Hallo Jan,
es ist schwierig die Anwendbarkeit einer Software zu beschreiben, wenn man sie nicht ausprobieren kann. "Schließlich isst auch das Auge mit!"
Persönlich fehlt mir nach Schritt 4, der Bearbeitung der Checkliste, ein entscheidender Schritt.
Wer legt welche Maßnahmen fest, welche wann von wem ausgeführt werden und wer kontrolliert ob diese Maßnahmen ausreichend sind, um wie hast du geschrieben das Ziel zur "Verringerung des Gefährdungspotentials und die Verringerung des Risikos für Arbeitgeber und Vorgesetzte." zu erreichen?
Ist in der Checkliste zur Ermittlung der Gefährdungen das dazugehörige umfangreiche Regelwerk hinterlegt?
Der Frage von Axel S zur Verwendung schließe ich mich an. Muss der Anwender vierteljährlich ein Update erwerben um weiterhin mit dem Programm arbeiten zu können oder ist das im Preis für die Jahreslizenz enthalten. Wenn ich keinen weiteren Erwerb wünsche, wo liegen meine Daten und kann ich dann noch darauf zurückgreifen?
Schön wäre da mal was Neues, diese Angebote haben wir ja schon ausreichend auf dem Markt.
Mir fallen da noch ein paar Fragen ein:
- wie übersichtlich bleibt die Dokumentation der GBU bei größeren Betrieben?
- wird zeitgleich ein umfassendes Inhaltsverzeichnis erstellt? Auch bei selbst eingefügten " Checklisten"?
- kann ein Maßnahmenkatalog für den gesamten Betrieb, für bestimmt Abteilungen, für bestimmte Personen erstellt werden?
- aktualisiert sich, das hoffentlich hinterlegte Regelwerk automatisch über ein Update bei jeder Benutzung der Software?
- sind Vorlagen hinterlegt, z.B. Hautschutzplan, usw?
- können Dokumente hinterlegt und mit den Maßnahmen verknüpft werden?
Wie bereits gesagt ist es sehr schwierig sich ein Urteil lediglich anhand deiner Beschreibungen zu bilden. Deine 6000 ermittlungsbezogenen Fragestellungen bei 250 Arbeitsplatzvorlagen machen gerade mal 24 Fragen pro Vorlage ( pro Arbeitsplatz).
Wenn ich jetzt richtige rechne, macht das bei 11 Gefährdungsfaktoren (incl. der sonstigen Gefährdungen) gerade einmal 2 ermittlungsbezogene Fragestellungen je Gefährdungsfaktor.
Ich weiß nicht wie die Kollegen darüber denken, aber als Fragestellungen in einer Checkliste zur Beurteilung eines Arbeitsplatzes sind das nicht besonders viele. Wenn man alleine den Gefährdungsfaktor " Mechanischen Gefährdungen" mit seinen Faktoren betrachtet, komme ich bei der Beurteilung mit zwei Fragen nicht besonders weit.
Rechne ich dann noch die von Waldmann angegebenen 85 % Prozent der Fragen ab, die man in der Regel nicht brauchen kann, .......!
Deine Aussage:
"Die Funktionen und Vorteile der Software würde ich gerne an den Mann bringen um so Interesse für die Software zu bekommen. Leider ist es nicht so einfach an die richtigen Personen zu kommen - deshalb meine Frage."
Sorry, aber deine Präsentation hat mich bisher nicht überzeugt. Ich denke es ist nicht der richtige Weg, diese Software an den Mann zu bringen!
VG