Beiträge von caterpilar

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    Ja echt jetzt. Und da die Hausspitze auch wieder einen Betriebsausflug machen wird (die halten sich ja eh an nix) ist es für alle anderen halt auch unfair.

    Und wer soll es entscheiden?? Richtig. Ich

    Dann mach Dich unbeliebt, rate allen davon ab und freu Dich auf den nächsten Besuch einer Aufsichtsbehörde. ;)

    Ernsthaft, bin ganz bei Dir. Macht keinen Spaß.

    Wie wird denn bei euch die Sache mit Betriebsausflügen gehandhabt?

    Ich tu mich echt schwer, auf der einen Seite dienstliche Präsenzbesprechungen zu reglementieren, auf Abstände in der Kantine zu pochen und gleichzeitig zu sagen geht doch mit 50 Mann zum Betriebsausflug. Bei Abteilungen mit mehr Personen dürfen dann halt icht alle mit.

    Letztes Jahr wurde von Betriebsausflügen abgeraten aber ausgerechnet die Hausspitze hat Ihren dann groß propagiert.

    Echt jetzt? Wir machen seit März 2020 nix und das wird auch noch für eine Weile so bleiben. Insbesondere unsere Weihnachtsfeier mit Allen im großen Seminarsaal ist nicht drin. Ausflüge draußen, wo andere Regeln gelten haben wir aber auch selten im Programm. Sowas würde nur spontan passieren.

    Hier müssen jetzt Genesene und vollständig Geimpfte nicht mehr einen negativen Test pro Woche nachweisen. Insgesamt streben alle Leute Lockerungen an und ich denke, dass sich auch die meisten Geimpften nicht mehr testen werden. Ich treffe aber auch auf Leute, die es trotzdem im eigenen Interesse weiter tun, solange die Testzentren offen sind und wir bieten ja auch Tests an.

    Gestern wurde mir zugetragen, dass sich viele Leute vom Arzt von der FFP2-Maske haben freistellen lassen und die OP-Maske tragen. DIe Vorgesetzten nehmen das kommentarlos hin und der GF trägt seit seiner Impfung sowieso keine Maske mehr. Manche wechseln vermutlich auch so zum MNS und keinen Verantwortlichen juckts.

    Nächste Woche muss ich mit dem GF dringend eine Generalrevision der Regeln machen und mal wieder Klartext zum Stand der Dinge verbreiten. Der Kindergeburtstag gerät mal wieder außer Kontrolle. ...

    Freiwillig?.... Ehr eine Sache für die Gefährdungsbeurteilung

    Klar gehört das in die GBU. Eine geeignete Maßnahme, die nicht verbindlich vorgeschrieben ist und die Schutzziele erfüllt, kann ja trotzdem freiwillig sein. Wir erfüllen schließlich nicht nur stur die Technischen Regeln, sondern suchen darüber hinaus auch clevere Lösungen.

    Die 10qm-Regel habe ich immer als schönes Beispiel für den Wert von kleinen Veränderungen aufgefasst und werde immer empfehlen, die Belegung der Räume daran auszurichten.

    Man gewöhnt sich dran und die Plätze, die früher belegt waren, werden nicht vermisst. Jeder hat anschaulich erlebt, dass ein gewisser Abstand, das regelmäßige Lüften und das Maske-Tragen bei Bedarf zusammen gut funktionieren kann. Außerdem ist vielen Leuten nicht entgangen, dass es kaum noch Erkältungsfälle gibt.

    Der Staat wird immer nachregulieren, aber wir werden sicher einiges beibehalten, was jetzt nur noch freiwillig ist.

    Bei meiner Physiotherapeutin war eine die aber deswegen nicht mit mRNA Impfstoff geimpft werden konnte. Aber mit AZ schon.

    Aber wenn die grundsätzlich Allergisch reagieren dann kann man sie nur so lange besonders Schützen bis alle anderen Kontaktpersonen geimpft sind.

    Wobei mir schon Sorge macht, dass auch Geimpfte das Virus weitergeben können. Mit geringer Wahrscheinlichkeit zwar, aber wer weiß, wie das bei Delta aussieht.

    Irgendwo im Forum, ich glaube in dem anderen Corona-Strang habe ich geschrieben, dass die Leute bei uns freiwillig ihren Impfstatus melden und auch nach betriebsärztlicher Impfung fragen.

    Auf dem Weg ist herausgekommen, dass wir zwei Allergiker haben, die mit den verfügbaren Impfstoffen nicht geimpft werden dürfen. Die müssen wir jetzt gut schützen, wobei beide einen Präsenzjob machen, den sie nicht isoliert ausüben können.

    Hat jemand von euch auch solche Leute?

    Einer solchen Absenkung des Schutzniveaus werde ich nicht zustimmen.

    In der Hektik nach Ausbruch der Pandemie haben sich viele Leute klaglos zu Hause mit Notebook (ohne externen Bediengeräten) mit krummen Rücken an den Küchentisch gesetzt und waren froh, einer Infektion aus dem Weg gehen zu können. Das ist auf Dauer nicht akzeptabel. Auch die Arbeitgeber müssen daran interessiert sein, dass die Beschäftigten nicht ausfallen, weil zu Hause die Standards vernachlässigt werden. Irgendwann muss man die Pandemiefolgen in den Griff bekommen, damit man beim nächsten Ausbruch unter guten Bedingungen nach Hause ausweichen kann.

    Unbestritten ist das nicht so leicht umzusetzen.

    Die Impfzentren in NRW bieten jetzt auch wieder Erstimpfungen an.

    Das Land hat eine Priorisierung festgelegt. Sollte die Priorisierung seit 07.06. nicht aufgehoben sein? Vermutlich gibt es aber noch immer zu wenig Impfstoff und dem Land bleibt nicht viel anderes übrig.

    Welches Ende? Es gab noch nie eine Home Office Pflicht, sondern nur die Pflicht so etwas anzubieten, aber keine, das auch anzunehmen.

    Sehr richtig. Leider wird das in der Presse immer wieder vereinfacht dargestellt. Ich hatte und habe daher immer ein Problem damit, in den Köpfen der Leute mit der falschen Ansicht aufzuräumen.

    Stimmt so nicht ganz wir hatten bis vor kurzen noch FFP2 Masken Pflicht auf dem ganzen Betriebsgelände.

    Dann haben wir gelockert, ansttt FFP2 nun MNS auf dem ganzen Betriebsgelände.

    Nach einer weiteren Lockerung haben wir die Tragepflicht des MNS auf innerhalb der Gebäuden eingegrenzt.... ist auch jetziger Stand der voraussichtlich erstmal so bleibt

    Auch wir haben (noch) FFP2-Pflicht auf dem ganzen Gelände, auch draußen. Angelehnt an die Verordnung und angesichts der Impfquote bei uns werden wir vermutlich recht schnell auf MNS im Gebäude umsteigen. Da unser Haus recht verwinkelt ist (enge Verkehrswege, keine Möglichkeiten für Einbahnstraßen), könnte es auf eine Beschränkung für die Flure und die Besprechungsräume hinauslaufen. Ansonsten gilt keine Tragepflicht in Einzelbüros, aber weiterhin Lüften bei bestimmten CO2-Werten.

    Und wie stellt man das rechtssicher fest?

    Wir hoffen immer noch auf eine Änderung des IfSG, mit ähnlicher Regelung wie bei Masern, aber das dürfte noch eine Ewigkeit dauern.

    Gar nicht.

    Der GF hat kein Recht auf die Informationen und niemand muss sich dazu äußern. Wir alle bewegen uns in einem Graubereich aus freiwilliger "Datenspende", wenn wir pragmatische Lösungen suchen.

    und diese führt dann eine Strichliste und löscht hoffentlich die personenbezogenen Gesundheitsdaten umgehend.

    Das hoffe ich auch ...

    Die Bögen zur einfachen Rückverfolgbarkeit bewahren wir in Papier für 4 Wochen auf und geben sie anschließend in den Schredder. Daher denke ich, dass der Datenschutz bei allen freiwilligen Aktionen wie der Meldung des Impfstatus auch gewahrt bleibt. Letztlich liegt das aber nicht in meiner Verantwortung. Ich bekomme auf Nachfrage nur die Impfquote genannt, keine Namen. Mehr will ich auch nicht wissen.

    ich bin froh, dass die 10 m² weg sind. Weniger Diskussionen, weshalb man sich bei der Arbeit so drastisch einschränken muss, wenn im privaten (fast) alles wieder geht. Ich hab genug Diskussionen, weshalb in der Kantine nur 2 Personen an einen Tisch sitzen dürfen, wenn man sich privat mit 10 Leuten ins Restaurant setzen kann.

    Du kennst sicher die sehr ausführlichen Begründungen, die auch in der neuen Verordnung stehen, wonach das Infektionsgeschehen im Betrieb signifikant zur Pandemie beigetragen hat. Aber natürlich ist klar, was Du meinst. Die Diskussionen kennen wir alle und niemand will sich die Begründungen durchlesen, auch wenn es leicht verständlicher Text ist.