Hallo SBF-UK!
Deine Frage ist sehr unklar, wie man an den ersten beiden Antworten erkennen kann.
Die Frage ist sicherlich etwas komisch. Denn obwohl wir heute in der ach so geliebten EU leben, sind im Gewerberecht irrsinnige Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten gegeben. In Österreich ist es absolut unmöglich ein Gewerbe anzumelden in welchem es um eine dem Wortlaut nach, befähigte Person geht. Prüfungen von PSAgA sind zum Beispiel lediglich Ingenieurbüros und Erzeugern oder Produzenten von PSAgA vorbehalten. Nicht einmal eine FaSi darf diese Prüfungen vornehmen.
Sicherheitsfachkraft heißt wohl offiziell Fachkraft für Arbeitssicherheit?
In Österreich ist die Bezeichnung SiFa = Sícherheitsfachkraft, in Deutschland FaSi = Fachkraft für Arbeitssicherheit.
Befähigte Personen gibt es ganz unterschiedliche, für Leiternprüfung, Regalprüfungen, Krane, Atomkraftwerks-Druckbehälter.
Selbstständig machen kann man sich auf jeden Fall.
Die Frage ist vielleicht mehr, ob das überhaupt sinnvoll ist.
Naja über die Sinnhaftigkeit lässt sich streiten. Es ging hier auch in erster Linie um die Information ob es rechtlich überhaupt möglich wäre ein solches Gewerbe anzumelden, als um einen konkreten Plan.
Eine bekannte Fachkraft für Arbeitssicherheit zeigt mir, dass ein Stundenpreis von 75,- Euro pro Stunde nötig sind, um seine Werbung, sein Büro, seine Fortbildung zu finanzieren. Angebote liegen standardmäßig eher bei 15,- bis 35,- Euro die Stunde.it deinen Angaben hast Du absolut recht. In etwas sind jährlich mindestens 1600 Betreuungsstunden notwendig um ein halbwegs angemessen
Da hst Du absolut recht. Man braucht in etwa ca. 1600 Einsatzstunden jährlich, um ein halbwegs angemessenes Einkommen erzielen zu können und damit zu überleben. Und da sollte es nicht gerade ein Stundensatz von 15.- Euro sein.
Bekannte, die Geld verdienen, hatten vor der Selbstständigkeit schon eine Position mit guten Firmenkontakten und einer Reputation.
Andere selbstständige Sifas sind finanziell eher sehr schmal bedient.
Richtig.
Um einen lukrativen Auftrag bei einem Großunternehmen zu bekommen, genügen gute Kenntnisse und Fähigkeiten einfach nicht.
Dennoch schlägt manchmal der Zufall zu, wenn du z.B. der Einzige bist, der Messgeräte mit ionisierender Strahlung beurteilen oder kalibrieren kannst. Das ist manchmal auch eine Geschichte des Zeitfensters.
Auch das ist richtig. Ohne Spezialkenntnisse wird man schwer an lukrative Aufträge kommen.
Grüße
Flügelschraube