Guten Morgen,
bei uns im Unternehmen haben wir folgenden Prozess implementiert:
Derjenige der Bedarf eines Stoffes oder Gefahrstoffes hat, organisiert sich das Sicherheitsdatenblatt und reicht dieses mit einem Freigabeformblatt an mich zur Freigabe weiter. Ich prüfe das SiDaBl und die angedachte Verwendung. Wenn mir an dem Stoff oder Gefahrstoff etwas bedenklich erscheint (z.B. bestimmte Bestandteile und deren Auswirkungen), geht das an den Anforderer zurück mit der "Bitte" sich nach einer Alternative zu erkundigen. Vervollständigt wird das Ganze dann noch durch die Freigabe des Abfallbeauftragten.
Unser Stoffkataster steht auf dem Intranet, so dass der Einkauf schauen kann, ob der bestellte Stoff oder Gefahrstoff bereits freigegeben ist.
Ich will natürlich nicht verheimlichen, dass unser System umgangen werden kann und "Musterlieferungen" von Vertrieblern oder Einkäufe durch den Hausmeister bei den einschlägigen Heimwerkermärkten ins Haus kommen können ohne das ich das mitbekomme. Aber meine Kollegen dürfen sich dann halt von mir nicht erwischen lassen
Ansich funktioniert das System aber ganz gut.
Grüßle vom Bodensee
Elke