Beiträge von Dirk Elsenbruch

ANZEIGE
ANZEIGE

    Lange hat´s gedauert. Aber wir starten Anfang Dezember mit der Erprobung zweier elektrischer Betten-Zieh- und Schiebehilfen. "Klinik-Entscheidungstempo" eben.
    Wir werden die Geräte für jeweils rund 2 Wochen durch die Patientenbegleitdienste in unseren Klinikstandorten ausprobieren.

    Und ´ne Bettenrallye wird es wahrscheinlich eher wegen der vielen "Hindernisse" (Pflege- oder Küchenwagen, defekte Automatiktüren, u. ä.)!!!

    Die größte Angst der Kolleginnen besteht aber darin, ob man nicht in absehbarer Zeit die eine oder andere versucht einzusparen! Was ich aber bei der auch hier dünnen Personaldecke nicht sehe, da eine ganze Menge der Transporte (z. B. OP, Aufwachraum, Endoskopie) ohnehin zu zweit begleitet werden müssen.
    Ich hoffe doch eher, dass wir die schon langjährig für uns beschäftigten Kolleginnen noch einigermaßen fit in die Rente schicken.

    Wir werden uns mal "durchfuchsen"! Und ich werde berichten, wie es läuft!

    Wir gehen hier gerade in die entscheidende Phase. :thumbup: Natürlich im "Klinik-Entscheidungstempo". :sleeping:
    Dabei schauen wir uns natürlich die Verkehrswege an und dabei auch, ob die Aufzüge die notwendig Tiefe besitzen. Alles Dinge, die man bei einer Probestellung und Vorführung mal klären kann. Und alternative Transporthilfen werden wir dabei sicher auch noch prüfen. Überrascht bin ich, dass die Geschäftsführung gar nicht so sehr auf´s notwendig Budget verweist. Aber abwarten!
    Wichtig erscheint mir auch die Akzeptanz derer zu betrachten, die ein solches Gerät bedienen müssen. Da wir in einer unserer Klinik-Einrichtungen gerade mit einem Patientenbegleitdienst gestartet sind, ist diese Akzeptanz vielleicht direkt noch hoch. Aber auch für die bestehenden Dienste in zwei anderen Kliniken bin ich guten Mutes, dass sich die dortigen Kolleginnen gerne entlasten.

    Aussichten: Ich hoffe wir fahren im Neubau nicht gleich bei der Probestellung irgendwelche Ecken kaputt. Sonst macht mich der TL wahrscheinlich direkt einen Kopf kürzer!

    Sicher sind die Geräte nicht ganz billig. Aber stattet man 2 Kolleginnen eines Patientenbegleitdienstes (die bisher gemeinsam 1 Bett schieben) damit aus, amortisiert sich diese technische Hilfe schon nach 1 - 1 1/2 Jahren. Und die Wartungskosten sind übersichtlich.
    Und der gesundheitsförderliche Gedanke kommt auch nicht zu kurz. Ergonomisch ungünstige Körperhaltungen und verschiedene "Bettengewichtsklassen" schließt eine "BedMover" nahezu aus. Schließlich halbiert sich die Strecke, aber die Mitarbeiter müssen immer noch einiges an Strecke pro Tag zurücklegen. Noch günstiger ist natürlich wenn der Weg auf dem Flur möglichst frei von Hindernissen ist. Und das bleibt zugegebenermaßen in vielen Krankenhauseinrichtungen ein Problem!

    Hallo Stephan!

    Als ASiB´s werden in unseren Einrichtungen die Arbeitssicherheitsbeauftragten der verschiedenen Fachbereiche bezeichnet. Die meisten sind Kollegen aus den Pflegebereichen (Station, Ambulanz, OP, etc.) und sind in der direkten Patientenversorgung tätig. Aber auch aus dem Labor und der Verwaltung. Ärzte machen sich hier erfahrungsgemäß rar (mutmaßlich angeborene Immunität gegen fast alles?!).
    Ich selbst war schon ein eher untypischer ASiB, da ich schon in Leitungsposition war als ich die Seminare belegt habe.

    Gruß vom trüben Niederrhein

    Dirk

    p.s. am Sonntag geht´s endlich nach Dresden!

    Und schon wieder ein Neuer!

    Habe zu Beginn diesen Jahres eine Stabsstelle Arbeitssicherheit für den Med. Bereich eines Klinikverbundes am linken Niederrhein übernommen. Bin von Hause aus Fachkrankenpfleger (Nephrologie und Onkologie), seit 24 Jahren in Leitungsposition (Stations- und Bereichsleitung, QM-Prozeßberater) gewesen. Die vergangenen 10 Jahre auch als ASiB tätig. Wechsele nach über 30 Jahren mehr oder weniger direkter Pflege in dieses Fach und bin sehr gespannt, wie sich die Betreuung von Pflegedienst und ärztlichem Dienst in mehreren Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gestaltet. Werde flankiert von mehreren FASi´s aus dem Technischen Bereich. Ende diesen Monats werde ich meine FASi-Ausbildung in Dresden beginnen. Während dessen gilt es hier Um-, Neustrukturierungs- und Zentralisierungsmaßnahmen hinsichtlich Arbeitsschutz zu bewältigen.

    Bin im übrigen 49 Jahre alt, habe eine Ehefrau und 3, z. T. erwachsene Töchter zu Hause. Singe mit Leidenschaft im Gospelchor :O unserer Kirchengemeinde, bin auch sonst kirchlich aktiv, entspanne mich abseits vom Alltag in einer (Männer-) Yoga-Gruppe :thumbup: und halte gerne Haus und Garten :009: in Schuss.