Beiträge von Koesif

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    Hallo Tiefflieger!

    Ein Föhn besitzt doch in der Regel einen Schalter. Ist dieser ausgeschaltet dürfte man, einen größeren Defekt einmal ausgeschlossen, auf der sicheren Seite sein. Ansonsten müsste man jedes Elektrogerät bei Nichtverwendung sicher vom Netz trennen, also abklemmen. Reichlich unrealistisch. Auch sollte man beachten, dass Steckverbindungen verschleissen und dann dort Gefahr droht.

    Wasserkocher besitzten (zumindest wenn es sich nicht um antike Geräte oder China Export Schrott handelt) eine zusätzliche Thermosicherung. Überhitzung somit weitgehend ausgeschlossen. Modernere Wasserkocher stehen üblicherweise ja auch auf einer Kontaktstation und sind selbst kabellos, diese kann man dann bei Nichtgebrauch neben die Kontaktstation stellen, schon ist die Heizeinheit vom Strom getrennt.

    Ich geb dir ja Recht. ;) Alles auszuschließen ist schon unmöglich. Beim Wasserkocher genügt natürlich auch das Wegnehmen des Kocher von der Station. Bei der Thermosicherung würde ich mich nicht drauf verlassen, die hat übrigens auch der Toaster. Und gerade bei Toastern versagen immerwieder die Thermosicherungen fangen an zu brennen, auch bei Markengeräten wie Tests schon belegten.
    (Übrigens zu Thermoschutz, die gibt es auch bei Kabeltrommeln. Dort kenne ich auch das Versagen mit verschmorten Kabeltrommeln, aus Erfahrung als Elektriker.)

    Und das von allen Geräten im Haushalt ne Gefahr ausgeht, habe ich ja schon angesprochen.

    Zitat von »Koesif«

    ...Ne Möglichkeit ist seinen Haushalt beim Verlassen anhand ner Schaltung stromlos zu machen (machen manche ja schon).


    Da freut sich dann der Kühlschrank und die Kühltruhe. Auch die Heizungsanlage findet eine solche Unterbrechung bestimmt lustig.


    Mit dem Abschalten ist ja nicht alles gemeint. Es gibt aber die Möglichkeit bestimmte Stromkreise wie Steckdosen (z.B.Multimediageräte), Beleuchtung, etc. vom Netz zu nehmen.
    Ich wollte es ja nur erwähnen. Da ist vieles möglich, selbst mit Apps vom Handy aus. Ich bin (bis jetzt) aber auch kein Fan davon.
    Natürlich darf dabei der Kühlschrank, Gerfriertruhe, Heizung, etc. nicht vom Netz genommen werden. ;)

    Gruß, Sven.

    Morgen!

    Gerade bei solchen elektrischen Geräte, besonders die Glühwendel zum Heizen haben, achten wir bei uns daheim schon drauf,
    dass der Stecker gezogen wird, vor allem beim Toaster und Wasserkocher.

    Mir und meinen Geschwistern wurde schon als Kind vom "Pappa" (Elektriker und Feuerwehrmann) beigebracht die Stecker von Geräten wie Föhn, Wasserkocher oder Toaster
    nach dem Gebrauch zu ziehen. Gerade wegen der Brandgefahr der Geräte. Deswegen machen wir es bei uns auch heute im Haushalt genauso. Freundin sozusagen überzeugt.

    Beim Föhn klappt aber nicht wirklich immer bei mir daheim, aber beim Toaster und Wasserkocher schon.

    Aber bei den anderen Geräten im Haushalt geht auch ne gewisse Gefahr aus, sind ja viele im Standbymodus. Dadurch sind natürlich die Netzteile der Geräte die Gefahr.
    Die Gefahr ist eben da, das was "schief" läuft. Ne Möglichkeit ist seinen Haushalt beim Verlassen anhand ner Schaltung stromlos zu machen (machen manche ja schon).

    Gruß, Sven.

    Hallo!

    Nein. ;)
    Wir haben wirklich keine Störfälle, da wir kein Störfallbetrieb sind.
    Wir haben nur gaaaanz normale Störungen.

    Ok, vielen Dank für den ratsamen Tipp! ;)

    Gruß, Sven

    Guten Morgen!

    Danke für eure hilfreichen Antworten.

    Ich denke mal, dass mein Vorgesetzter auf dem richtigen Weg ist.
    Heute Morgen habe ich gesehen, dass er noch Unterlagen einer EUP-Schulung (etwa 10 Jahre alt) vom Papiermacherzentrum
    noch hat, die unser Instandhaltungsleiter mal gemacht hatte.

    Er geht mit den Anwärtern wirklich sehr viel durch und achtet auf die 5 Sicherheitsregeln und besonders auf die Gefahren im Schaltschrank.
    Unsere "Elektrisch unterwiesenen Personen" sollen auch keine Tätigkeiten ausführen, da sind wir Elekriker ja schließlich da.
    Es geht nur darum, dass ein Schaltschrank geöffnet werden darf und eventuell die Störung beseitigt werden kann z.B. mit einem Reset oder
    dem Einlegen eines Motorschutzschalters.
    Aber sobald fachliches Wissen oder Werkzeug ins Spiel kommt, dann sollen die EUP´s die Finger weg lassen.

    Also hier klare Regeln aufstellen: 2x einschalten erlaubt, danach nicht mehr.


    Diese Regel ist wirklich sinvoll, so ähnlich läuft es bei uns im Betrieb bereits schon. Nur es müßte wohl noch konkreter bei uns werden. Danke!


    Hallo!

    ich glaube Dein EUP-Problem ist nur individuell zu lösen.
    Experten dazu findest Du auf https://sifaboard.de/www.diesteckdose.net
    Wollte im Forum nicht Reklame machen, für ein anderes Forum.

    Grüße
    Flügelschrube


    Auch vielen Dank für den Tipp mit dem Forum. Ich werde mal meinem Vorgesetzten das Forum mal vorschlagen als Nachschlagewerk. Danke!


    Gruß, Sven.

    Hallo zusammen! ;)

    Ich hab mal bezüglich EUP (Elkektrisch unterwiesene Person) ein paar Fragen zur Ausbildung und dem Regelwerk, falls es eines gibt. ?(

    Ich arbeite in einem mittelständigen Unternehmen der Papierbranche.
    Ich selbst bin Elektofachkraft, also ist die EUP bei mir kein Thema, allerdings soll mein Vorgesetzter (Elektromeister) für unsere Schichtführer, Maschinenführer
    und Industriemechanikern eine Unterweisung bzw. Ausbildung zur "Elektrisch unterwiesenen Person" bezüglich zum Thema "Wechseln von Sicherungen, Einlegen von Motorschutzschaltern und Leistungsschaltern, Frequenzumrichter zurücksetzten, etc" vorbereiten. Somit ist in Störfällen nicht immer die Rufbereitschaft z.B. in der Nacht gefordert, wenn mal eine z.B. Pumpe wegen Überlast ausgestigen ist.

    Wir selbst haben aber überhaupt keine Vorschriften bzw. Regelwerke oder sonstwas dazu gefunden, wie die ganze Unterweisung auszusehen hat.

    Gibt es vielleicht doch was dazu?

    Mein Vorgesetzter bereitet eine Unterweisung anhand einer Powerpointpräsentation vor, bei der die anwesenden Personen aber mitarbeiten sollen bzw. auch z.B. mit Brainstorming
    gefordert werden sollen. Ebenfalls möchte er am Schluß den Teilnehmern den Wissensstand in einem schriftlichen Test abfragen.

    Nach der Theorie sollen zu dem Thema Wechseln von Sicherungen und Einlegen der diversen Schaltern oder dem Reset von Fu´s etc. noch praktische Übungen folgen.
    Letztendlich sind die Tätigkeiten wirklich nur begrenzt darauf, dass eine kleine Störung behoben werden könnte bzw. dass die elektrisch unterwiesenen Personen den Schaltschrank auch öffnen dürfen und bei kleinen Störungen eingreifen können.

    Jetzt zu den nächsten Fragen:

    Reichen allgemeine praktische Übungen aus oder müssen die einzelnen Personen z.B. speziell an ihren Maschinen unterwiesen werden?

    Was haltet ihr von dem Vorgehen meines Vorgesetzten bzw. meines Betriebes?

    Wir haben auch schon extern nach Seminaren uns umgeschaut, aber da ist dann doch wirklich nichts spezielles dabei. Dort ist doch alles irgendwie allgemein.

    Es ist doch besser direkt vorort die Unterweisungen mit praktischen Übungen durchzuführen, oder?

    Dürfen wir grundsätzlich unsere Mitarbeiter zur "EUP" schulen oder muß dass dann doch ne spezielle Person machen?


    Danke schonmal im Vorraus für eure Meinungen und Hilfestellungen!

    Gruß, Sven. ;)

    Hallo nochmal!

    Ich habe noch ein bißchen recherchiert und bin zu folgenden Artikeln gestoßen:

    Einmal von der "BAUA", die ein Pdf-File für die Umrüstung auf LED herausgegeben hat.
    Dort steht auch dabei, dass der Umbau vermieden werden soll, da der "Umbauer" zum Hersteller dann wird.
    Die BAUA empfiehlt nur die "Retrofit" Variante, bei der nur die Röhre und der Starter gewechselt wird.

    Link: Sicherer Einsatz von LED-Röhrenlampen

    Und als zweitens habe ich noch ne Präsentation vom VDE gefunden zu dem Thema.

    Link: Produktprüfung LED
    Vielleicht hilft das noch weiter.

    Gruß, Koesif.

    Morgen!

    Genau, letztendlich muß warscheinlich jeder Betrieb selbst entscheiden,
    ob er das "Risko" eingeht.

    Ich denke mal, dass hier vielleicht die Elektrofachkraft auch mit seinem Fachwissen zusammen mit dem Betrieb
    oder dem Versicherer (nachfragen?) entscheiden muß, ob der Umbau vertretbar ist.
    Vielleicht sollte hier auch das Bauchgefühl mitwirken bzw. der "GUV" (Gesunder Menschenverstand).

    Übrigens bieten manche Hersteller für ihre Leuchten auch fertige Umbausätze an,
    die von der Elektrofachkraft ausgetauscht werden können.
    Allerdings jetzt nicht speziell auf LED Technik, sondern von z.B. HQL auf Halogenmetalldampfleuchten z.B. .

    Bei LED umrüsten bin ich eh skeptisch bzw. allgemein noch bei LED in der Industrie (gerade Lebenserwartung durch Wärme in Papierindustrie),
    aber das ist ein ganz anderes Thema.

    Gruß, Koesif.

    Morgen!

    Ist ne recht schwere Frage für mich selbst als "Elektriker".

    Bei uns in der Firma selbst bauen "wir" meist selbst die Leuchten um. Wir haben z.B. in den letzten Jahren selbst die Quecksilberdampflampen
    durch Halogenmetalldamplampen (Keramikbrenntechnologie) umgerüstet. Dabei war auch ein kompletter Austausch der Vorschaltgeräte erforderlich.

    Bei uns hat es aber deswegen nie Kritik seitens des TÜV´s bzw. bei der zweijährlichen Kontrolle gegeben.

    Jetzt kommt aber das große "ABER":

    Grundsätzlich gilt, dass alle Leuchten nur mit den von dem Hersteller angegebenen Leuchtmitteln betrieben werden dürfen.
    Bei einem Einsatz anderer Leuchtmittel erlöschen alle Zulassungen und Garantien!

    Ich habe mal gelesen, dass es aber überhaupt nicht richtig geregelt ist bisher mit dem Umbau auf LED.

    Bei uns im Betrieb achten wir eben auf:

    Wichtig ist, dass die verwendeten Leuchtmittel auch den VDE-Normen entsprechen und ne Zulassung haben.
    Installation bzw. Umbau der Leuchten macht bei uns nur die Elktrofachkraft (selbstverständlich).
    Eingesetzte Vorschaltgeräte oder EVG´s dürfen auch nur mit Zulassung eingebaut werden.
    Ersetzten von Leuchtstofflampen durch LED-Röhren mit Kurzschlußstarter sehen wir selbst als unbededenklich an (eigene Meinung).

    Ist wirklich sehr schwer das Thema, aber vielleicht solltet ihr mal den Leuchtenhersteller fragen.

    Schönen Sonntag wünsche ich!

    Gruß, Koesif.

    Hallo zusammen!

    Ich bin jetzt richtig erstaunt. "Ich" als ausgebildeter Energieelektroniker wußte gar nicht, dass es überhaupt sowas gibt,
    ne Bestellung bzw. Ausbildung als "kleine" Elektrofachkraft.

    Bisher dachte ich immer, dass eine ausgebildete Person (egal welche Elktroausbildung) als "Elektrofachkraft" gilt, sonst keiner.

    Ich kannte bis jetzt nur die EUP (elekrisch unterwiesene Person), die bei uns im Betrieb die Berechtigungen zum
    Schaltschranköffnen, das Einlegen von Sicherungen und etc. erlaubt.

    Hört sich gar nicht mal so schlecht an, sowas wäre vielleicht bei uns in der Instandhaltung bei Industriemechanikern auch nicht schlecht,
    statt EUP.

    Gruß, Koesif. ;)

    Morgen Ralfi!

    Herzlich willkomen hier!
    Auch bin erst seit ganz ganz kurzer Zeit (halbe Woche) hier dabei.

    Es lohnt sich wirklich hier und man wird ganz freundlich aufgenommen.

    Ist wirklich ne gaaaanz tolle Seite hier. 8)

    Gruß und schönen Sonntag wünscht, Koesif. ;)

    Hallo!

    Klingt ja aber schon komisch. Das ist für mich ja ne Mitarbeiterüberwachung. Und auf der anderen Seite der Cam schaut auch immer jemand zu?
    Also die Frage hat es echt in sich von dir. Alleine arbeitet er doch dann immernoch, meiner Meinung nach. Er wäre eben dann nur überwacht.

    Als Maßnahme ist das für mich auch schwer einzustufen, aber ist das dann nicht ne sicherheitstechnische Maßnahme, also zweitoberste Stufe in der Hierachie? :?:

    Schönes WE wünsche ich!

    Gruß, Koesif.

    Guten Morgen!

    Man kommt um die eindeutige Kennzeichnung ja gar nicht herum.
    Wie soll man ansonsten Geräte voneinander unterscheiden, wenn es es mehrere vom selben Typ gibt?
    Als Beispiel fällt mir gerade der Winkelschleifer ein. Bei uns in der Instandhaltung gibt es von dem einen Typ
    etwa fünf Geräte. Wie sollte ich ohne Kennzeichnung bei der nächsten Prüfung wieder wissen,
    welche Messungen oder auch Bemerkungen z.B. von Reparaturen von den Vorjahren zu welchem Winkelschleifer gehören?

    Ich selber (als Elektriker) führe bei uns im Betrieb auch die Prüfungen nach VDE0701/VDE0702 durch.
    Das Prüfgerät legt den Nummernschlüssel selbst anhand einer Datenbank an. Somit wird dann jedes Gerät mit
    einem Barcode und auch gegebenenfalls mit einem Transponder versehen. Somit sind diese dann identifizierbar.

    Die Prüfungen werden bei uns auch nicht ausgedruckt, sondern werden online mehrmals gesichert für den Fall der Fälle.

    Gruß, Koesif. ;)

    Guten Morgen! ;)

    Ich arbeite in einem kleineren Betrieb der Papierindustrie mit etwa 100 Mitarbeiter.
    Selbst bei uns in dem recht kleinen Betrieb gibt es schon so viele Anforderungen an Sicherheitschuhe (seitens Arbeitplatzumgebung und Ansprüche der Mitarbeiter),
    dass man bei uns in der Firma auch die Möglichkeit gegeben hat, dass sich der Mitarbeiter die Schuhe selbst besorgen kann.
    Bei uns kann jeder Mitarbeiter zweimal im Jahr Sicherheitsschuhe bestellen. Pro Paar werden 60EUR übernommen und was darüber geht muß der MA selber dazusteuern.
    Für 60EUR bekommt man schon recht gute Schuhe, allerdings ich selbst muß immer ein paar Euronen daraufzahlen, da ich selbst doch lieber etwas teurere und für mich
    bequemere Schuhe trage.

    Grundsätzlich gibt es bei uns einen Hauptlieferanten, der auch schon mit so einigen Schuhen bei uns zum Ausprobieren in der Firma war.
    Da kam natürlich heraus, dass jeder Mitarbeiter natürlich einen ganz anderen Favoriten als Schuh hatte.
    Zudem habe ich Arbeitskollegen, die wirklich recht spezielle Füße haben (z.B. Überbein), die auch froh sind, sich die Schuhe selbst aussuchen zu dürfen.

    Desweiteren hat noch jeder bei uns die Möglichkeit, seinen Schuh in einem benachbarten Werkzeugfachmarkt einzukaufen.
    Dort gibt es ebenfalls einen Rabatt bei Nennung der Firma und der MA mß dort nur die Quittung mitnehmen und bei uns in der Firma vorlegen.
    Somit bekommt dieser dann seit Geld bis 60EUR zurück.

    Gruß
    Koesif ;)

    Hallo zusammen!

    Ich möchte mich auch hier neu vorstellen.

    Ich bin als Energielektroniker (33 Jahre alt) in der Instandhaltung eines Betriebes in der Papierindustrie tätig und absolviere
    gerade noch die Ausbildung zur Sifa. Momentan befinde ich mich imitten der Präsenzphase 3 bzw. habe dort bisher die erste
    Woche hinter mir.

    Nach meiner Ausbildung werde ich in Teilzeit neben meinem "gelernten" Beruf die Rolle der Sifa übernehmen,
    da unsere bisherige Sifa in den verdienten Ruhestand geht.

    Ich hoffe hier im Forum so einige Tipps zu erhalten, Erfahrungen auszutauschen und möchte aber von meiner Seite her auch Wissen weitergeben.

    Dann freue ich mich auf die Zukunft hier im Forum!

    Es grüßt euch, Koesif. ;)