Beiträge von kaazaam

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    Warum werden eure Flatterbänder alle auf Höhe Kindskopf angebracht? Da sich ja scheinbar Kinder strangulieren, auf den Hinterkopf fliegen oder sonstiges, wenn sie da reinlaufen. Evtl. auf (Kindes-)Hüfthöhe spannen, wie man das bei Erwachsenen auch machen würde um die scheinbare Todesfalle Flatterband zu entschärfen.

    Desweiteren haben die Erzieher in einer Kita eine Aufsichtspflicht auch für Aktivitäten im Außenbereich. Sollen die sich halt drum kümmern, dass kein Kind lachend in die Kettensäge läuft. Ist eh wirksamer als jegliche Pseudoabsperrung.

    Würde, wenn ich Gasbrände ausschließen kann, fast immer zum Schaum oder Wasserlöscher tendieren. Pulverlöscher sorgen bei Nutzung abseits des Löschortes einfach für größere Kollateralschäden/-verschmutzung (es gibt ja nicht nur Klamotten, die elektronische Kasse die 5m weiter steht kann man bei Nutzung eines Pulverlöschers meistens auch gleich wegschmeißen.

    Danke schon mal an alle für die Antworten.

    Was spricht gegen Excel?

    Relevant für die Dokumentation ist die Datenpflege. Auch wenn die Softwarehersteller hier immer schön werben, dass alles auf Knopfdruck und super einfach funktioniert, ist dort die Datenpflege relevant. Hat man jetzt eine spezielle Software und muss damit nur alle paar Tage/Wochen arbeiten wird man jedes mal erst suchen müssen, wo denn was einzutragen ist. Mit Excel kann fast jeder problemlos umgehen, denn das System ist bekannt. Ja spezielle Software hat Erinnerungsfunktion oder automatischen Mailversand usw. aber sind diese Funktionen wirklich so dringend notwendig und auch hilfreich?

    Problem an Excel ist: Wir haben jetzt wahrscheinlich doch weit über 60000 zu prüfende Arbeitsmittel (jeden Tag tauchen neue Listen auf, einfach wunderbar...), verteilt auf über 3000 Standorte (teilweise sind nur Verteilerkästen oder Signalverstärker an der Straße/in irgendwelchen Kellern, Kunde ist Netzanbieter) mit 100+ verschiedenen Personen die prüfen. Wenn ich jedem der 100 Personen Zugriff auf irgendwelche Excel-Dateien gebe, kann ich die danach wegwerfen. Wenn ich jetzt manuell die Prüfungen organisiere, mir die Prüfergebnisse zuschicken lasse und das selber einpflege, mache ich das Jahr über nicht mehr viel anderes. Daher Softwarelösung mit anständiger Rechteverwaltung.

    Gerade im Konzernbereich kommen die Unterteilungen in die Tochterfirmen so nicht in den angebotenen Softwarelösungen vor. Die meisten können eine Firma wunderbar bis ins Deteil aufnehmen, aber eben nicht verschiedenen Firmen unter einem Dach versammeln.

    Konzerngruppe als "Firma", Teilunternehmen als Standorte?

    Hallo zusammen,

    bin momentan für einen Kunden auf der Suche nach einer Software zur Erstellung eines unternehmensgruppenweiten Prüfkatasters (bestimmt ~30 000 zu prüfende Betriebsmittel) um endlich mal von zig verschiedenen elends langen Exceltabellen wegzukommen. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen und etwas empfehlen was sich bei euch bewährt hat.

    LG

    Roman

    Also wenn ich das richtig verstehe, darf wenn das so durchgeht jede Privatperson erstmal eine technische oder historische Erkundung auf Asbest/KMFs/PAKs etc. durchführen (lassen) sobald irgendeine Firma etwas an einem Haus mit Baujahr X durchführen soll. Und da wird von einem nicht relevantem Erfüllungsaufwand für Bürger und Bürgerinnen gesprochen. Zeit ein Prüflabor zu gründen.

    Für Unternehmen wird das Ganze noch viel schlimmer.

    Sowas wie

    "3. sicherzustellen, dass die nach Nummer 2 gekennzeichneten Arbeitsbereiche nur
    den Beschäftigten zugänglich sind, die sie zur Ausübung ihrer Arbeit oder zur
    Durchführung bestimmter Aufgaben betreten müssen,"
    ist in vielen Arbeitsbereichen einfach nicht realistisch umsetzbar.

    Bin ganz bei Dir. Meine Frage zum Datenschutz ist auch noch immer nicht beantwortet worden.

    Die Pflicht zum Aushang der Namen der Ersthelfer ist geklärt.

    Warum verstößt der Aushang der Namen der Brandschutzhelfer gegen Datenschutz? Etwa nur, weil der Aushang nicht explizit vorgeschrieben ist und die Datensparsamkeit einen Verzicht auf den Aushang impliziert?

    Wenn du es im Detail wissen möchtest:

    - Im deutschen (europäischen) Datenschutzrecht gilt grundsätzlich ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt, d.h. jegliche Datennutzung personenbezogener Daten ist erst einmal verboten, es sei denn sie ist an anderer Stelle erlaubt (bspw. per Gesetz oder per Einwilligung des Betroffenen).

    - Erlaubnisgründe ergeben sich größtenteils aus Art.6 (1) der DSGVO

    - Datensparsamkeit oder genauer "Datenminimierung" ist zwar einer Grundsätze des Datenschutzes, trifft hier aber nicht ganz zu, da es mehr um dem Umfang der personenbezogenen Daten als um die Verarbeitung an sich geht. Also mehr um den Fall, dass hier nicht noch Geburtstag, Haarfarbe und Lieblingseissorte auf der Brandschutzhelferliste steht.

    "massive Datenschutzverletzung" - Als Fachkraft für Datenschutz kommen mir bei einer solchen Fehlinterpretation des Datenschutzrechts die Tränen, da wie so häufig der positive Grundgedanke des Datenschutzes mit Schwachsinn untergraben wird.

    Ich würde hier einfach mit dem berechtigten Interesse nach Art.6(1)f) DSGVO argumentieren, dass bei einem Kleinstbrand bekannt ist/schnell jemand gefunden werden kann, der auch halbwegs sicher mit einem Feuerlöscher umgehen kann.

    Wenn man sich 1000% absichern will, holt man sich halt noch eine Einwilligung der Betroffenen ein.

    Servus,

    das selbe Problem hatte ich letztes Jahr auch (nur das ich schon 32 war). Beste Lösung für mich war dann nicht das entweder Studium oder Arbeit, sondern beides zusammen.

    Hab mir ein kleines Unternehmen gesucht und arbeite dort jetzt in Teilzeit (40%-Stelle) als SiFa, Brandschutzbeauftragter und Datenschutzbeauftragter und studiere nebenbei (auch wenn der Master dadurch 1 Semester länger dauern wird).

    Vorteil für das Unternehmen: Im Vergleich sehr günstige Fachexpertise.
    Vorteil für mich: Praxiserfahrung sammeln, die wahrscheinlich bei Bewerbungen nach dem Studium das eine Semester zusätzlich mehr als aufwiegen. Bei meinem Master-Studiengang sind sehr viele Prüfungsleistungen Projektarbeiten mit Präsentation -> Im Unternehmen umsetzen, dokumentieren und präsentieren, 2 Fliegen mit einer Klappe.
    Weiterer Vorteil: gutes Geld verdienen während des Studiums. ;)

    Mfg Kaazaam