Ich finde das aber schon Betrachtens wert... vielleicht nicht ausschließlich durch die SiFa, aber wie schon gesagt mit Betriebsarzt, psychologischer Beratungsstelle, FK, Personalrat...
Da gibt es einen MA mit offenkundig psychischen Problemen, der aggressiv - ggf. gewalttätig?- sein kann... das muss von mehreren Stellen beleuchtet werden. Ich finde, da geht es auch um die Persönlichkeitsrechte des MA - egal wie "verhaltensoriginell" derjenige ist.
Ich hatte mal den Fall, dass ich in einer jugendpsychiatrischen Ambulanz unterwegs war, wo das Thema "gewalttätige Jugendliche" angesprochen worden ist - was wenn die Therapeutinnen schwanger sind, was wenn in einer Einzelsitzung ein Kind seine Gefühle nicht mehr im Griff hat...?
Arbeitet derjenige Beamte alleine, mit mehreren Kollegen oder hat derjenige gar Kundenkontakt?
Was sind Situationen, die kritisch sein könnten und am besten im Arbeitsalltag vermieden werden sollten? Wie kann man die Kollegen im Umgang mit ihm vorbereiten...? Vielleicht kann man anhand dessen den Arbeitsplatz umgestalten und ein weitgehend produktives Arbeiten bzw. Zusammenarbeiten schaffen?
Vorab würde ich aber noch mit endgültigem "Schubladendenken" abwarten - der eine sagt so, der andere so - die Interessen der Führungskraft scheinen klar zu sein... wie ausgeprägt die Sachlage aber ist, lässt sich anhand dieser einen Aussage nicht festmachen. Oder gibt es eine fundierte Einschätzung einer dritten Stelle (ggf. Ombudsmann, Beratungsstelle)?