Beiträge von sifa.online

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    ja der Präventive Ansatz gilt auch für die Beinahe-Unfälle.
    Nur ich währe schon froh, wenn die Verbandbucheinträge gemacht würden.
    An die Beinah-Unfälle zu denken ist eher ein Wunsch an den Weihnachtsman :D

    Einzige Ausnahme sind die Unfälle mit Maschinenausfall.
    Die fallen beim Durchgehen auch so auf. :D

    Werden bei euch Unfälle und/oder Beinaheunfälle die nur Sachschaden verursacht haben dokumentiert bzw ausgewertet?

    Zitat

    Original von Peter: "Deine" unfallbilanz steht "leider" noch viel zu gut da, sonst hätten die das bestimmt schon selber erkannt.

    Wir haben wenige schwere Unfälle aber besser könnten wir allemal sein.
    Einen netten Vergleich hat einmal unserer ehemaliger Betriebsleiter zur Vorstellung der Unfallzahlen und der damit verbundenen Ausfallstunden gemacht.

    Er hat die Ausfallstunden der meldepflichtigen Unfälle gegenüber den Produktionsstunden betrachtet und gesagt "bei den hohen Produktionsstunden sind die Ausfallzeiten OK" war schon krass. Denn zu der Zeit waren wir noch schlechter als heute und die ganzen "kleinen" Unfälle waren überhaupt nicht berücksichtigt. Heute liegen wir bei den Meldepflichtigen knapp unter den BG Metal Vergleichswerten.

    Es ist leider so das erst was schlimmes passieren muß damit sich was bewegt. Blöderweise läßt so ein Effekt auch nach einiger Zeit wieder nach.
    Was wurde für ein Film gedreht, als ein auswärtiger Mitarbeiter von einer Leiter gefallen war. Ein paar Tage zuvor gab es Genöle warum es soviele Ersthelfer sein müssen. Nach dem Unfall hätte ich sicher die halbe Belegschaft zum Erste-Hilfe-Seminar schicken können.
    Nach 3 Wochen war das Ganze wieder im Tagesgeschäft untergegengen.
    Tja so ist wohl das Leben X(

    Da fällt mir so OFF-Topic ein, kennt ihr bei schwereren Unfällen auch das Gerüchte Problem, dass sich der Unfall immer mehr verschlimmert.
    Der Kollege mit der Leiter war von einem Teil des Betriebsgeländes bis zum anderem Ende durch den "Flurfunk" verstorben.
    Und dann muß man noch aufpassen, dass nicht irgend ein Deep die Familie des Verletzten durch einen Anruf mit einer falschen Sachlage verrückt macht.

    Gruß

    die SiFa

    Hi,


    währe lustig auch die Entscheidung als Verantwortlicher einzubauen,
    oder auch die Gesprächsrunde zwischen SiFa, BR, Verantwortlicher, Beschaffer und Anwender des neuen Messer als Einzelperson.

    Aber im Ernst, würde ich nicht unbedingt machen. Denn der Zeitaufwand das anständig rüber zubringen ist sicher groß. Soll ja kein Schei..... werden ;).

    Wichtig ist das die 7 Schritte auftauchen und verstanden wurden.
    Wer namentlich was entschieden hat ist sicher egal.
    Das Ganze mit dem Hauptaugenmerk auf die SiFa, schließlich willst du ja eine werden. Die Handlungsschritte wo die SiFa nicht der Macher ist werden eben neutral beschrieben. Der Verantwortliche z.B. schreibt ja nicht die Arbeit. Er ist nur im Prozeß der Entscheider und dies schreibst du in der Arbeit. Das du es bist vereinfacht sicher alles ungemein :D denn es sollte ja in dem Zwiegespräch mit dir selbst wohl keine Streitgespräche und lange Diskusionen.geben :D

    Gruß

    die Sifa

    @ Andreas

    danke für die Korrektur. War mir da nicht so sicher ;)
    Verhält sich also wie Radios im Auto oder Wohnwagen (auf dem Campingplatz) - der Besitzer ist für die GEZ zuständig.

    Wie sieht es bei euch mit der Um-/Durchsetzung des Verbotes aus?

    Gruß

    die SiFa

    Tja da habe ich wohl richtig alte Versionen,

    Selbstlernphase I
    Version 1.0 April 2001

    Vorabversion Selbstlernphase II
    Version 2.0 B Januar 2002

    Vorabversion Selbstlernphase III
    Version 2.2 - August 2002

    Isabeau und ramilus

    sind auf euren Versionen alle Einheiten vorhanden?

    Gruß

    die SiFa

    Hi Jörg,

    es gibt bei Privatgeräten (z.B. Radios) in einem Betrieb 3 Möglichkeiten.

    1. Wie Toni schon schrieb verbieten. Die einfachste und billigste.

    2. Erlauben, dann aber die Radios auflisten und prüfen.

    3. Nur Radios mit Batteriebetrieb erlauben. Ist eine nette Auslegung der Vorschriften. Denn mit Batterie befindet sich das Radio im Nieder- oder Kleinspannungsbereich (keine Ahnung wie das jetzt richtig heißt) ich glaube das war aber alles was <42V hat. Das hat den lustigen Vorteil - braucht nicht geprüft zu werden.

    Bei den ganzen Raduos sollte der Arbeitgeber aber nicht vergessen, das die Geräte dann aber vom Arbeitgeber bei der GEZ angemeltet werden müssen, naja zumindes müsste der Arbeitgeber GEZ-Gebühren bezahlen.

    Bis auf die GEZ gilt das natürlich auch für alle anderen privaten Geräte.

    Gruß

    die SiFA

    Hi zusammen,

    mir geht es da ähnlich Bandele.
    Ich würde auch gerne mehr über die nicht erfassten Unfälle bzw. leichten Blessuren und deren Anzahl wissen.
    Dafür würde mir schon genügen würde, wenn die Verbandbucheinträge gemacht würden.
    Habt ihr Ideen bzw. Argumente die Leute zu motivieren alles einzutragen?
    Der Spruch, das es für einen selbst als Nachweis über die Verletzung im Betrieb dient und somit die Grundlage für eventuelle spätere Rentenzahlungen dienen kann, zieht leider nicht.

    Wie kann man die schlimmsten Verweigerer (z.B. Bürotäter) dazu bringen, auch leichte Schnittverletzungen im Verbandbuch eintragen zu lassen? Da das Pflaster immer irgendwann alle ist sollte wohl irgendwas passiert sein :D

    Gruß

    die SiFa

    Hi,

    ich kann bestätigen, dass bei uns (Produktionsbetrieb) die SIBs es schwieriger haben mal einfach so im Bereich Begehungen selbsständig durchzuführen. Das kann Probleme geben, denn die Arbeit zu erledigen ist wichtiger (nicht ganz meine Meinung). Also keine Freistellung und auch keine extra Entlohnung. Auch die Schulungen sind bei uns eher mau. Nach meinem Wunsch sollen sie zur Grundschulung zur BG und entsprechenden Intervalen zur Auffrischung oder speziellen Seminaren auch wieder los. Wird leider nicht so gesehen, soll so nebenbei gemacht werden. Klappt natürlich nicht. Ein weiteres Problem haben einige meiner SBIs mit Vorgesetzten und Kollegen. Sie sollen ja nur informieren und erinnern. Leider kriegen sie häufig blöde Sprüche vom Chef oder den Kollegen´und werden dann auch ignoriert.
    Als SiFa bin ich es ja gewohnt. Denn ihr wisst ja

    eine SiFa muss so ein dickes Fell haben, dass sie auch ohne Knochen stehen kann :D :D :D

    Das hat schon dazu geführt, dass ein Rücktritt von der Tätigkeit erfolgt ist. Und neue SIBs zu begeistern ist dann noch schwerer.

    Frührer hat es geklappt, dass ich mich mit den SIBs einmal im Monat getroffen habe. Heute aufgrund des gestiegenen Termin/Auftragsdruck ist es im letzten Jahr bis auf 2 mal runter gefahren. Mal sehen wie es diese Jahr läuft.

    So ist das Leben im Produktionsbetrieb. :evil:

    Hi ramilus,

    fehlen bei dir Lehrneinheiten.
    Ich glaube auf allen3 Cds fehlten 1 - 2 Einheiten.
    Ich buddel sie mal aus und schaue welche Einheiten fehlen.
    Habe gerade über einen Werksstudenten einen direkten Kontakt zu neueren CDs, mal sehen welchen Stand die haben.

    Hi,

    jo ist richtig. Jeder bei bei euch Gabelstapler fahren will braucht von euch die Beauftragung und damit die Erlaubniss. Das beinhaltet aber nicht dur den Zettel, sonder auch eine Unterweisung auf eure Stapler. Denn es kann ein ganz anderes Modell sein, als das was der Leiharbeiter kennt. Und, oder beim Stapler sind Besonderheiten die der Leiharbeiter natürlich nicht kennt. Daher gleich Unterweisen und in dem Zuge die Beauftragung aushändigen.

    Zitat

    [i]Ihr betreibt eine Maschine ohne CE-Kennzeichnung, passiert was hat jemand ein ernsthaftes Problem.

    Du sprichts mit meinen Worten :D
    Zum Glück bin ich es dann nicht.
    Zu meiner Absicherung weise immer wieder schriftlich auf das Problem hin.

    Der Betriebsleiter und der Meister wissen davon und billigen das. Es wird immer wieder der Spruch "dann können wir nicht arbeiten" aufgesagt. Im weiteren Gespräch wird dann auch noch der Sruch "ich weiss wenn was passiert dann gehe ich in den Knast" gebracht. Manchmal fühlt man sich wie Don Quichote beim Kampf gegen Windmühlen. :D

    Bei anderren Themen sind sie dann wieder päpstlicher als der Papst.

    Das schlimme ist, es sind neue Maschinen, da hätte bei der Auswahl mehr Bedeutung auf die arbeitssicherheits gerechte Bedienung gelegt werden können.

    Die BG hat uns auch schon einmal schriftlich angemahnt einen demontierten Sicherheitsschalter an einer anderen Maschine wieder an zu bringen.
    Funktioniert leider nur bis der Kollege aus der Tür ist.

    Tja so ist das wahre SIFA-Leben. Interesse an Arbeitssicherheit kommt erst im Ernstfall auf. Vorher wills keiner wissen. Naja keiner ist übertrieben ;) es gibt zum Glück auch Ausnahmen.

    Achja vielen Dank für den Checklisten Link. Die sind super.

    @ awen
    danke für die BGI5003. Zur Zeit kämpfe ich mich durch die DIN-EN Normen. Vieleicht finde ich da noch was brauchbares.

    Die Maschine ist übrigens nagelneu.

    Ich bin auch der Meinung, dass es ohne richtige Schutztür nicht geht.
    Ich habe aber auch Verständniss für die Mitarbeiter die damit arbeiten müssen. So das Wahre ist das nicht. Meine größte Sorge ist, dass jemand zu weit in den Gefahrenbereich hinein kann. Das Wegfliegen von Werkstücken hält die Tür sicher nicht auf :D
    Bei Spänen, Kühlschmiermittel oder Werkzeugteilen bei Bruch ist schon was anderes. Da läßt sich der Schaden im Falle der Fälle durch eine Brille reduzieren. In der BGI5003 ist auch eine Großdrehmaschine zu sehen ohne Tür. Leider nix genaues.

    Stand jetzt ist: demontierter Sicherheitsschalter - so ist das wirkliche Leben. :evil:

    PS: Ist übrigens noch mein kleineres Problem :D ich habe noch große Fräsmaschinen wo die Mitarbeiter Prozeßbeobachtungen bei vollem Programmbetrieb/Leistungsumfang durchführen.