Hallo, es geht in dem besagten Fall nicht darum, ob es eine Ordnungsstrafe oder Straftat war, sondern ob der Angestellte überhaupt eingesetzt werden durfte. Nach Gesetz, durfte er es eben nicht. Der Arbeitgeber muss sich versichern, dass der MA keine Krankheiten hat und somit evtl Patieten ansteckt, bzw der MA muss zumindest die Pflichtvorsorge durchlaufen. (Wie immer sie auch ausschaut) im besagten Fall, wurde der MA nichtmal einem Betriebsarzt vorgeführt, somit erfolgte gar keine Vorsorge. Der MA wurde bewusst einer Gefahr (Blut, MRSA usw, OP-Bereich) ausgesetzt.
Guudjse, hat mit sie sinnvollste Antwort gegeben.
Laut Armedvv darf eben kein Arbeiter der Gefahr ausgesetzt werden.
Daran gibt es nicht zu rütteln, meiner Meinung nach.
Ich möchte dem Arbeitgeber auch keinem reinwürgen, es geht einfach um deutsches Recht und da sieht der AG einfach alt aus. Man kann die Vorsorge nicht auf einen x-beliebigen Termin schieben, sie muss eben vor der Tätigkeit ausgeführt werden. Egal wie die Realität ausschaut, dafür darf der Arbeitnehmer nicht bluten.
Übrigens, die Arbeitsagentur zweifelt die Version an, dadurch möchte sie Geld zurück, da ist eine Kündigungschutzklage sehr wohl von Vorteil. Ich habe mir nämlich nichts zu Schulden kommen lassen, sondern den AG auf deutsches Recht verwiesen, er wollte der Armedvv eben nicht, sogar in keinster Weise nachkommen. Damit hat der AG die Schuld nunmal zu tragen.
Zusatz: Ich bin selbst in Krankenhaushygiene beheimatet und ihr dürft mich für verrückt erklären, aber ich werde bis zur letzten Instanz kämpfen und ein Grundsatzurteil erreichen. Mir geht es nicht ums Geld oder den verloren Job, in erster Instanz hat mir das Gericht bereits zugesprochen. Wie Ihr selber merkt, gibt es noch viele "Schlupflöcher". Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, wie man "Hilfskräfte" ungeschult einer Gefahrensituation aussetzen kann. Zudem scheint das Arbeitschutzgesetz ziemlich weitläufig, was ich verhinderm bzw. geregelt haben will. Ich finde daran nichts Verwerfliches. Ich bin selbst zum Opfer dieser Praktikt geworden und verstehe ich keinster Weise, wie man eben Leute dieser Gefahr aussetzen kann.
Ich kenne mich bestens mit MRSA und anderen Infektionen, Keimen,Bakterien oder Sonstiger aus, da ich auch Rettungsassisten bin. Vielleicht denken Einigen, es wäre aussichtslos, aber sehe genau das Gegenteil. Wie gesagt, Geld oder der Job interessieren mich nicht.
Liebe Grüße, vielen Dank für die Antworten!!!
Zusatz2: Es gibt Arbeitnehmer, die Ihre Arbeit verweigert haben, weil sie nicht richtig geschult worden sind bzw. nicht mal einer Einweisung erhalten haben und nicht mal die Pflichtvorsorge durchlaufen haben. Da kommt zum Beispiel der Fall MRSA ins Spiel. Diese ansteckende Krankheit, darf einem Arbeitnehmer nicht zugemutet weden. Ich denke da sind wir uns alle einig. In de fakto ist es aber so, dass Arbeiter einfach dieser Gefahr ausgetzt weden. Daher versteht vielleicht der ein oder Andere, dass ich so ein Verhalten (auch als Vorgesetzer) nicht dem entsprechen kann. Die Leute werden aber am Ende von der Arbeitsgentur gesperrt, da Sie eine Kündigung durch Verweigerung der Arbeit unter den Bedingungen herbei geführt haben. Um sowass zu verhindern, kämpfe ich. Mir sind leider! Echtliche Fälle bekannt. Dieser Missstand muss abgeschaft werden. Das ist meine Meinung, ich will Euch allen nichts böses, aber dass muss verfahren werden.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.