Hm, mich wundert da mittlerweile nichts mehr.
Das Ehrenamt im Bereich Freiwillige Feuerwehr ist in die Jahre gekommen.
Um junge Leute besondern in ländlichen Regionen zu motivieren z.B. in der Feuerwehr tätig zu werden werden doch schon alleine bei der Ausbildung reichlich Steine in die Wege gelegt.
Ich selbst war viele Jahre Jugendwart unserer Löschgruppe und daraufhin 10 Jahre Löschgruppenführer der Einheit.
Aus den Reihen der eigenen Jugend kommen immer weniger aktive Mitglieder der feuerwehr.
Mit 10 Jahren noch Feuer und Flamme, dann weiterführende Schule, weniger Zeit und ein Elternhaus die die Motivation und Interessen der Jungen und Mädchen nicht unterstützen.
Somit dümpelt die Wahrscheinlichkeit ein Mitglied der Jugendfeuerwehr vom 10. Lebensjahr bis hin zur Übernahme in den aktiven Dienst zu begleiten immer mehr auf ein Glückspiel hin wo die Erfolgsquote äußerst gering wird.
Und wenn es doch einmal funktioniert, werden die mittlerweile 18. Jährigern dann mit zweimal 5 kompletten Wochenenden Grundlehrgang konfrontiert um überhaupt mitspieln zu dürden.
Da spasst dann in vielen Fällen nicht mit Samstags Unterricht an weiterführenden Schule, dem ausbildungsplatz oder der ersten Freundin überein. Und schon ist einer weniger, den man über fast 8 Jahre an das Ehrenamt binden wollte.
Ich denke, hier sollte bei unserer Landesregierung mal überlegt werden, ob das wirklich sinnvoll für die Aufrechterhaltung des Ehrenamtes erscheint.
Handlungsbedarf besteht von Jahr zu Jahr mehr.