Hallo Waldmann,
vielen Dank für Deine Antwort - einige Fragen hast Du mir damit sehr wohl beantwortet, bzw. meine Vermutungen bestätigt.
Zu Deinen 'offenen Punkten': Die Trafostation war wohl sehr niedrig, zumindest so, dass man sich zum Abfotografieren bücken oder gar hinknien musste. Ich gehe auch davon aus, dass sie ansonsten sehr klein war, vermutlich war sie nicht begehbar, und mein Schwager befand sich *vor* der Station im Nieselregen, was die Überschlags-Abstände vermutlich nochmal erhöht hat. Und zur zweiten Frage: Ja - das war im Rahmen seiner betrieblichen Tätigkeit.
Ich war gestern sicherlich noch ziemlich verwirrt, so habe ich z.B. aus meinen Neffen 'Enkel' gemacht. Ich hatte auch die Befürchtung, dass die Untersuchungen hier evtl. von 'Dorfpolizisten' ohne Fachausbildung durchgeführt werden.
Aber Du hattest völlig recht, die Maschinerie läuft an, und die Untersuchungen scheinen sehr professionell abgewickelt zu werden. (Übrigens habe ich auch vor Dorfpolizisten Hochachtung, nur fehlt Ihnen halt vermutlich - genau wie mir selbst - Fachwissen, um so einen Fall gründlich zu bewerten).
Die weiträumigen Abschaltungen sind vermutlich nur eine indirekte Folge: Durch den Kurz- oder Erdschluss an der Station hat das Netz automatisch Abschaltungen durchgeführt, die zu dem großflächigen Stromausfall geführt haben.
Die Fragen werden jetzt zunächst darum kreisen, ob mein Schwager entsprechendes Fachwissen durch Sicherheitsunterweisungen hatte oder nicht. Falls nicht, wird beantwortet werden müssen, wer die Schlüsselgewalt hatte und warum die Station offen zugänglich war.
Weitere Vermutungen möchte ich derzeit nicht anstellen, nichts liegt mir ferner, als aus 1000km Distanz Schuldzuweisungen aufzustellen, zumal Deine Frage, was er da überhaupt getrieben hat, sehr wohl berechtigt ist.
Ich danke Dir nochmal für Deine Einschätzung und auch Dein Mitgefühl.
freundliche Gruesse,
kirchenbauer