartext (wenigstens für mich): Wir haben sowas nicht und es ist uns auch sche**egal.

    Mit Sicherheit nicht...ich bin bei dieser Baustelle schon froh, wenn sich alle Beteiligten die Schuhe selbstständig schnüren können...klar ist denen alles egal. Ich bin die böse rothaarige Hexe, die allen nur aufn Sack gehen will...

    Selbst die öBÜ / BOL redet alles runter. Die hatten anscheinend nie nen wirklichen Unfall auf ner Baustelle...

    Mal eine Frage an dich als FASI: Gibt es ein Unternehmen welches frei von Gefährdungen arbeitet? Ja? Bist du dir da SICHER?!?


    Sprich: Wenn es hart auf hart kommt hält dir ein Richter deine Fachkenntnis unter die Nase.

    Du musst nicht die kompletten GB einfordern; aber aus meiner Sicht die, die deine Baustelle betreffen.

    Und seis zu deiner eigenen Sicherheit.

    Offtopic. Ich bin echt froh dass ich keinen Bau mehr mache....

    Natürlich nicht!

    Ich hatte ja schon nur die GB bezüglich auszuführender Arbeiten angefordert...

    Ach Menno, ich ärgere mich immer mehr, dass ich mir diese mistige Baustelle aufs Auge hab drücken lassen...X/

    Normal sollte man davon ausgehen, dass Gefährdungsbeurteilungen vorhanden und relevant sind, wenn im Vertragsverhältnis diese Punkte gefordert sind.

    Wenn man aber als SiFa, SiGeKo, Bauherr oder benachbartes Gewerk berechtigte, erhebliche Zweifel an der sicherten Arbeitsweise hat, muss schriftlich kommuniziert werden. Eine andere Information als der Inhalt der Gefährdungsbeurteilung, die Maßnahmen UND DIE ERFOLGSKONTROLLE würde mich in ersten Schritt nicht interessieren.

    Fazit: ich habe zwar nicht dass Recht, die Gefährdungsbeurteilung einzufordern, aber bei Verletzung rechtlicher Normen muss der Kontraktor beweisen, dass er in der Lage ist, Korrekturmaßnahmen umzusetzen.

    Ohne obigen Dokumenten kann er den Beweis nicht einmal im Ansatz beginnen.

    Das heißt dann jetzt aber doch für mich, ich bin halbwegs abgesichert, da ich die GB eingefordert habe und von dem AN schriftlich habe, dass es keine Gefährdungen gibt. Oder?

    Hallo Katharina,

    wenn ich das hier so lesen, kommt mir der Gedanke, das Unternehmen hat keine Gefährdungsbeurteilung.

    Reicht es eigentlich nicht, wenn der Arbeitgeber dir schriftlich bestätigt, dass er die Anforderungen erfüllt (Gefährdungsbeurteilung, Unterweisung usw.) oder musst du die Unterlagen persönlich einsehen können?

    Gruß

    der Alex

    Hallo Alex,

    naja, theoretisch würde der Nachweis reichen, dann kann ich aber praktisch nicht damit arbeiten...