Beiträge von wewe

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    Hallo,
    man sollte schon zwischen Flächendesinfektionsmittel und Handdesinfektion unterscheiden. Handdesinfektionsmittel besitzen vielfach Komponenten, die eine Entfettung der Haut verhindern sollen.
    Es gibt viele auch im Kitteltaschenformat. Ihr solltet aber wie oben beschrieben auch prüfen überlegen, gegen was eine Desinfektion wirken soll. Bei vielen Tätigkeiten im Krankenhaus reicht z.B. eine Desinfektion nicht, da werden dann noch zusätzlich Handschuhe getragen. Und neben der Schmierinfektion gibt es bei einigen Krankheiten auch den Übertragungsweg über die Luft in Form von Tröpfchen. Die Handdesinfektion sollte also nicht nur etwas für das Gewissen sein, sondern eben die Gefährdung berücksichtigen.
    Ist auch von der Tätigkeit her mit Krankheitserregern zu rechnen, sollte noch die gesamte Prüfung je nach gezielter / ungezielter Tätigkeit geprüft werden.
    Meines Erachtens gute Infos zum Thema Handdesinfektion findet man z.B. im Bode Science Center: http://www.bode-science-center.de/center.html
    Auch wenn es sehr medizinlastig ist, kann man auch als Nichtmediziner viel mitnehmen.

    Gruß
    Werner

    Hallo MIchael,
    danke für die schnelle Antwort.
    Denios meinte mir nicht helfen zu können. Kennt einer den Secu Comfort von denen? Denios sagt, dass die Hubhöhe für eine Europüalette nicht reicht, könnte mir aber vorstellen, mit leichtem Abkippen das doch zu können. Und deren Fasskarre mit Stützrädern soll angeblich für Kunststoff Deckelfässer nicht geeignet sein.
    Niordgreif macht nur Hebezeuge für Krane, was ich nicht einsetzen kann.
    Und tigger hat etwas im Angebot, wo ich auch schon wieder über 2000€ lande. Eventuell muss ich wohl den Weg gehen.
    Auf jeden Fall Danke für den letzten Tipp, den hatte ich noch nicht gefunden.

    Gruß
    Werner

    Hallo,
    ich habe das Problem, dass ich 120l Kunststoff-Deckelfässer, die auf dem Boden stehen auf eine Palette heben muss.
    Der bisherige Weg ist ankippen der Fässer, Fuß gegenstellen, damit es nicht wegrutscht, und dann auf die Palettenkante schieben und mit Schwung abstellen. Nun bin ich auf der Suche nach einem Arbeitsmittel, mit dem die Aufgabe besser bewältigt werden kann. Ich möchte aber ungern die technisch sehr aufwändigen Teile nehmen, die 2000€ und mehr kosten :S . Da ist häufig ein Kipper mit bei, den ich nicht benötige :thumbdown: . Und sie sind auch recht voluminös, so dass z.B. nicht seitlich an eine Euro-Palette herangefahren werden kann. Für Stahlfässer gibt es einiges im Bereich bis 500€.
    Hat jemand so etwas in Verwendung oder kann mir eine Bezugsquelle verraten? Bisher habe ich nichts gefunden, was meinen Wünschen entspricht.
    Vielen Dank im Voraus für die Hilfe.

    Hallo Zusammen,


    Allerdings tue ich mich tierisch schwer mit den Begrifflichkeiten in dem Formular:

    1. Betroffene Handlungsanlässe
    2. Abgrenzung der zu behandelnden Themenfelder

    Wie soll ich das denn ausfüllen?

    Hallo,
    wichtig ist da auch die Abgrenzung zu benachbarten Systemen. Wenn Deine Maschine z.B. auch mit anderen in einer Prozessreihenfolge steckt, müsstest Du auch noch Verkettungen oder die Schnittstellen betrachten. Deshalb ist es wichtig die Abgrenzung Deines Arbeitssystems immer sauber zu ziehen. So muss Du Dir z.B. überlegen, ob Du auch zuführende und abführende Fördersysteme mit drin hast, welche Daten und Eingaben darüber kommen...
    Deshalb ist die Beschreibung des Arbeitssytems in der Definitionsphase sehr wichtig. Ist das zu groß, hast Du viel Arbeit vor Dir.

    Hallo,
    ich nutze gerne für so etwas den Ratgeber zur Gefährdungsbeurteilung der BAuA
    Ratgeber zur Gefährdungsbeurteilung
    Auf über 500 Seiten werden da die einzelnen Gefährdungen gut dargestellt und es wird zu allen Bereichen auch angegeben, welche Vorschriften / Grenzwerte einzuhalten sind. Das ist für mich immer ein guter Absprungpunkt, um mir die Unterlagen dann zu holen, wenn es mir im BAuA-Dokument noch nicht ausführlich genug beschrieben ist.

    Gruß

    Hallo,
    bin zwar bei einer anderen BG, aber es war bei uns genau so. Also erst einmal schreiben, was man alles gemacht hat: Zeitpläne, mit wem hat man was gemacht, waren es Begehungen, ablauforietierte Untersuchungen....
    Dann bei den Ergebnissen erst
    - Beschreibung des Arbeitssystems
    - alle Gefährdungen auflisten (ich hatte da 21)
    - dann die Beurteilungsergebnisse (zu jeder Gefährdung die jeweilige Prüfung, ob Grenzwerte oder qualitative Grenzen eingehalten werden, bzw. finale Möglichkeit mit einer Risikomatrix das zu prüfen) (da waren es dann nur noch 6)
    - Dann für die noch existierenden Gefährdungen mit Handlungsbedarf jeweils Ziele setzen
    - dann erst für alle Gefährdungen die Lösungsalternativen
    ... so also Kapitelweise die einzelnen Handlungsschritte und deren Ergebnisse darstellen. Wäre zwar am Anfang auch einfacher gewesen eine Gefährdung von vorne nach hinten durchzuarbeiten, sie wollten aber sehen, dass man zwischen den einzelnen Handlungsschritten differenzieren kann.

    Gruß

    Hallo,
    seid bitte mit der Lagerung von Salben, Cremes und Medikamenten vorsichtig. Es geht da nicht nur um die Haltbarkeit nach Anbruch und Lagerung. Auch "nur" apothekenpflichtige Medikamente fallen unter die Thematik, dass die Verabreichung von Medikamenten nur ärztlich erfolgen soll.
    Selbst im Rettungsdienst ist die Verabreichung von Medikamenten durch Nichtmediziner nicht erlaubt, bzw. muss von verantwortlicher ärztlicher Seite freigegeben werden.
    Aus solchen Gründen halten wir unsere Verbandkästen arzneimittelfrei.
    Gruß

    Hallo Mick,
    wobei bei den von Dir genannten Tätigkeiten dann auch die BG Vorschriften eine Alleinarbeit untersagen. Ich wollte mehr auf die anderen Tätigkeiten wie einfache Wartungsarbeiten, Kontrollgänge... eingehen. Da ist eine Alleinarbeit nicht untersagt, man muss nur entsprechend für den Notfall die Alarmierung und die notwendige Hilfe sicherstellen.
    Und da gibt es je nach Risikograd (Beule bis Tod) auch Empfehlungen, die von miteinander reden bis hin zur PNA oder besgaten Verbot der Alleinarbeit gehen.
    Gruß
    Werner

    Hallo,
    die Frage ist doch, wie gefährlich die Arbeiten sind. Unwissend über den wahren Arbeitsablauf am Pumpenprüfstand vermute ich mal folgende Möglichkeiten:
    - getroffen werden von unkontrolliert bewegten Teilen (schlagende Schläuche, austretendes Medium, harabfallende Schläuche, Bewegung unter sachwebenden Lasten...)
    - Gefahrstoffe (Pumpmedium)
    - Temperatur (Pumpmedium)
    - Heben- Tragen...

    Was sind die Verletzungsmuster daraus, kann er ggf. bei einer möglichen Verletzung selbst handlungsfähig bleiben (selbst einen Anruf absetzen) oder ist er handlungsunfähig? Dann müsste man andere weitere Maßnahmen wie ständige Kontrolle durch Kollegen oder PNA in Betracht ziehen.
    Wobei die BG-Vorschriften explizit ausschließen, dass das allgemeine Lebensrisiko (vielzitierter Herzinfarkt oder Schlaganfall) nicht abgefangen werden muss. Ansonsten müssten ja wohl auch viele Büromitarbeiter mit einer PNA rumlaufen :D;(

    Das Unternehmen in dem ich tätig bin ist u.a. auch in der Pharma-Branche tätig.

    GMP ist für uns auch täglich Brot :rolleyes:

    Hallo werlef,
    wobei bei mir GMP auf Lebensmittel-Niveau gemeint ist; glücklicherweise nicht auf Pharma-Standard. Manches Mal habe ich das Gefühl, dass wir uns da immer mehr annähern. :/

    Hallo,
    kurz zu meiner Person:
    - sitze in Hamburg
    - bin in der Lebensmittelindustrie tätig
    - momentan in Ausbildung zu SiFa in der LEK2

    ursprünglich mal Verfahrenstechniker und Prozesstechnologe und habe dann nach fast 5 Jahren GMP und Qualitätssicherung nun den Weg zur Arbeitssicherheit eingeschlagen.

    Gruß