Hallo Baccalaureus,
Wir haben bei uns im Ort auch schon häufiger solche Feuerwehrübungen bei einer großen Schule gemacht. An den Sammelplätzen sollen dann die entsprechenden Lehrer die Anwesenheit feststellen. Unsere Erfahrungen sind da auch nicht so dolle, da die Klassenlisten teilweise nicht sehr zeitnah geführt werden und man nie zu 100% sicher ist. Beim geringsten Verdacht wird sofort im Gebäude gesucht. Problem dabei ist die Größe der Gebäude da nur begrenzt Atemluft für die Atemschutzträger zur verfügung steht. Es muß weiter sichgestellt sein, das ein zweites Team die Suchenden retten kann. Vorher geht da nur im absoluten Notfall einer rein. Das hat zur Folge, das bei uns im gesammen Amt alle Wehren alarmiert werden. Wir haben uns da auch schon viele Gedanken drüber gemacht. Über die Daten der Stechuhren kann viel gemacht werden aber wo befindet sich die Person gerade im Gebäude? Keller oder Dachgeschoß? Ohne Stechuhr wäre vielleicht noch die Möglichkeit ein Namensschild (ähnlich Schlüsselanhänger) von einer vorher bestimmten Sammelstelle zu entnehmen, aber was ist wenn die Schilder wieder vergessen werden abzugeben? Wir haben von Seiten der Feuerwehr daraus unsere Konsequenzen gezogen und ordern je nach Lage eine Wärmebildkamera um die Suche zu beschleunigen. Da diese Technik noch recht teuer ist haben natürlich auch nicht alle Wehren die Möglichkeit sie zu nutzen (leider).
Beste Grüße, Ralf
@ Michael Kasper
Beim geringsten Verdacht wird gesucht. Würden es sich die Feuerwehrkameraden einfach machen, wären sie nicht in der Feuerwehr sondern würden sich als Busfahrer für die englische Fußballnationallmannschaft bewerben.