Beiträge von freak

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    Zitat

    Original von M. Neupert
    :wel2: in der welt der Sifa......... :D.......rette jeder seinen Arsch......und schön aus der Verantwortung raus....... :D

    Matthias: :D

    Zitat


    ....aber mit ruhigem gewissen Schlafen gehen, das kannst du sicherlich.

    Das ist es, was mich überhaupt zum Nachdenken gebracht hat!
    Ich kenne nämlich eine SiFa (nein ich meine nicht mich :rolleyes: ), die sich überhaupt nicht erkennbar für mehr Sicherheit einsetzt. Die sich noch nicht einmal selber sicherheitsgerecht verhält. 8o (Warum - keine Ahnung, ich hab keine Erklärung dafür gefunden.)

    Und da verstehe ich eben wirklich nicht, wie man so noch ruhig schlafen kann! Selbst wenn einem die anderen egal wären, würde man doch wenigstens versuchen, ein bisschen was an Einsatz zu dokumentieren, um sich abzusichern. (Wie von kuddel vorgeschlagen. kuddel, ich muss immer noch schmunzeln wenn ich an deinen Beitrag denke...)

    Oder aber es gibt einfach keine Notwendigkeit, sich (*Ar... an die Wand*) abzusichern. Eine "bessere" Erklärung ist mir nicht in den Sinn gekommen. Es sei denn, besagte Person hätte ihre Qualifikation als SiFa gefälscht, wüsste tatsächlich nicht, was eine SiFa so macht und wäre sich ihrer Verantwortung nicht im Klaren. Dazu würde passen, was gladis (sinngemäß) geschrieben hat:
    Mit der Fachkunde wächst auch die Verantwortung.
    Im Umkehrschluss: Keine Fachkunde, ergo kein(e) Verantwortung(sbewusstsein).

    Was aber, wenn die Fachkunde doch da ist. Wie kann man trotzdem ruhigen Gewissens "nichts tun"? Komm ich nicht drüber weg! ?(

    Gruß
    Timo

    Zitat

    Original von gladis

    wiebiette?..hab ich Langeweile? verteilen wir hier Persilscheine? .. oder was?
    - > lies die Beiträge zur Pflichtenübertragung - da sind dein Fragen alle mehrfach beantwortet.

    Gruß
    gladis:-)

    @gladis
    Sorry falls meine Äußerung so angekommen ist! :O
    Es war nicht meine Vorstellung, dass du jetzt alles für mich durchkauen und mir ein Ergebnis auf dem goldenen Tablett präsentieren sollst.
    Die Threads, welche ich zu "Verantwortung" bzw. "Pflichtenübertragung" gefunden habe, hatte ich vorher alle gelesen.

    @all
    Mir ging es um euer aller Meinungen zu der von mir dargestellten Haltung.
    Dinge wie Rückenschule, Impfaktionen oder Fahrsicherheitstrainings machen wir heute schon. Ich selbst bin auch weiß Gott nicht die faule SiFa, die sowas nicht anregt und sich dafür einsetzt.

    Meine These ist aber:
    Würde ich nichts dergleichen tun, sondern mein Gewissen, gute Vorsätze und Initiative, all das zu hause lassen - könnte mir keiner nen Strick draus drehen.

    Ich finde es einfach erstaunlich, dass das so ist. Funktioniert das System wirklich nur, weil wir SiFas alle von Natur aus so verantwortungsvoll sind? Gibt es keine "faulen Säcke" in der SiFa-Welt, denen ihre Einstellung irgendwann von hinten ins Genick schlägt?
    Und falls doch: aufgrund welcher Rechtsgrundlage?

    Jungs, danke für die Tipps und die aufbauenden Worte.

    Wir haben uns nun drauf geeinigt, dass ich während der Bearbeitungszeit für 1..2 Tage die Woche den Rücken frei kriege. Evtl. kann ich sogar für die Zeit in ein anderes (abgelegenes) Büro, damit ich in der Wahrnehmung der anderen "nicht am Schreibtisch" bin. Das dürfte schonmal für erheblich weniger Ablenkung sorgen.

    Bin soweit nun doch sehr zufrieden. Gegen ruhig und sachlich vorgebrachte Argumente ist eben nicht viel einzuwenden... ;) Letztendlich werd ich wohl doch einen Teil "nebenbei" machen, aber eben nicht alles.

    Gruß
    Timo

    Liebe SiFa-Gemeinde,
    einige werden sich vielleicht über meine Frage wundern (diejenigen mögen bitte antworten! ;)) - mich beschäftigt sie seit einigen Tagen und ich bin selber zu keiner zufrieden stellenden Antwort gekommen.

    Aber wozu hat man schließlich ein SiFa-Forum? =)

    Also - es dreht sich ums Thema "Verantwortung":

    Wir kennen ja alle möglichen Gesetze, Verordnungen, Vorschriften usw., in denen es immer wieder heißt:
    ... der Unternehmer hat zu gewährleisten ...
    ... der Unternehmer hat dafür zu sorgen ...
    ... der Unternehmer hat ... zu organisieren.

    Über die Verantwortung einer SiFa ist vergleichsweise wenig zu lesen. Allenfalls in ASiG und BGV A2 stehen so sachen wie:
    ... hat darauf hinzuwirken ...
    ... hat zu unterstützen ...
    ... hat zu beraten ...
    ... Sicherheitsmängel aufzeigen ...

    Nun kann man das mehr oder weniger eng sehen. In einem Unternehmen wie unserem, wo Sicherheit in der Vergangenheit kaum ernst genommen wurde, wird mich als zukünftige SiFa
    a) niemand von sich aus um Unterstützung bitten,
    b) niemand an meine Aufgaben als SiFa erinnern ("wann machst du denn mal wieder ne Begehung").

    Am wenigsten kann ich mir vorstellen, dass unser GF sich bei mir über den Stand der Sicherheitsmaßnahmen informiert. Und das, obwohl ich (auf dem Papier) doch "sein" Stabsfunktionär bin.

    Das alles wird für euch wohl kaum neu sein. Als SiFa muss man sich eben anders motivieren und von sich aus die Initiative ergreifen, um Notwendigkeiten und deren Sinnhaftigkeit zu vermitteln.

    Gerade als Teilzeit-SiFa sehe ich mich allerdings auf einen Konflikt zusteuern: Warum soll ich meine wertvolle Zeit mit Dingen verbringen, die niemanden wirklich interessieren? ?( Warum mich für Aufgaben hergeben, deren Ergebnis niemand sonst zu würdigen weiß? ?( Es gibt doch so viele andere Aufgaben und Projekte, deren Ergebnisse jeder sieht. Die haben mehr Popularität. =) Damit kann ich mich 20x wirkungsvoller profilieren. 8) Gerade als Jung-Ingenieur muss man doch Punkte sammeln! Profits now!
    Stürze ich mich dagegen auf die Sicherheitsthemen, dauert es erstmal 5 Jahre, bis überhaupt mal alle den Sinn verstanden haben. Dann irgendwann später kann ich vielleicht auch damit mal nen Blumentopf gewinnen.
    Als gefühlskalter, berechnender Mensch kümmere ich mich um alles andere - nur nicht um "Arbeitssicherheit" (pfui!)

    Und was kann mir denn schon passieren? - ICH bin doch nicht verantwortlich! 8)
    Gut, fachkundig bin ich ja irgendwo. Hab ja meine SiFa-Ausbildung gemacht. Sollte ich also "Gefahr im Verzug" sehen, drücke ich Not-Aus und gut is. Wirkungsmaximierung eben. Nur das Allernötigste machen, 1 Minute täglich der Sicherheit widmen und damit das Schlimmste verhindern. Alles weitere - wen interessiert's? 8o

    Und falls doch mal was passieren sollte:
    "Unternehmer! Warum hast du nicht??? Was, du hattest noch nichtmal ne Gefährdungsbeurteilung für den Arbeitsplatz des Unfallopfers? Warum hast du mich denn nie in Anspruch genommen? Wofür bin ich denn SiFa?!? Echt sträflich sowas!" X( :evil: 8o8):D
    Staatsanwalt, nimm mit, den Burschen - ich hab heut abend noch was vor und will nicht zu spät sein...

    Ich sehe nicht, dass ich mir als SiFa da ernsthafte Sorgen um meine Freiheit machen müsste?! Welche Verantwortung hab ich denn schon? Und von wegen Beauftragungsschrieb als SiFa- was steht da schon drin, das mich mit runterziehen könnte? Davon ab - ich bin TEILZEIT-SIFA und hab schließlich auch noch was anderes aufm Zettel!

    So und nun überzeugt mich vom Gegenteil!! :D :P

    Timo

    PS:
    Nicht dass hier einer denkt, ich wäre wirklich so krass drauf. 8o Schließlich mache ich die Ausbildung aus "Idealismus". Aber Übertreibung ist manchmal ein nettes Stilmittel, und eure Meinung zum Thema interessiert mich eben! Und sorry dass der Beitrag so lang geworden ist...

    Zitat

    Original von Adler Gerold
    Du kennst das ja bestimmt auch, kaum sitzt man am PC kommt einer und will was von dir.
    Nach einer halben Stunde fängst du dann wieder von vorne an.
    Halte deinem Chef doch einfach mal die Ausbildungsregeln von deiner BG unter die Nase, dort steht nähmlich dass er dir genügend Zeit geben muß für deine PA.

    Oh ja, das kenne ich natürlich auch. Ich bin ja inzwischen schon besser darin geworden, Leute wegzuschicken. Nur wenn es dann immer wieder der eigene Chef ist, der einen mit höchst dringlichen Aufgaben von der Arbeit abhält, wird es mit dem Wegschicken meist schwierig! :rolleyes:
    "Damit können Sie ja danach immer noch weitermachen"
    Genügend Zeit hätte er mir demnach gegeben: Grundsätzlich ist "morgen" ja mehr als genug Zeit für alles...

    Ich beneide dich zwar nicht um deine Krankschreibung, aber organisatorisch hat sie sicher vieles erleichtert! ;)

    Hallo "Praktikanten" :)

    ich stehe ja nun auch kurz vor Beginn meiner Arbeit. Von euch würde ich gerne mal erfahren, wie lange ihr gebraucht habt (von Anfang bis zur Druckreife)? ?(

    Ich habe da echt keine Vorstellung! Auf meine leise Vorankündigung beim Chef, dass er mich da demnächst mal fürn paar Wochen freistellen könnte, bekam ich die Antwort:
    "Das schaffen Sie ja wohl noch nebenbei!" :rolleyes:

    Ist das wirklich realistisch? Ich meine, ich hätte auch ohne die SiFa-Ausbildung einen vollen Kalender. Mal eben nebenbei ne kleine wissenschaftliche Arbeit schreiben, kann ich mir da irgendwie nur schwer vorstellen...

    Wäre um so schöner wenn der eine oder die andere einen groben Erfahrungswert für mich hätte! ;) Habe zu dem Aspekt mit der Suche nichts finden können.

    Merci
    Timo

    Das würde mich auch interessieren!
    Ich habe (halbwegs) aktuelle Gebäude- und Lagepläne im AutoCAD-Format und soll nun daraus was adäquates "basteln".
    In AutoCAD selber is mir das aber um Welten zu aufwändig...

    Hallo gladis,
    danke für deinen höchst praktikablen Tipp!
    Einfach den eigenen Gedankengang verschriftlichen und mit ablegen und FERTIG! =)

    Trotzdem ich selbstverständlich die Boardsuche benutzt hatte *Brust schwell* :D, war ich darauf irgendwie nicht gekommen.

    Mal was anderes - darf man fragen ob du auch irgendwann mal schläfst? :tongue: Oder hast du nen speziellen Wecker der jedesmal klingelt wenn jemand einen neuen Beitrag im Forum verfasst? (Ich beziehe mich auf die Uhrzeit deines Beitrags) ;)

    Gruß
    Timo

    Hallo Leute,
    stehe gerade vor einer konkreten Fachfrage und möchte gern mal eure Meinung hören:

    Wir haben bei uns im Betrieb mehrere Spritzgießmaschinen zur Herstellung von Kunststoffteilen. Kunststoffgranulat wird aus einem "großen Topf" angesaugt, der Maschine kontrolliert zugeführt, in der Maschine aufgeschmolzen und in eine Form eingespritzt. All das ist ein geschlossenes System, wo nur am Anfang (Granulat) und am Ende (Fertigteil) Produkte gehandhabt werden müssen.

    Für das Ansaugen und Zuführen des Granulats wird ein sog. Förder- und Dosiersystem eingesetzt (eine Art "stationärer Staubsauger").
    Aus technischen Gründen soll dieses System nun an einer Maschine gegen ein anderes Modell desselben Herstellers ausgetauscht werden.

    Nun komme ich ins Spiel ;)
    denn ich soll bewerten, ob dieser Austausch nun eine neue CE-Zertifizierung der Gesamtanlage erforderlich macht.
    Eine "wesentliche Änderung" kann ich nicht erkennen, insofern muss meiner Meinung nach auch nichts zertifiziert werden.

    Fragen nun an euch:
    1. Sieht das wer anders, und warum?
    2. Sollte ich meine Einschätzung in irgendeiner Form schriftlich dokumentieren?
    3. Was wäre, wenn es an anderer Stelle zu einem Unfall käme - könnte man dann trotzdem uns als Betreiber "drankriegen"? (Nach dem Motto "der Unfall ist zwar an anderer Stelle passiert, ABER mir fällt grad auf, dass das Dosiersystem ein anderes ist, als im Zertifikat genannt ist!") :rolleyes:

    Wie seht ihr das??

    Nun ja, rangegangen bin ich ja noch nicht wirklich.
    Habe nur einen externen Bericht vorliegen.

    Mit der "erwarteten" Gesetzesänderung, meinst du da die längst überfällige Umsetzung der EU-Vorgabe auch in Deutschland? (=von 85 dB(A) auf dann 80 runter)
    Was meinst du mit "Verhinderung" des Lärmminderungsprogrammes? Gerade wenn du über 85 dB Lärm hast, ist selbiges Programm m.E. obligatorisch. ?(

    Wenn du schon bei der Wirkungskontrolle bist - folgere ich richtig, dass du dann schon Lärmminderungsmaßnahmen ausgewählt und erfolgreich umgesetzt hast? Da kommen mir 10 Seiten etwas wenig vor, wenn ich so ehrlich sein darf...

    Hallo gladis,
    danke für den Hinweis.
    Neben der erwähnten Checkliste lohnt ein Blick in die P34. Da gibt es noch mehr Checklisten, aus denen obendrein noch das Bewertungsschema hervorgeht!

    Aber nur nicht verrückt machen lassen... Martin1, wenn dir der BG-Mann schon ein Thema vorgeschlagen hat, kann das schon mal nicht so verkehrt sein. Dazu kommt, dass die Prüfungsarbeit schon bestanden ist, wenn du mehr als 50 Punkte (Prozent) erreichst. Genauere "Noten" als "bestanden" oder "nicht bestanden" werden eh nicht ausgewiesen.
    Ich sehe das Thema daher ganz entspannt ;)

    Gruß
    Timo

    Hallo Martin1,
    lese gerade deinen Beitrag und habe ähnliches vor, wie du!
    Ich habe vor einiger Zeit schon (von nem Ing-Büro) Lärmmessungen durchführen lassen. Auch ein Lärmkataster habe ich, zusammen mit einem Ergebnisbericht.
    Ich würde da nun so rangehen, dass ich das Lärmkataster als Grundlage für meine Analyse nehme. Hier wäre ich somit schon mitten im "ersten Handlungsschritt". Alles weitere (Schritte 2 bis 7) entwickelt sich dann hieraus - wie gelernt.

    Habe mein Thema aber noch nicht angemeldet - PIII-2 steht in Kürze erst noch an.

    Wie weit bist du denn inzwischen mit deinem Vorhaben?

    Ach so, zur Länge des Berichts: Wir haben die Vorgabe "10..20 Seiten für den Hauptteil" (Anhänge und Inhaltsverzeichnis nicht mitgezählt). Denke, das wird sich von BG zu BG nicht erheblich unterscheiden.

    Gruß
    Timo