Beiträge von Guudsje

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    Moin,

    folgende Frage wurde an mich herangetragen. Es geht um eine Atemschutzmaske, bei der Filter aufgeschraubt werden (Modell kenne ich noch nicht, ist aber für die Fragestellung eigentlich unerheblich). Auch mit den Filtern erreicht die Maske nicht die Grenze von 3kg. Also vom Gewicht her, erst mal Gruppe 1. Aber: Es gibt keine Angabe des Herstellers über den Atemwiderstand. Bis 5 mbar wäre es ja Gruppe 1 und über 5 mbar Gruppe 2.

    Gibt es irgendwo eine Übersichtstabelle der Atemwiderstände bei bestimmten Masken- bzw. Filtertypen?

    Das habe ich bereits gelesen. Die AMR 14.2 liegt mir vor. Die Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem DGUV Grundsatz G 26 „Atemschutzgeräte“, habe ich ebenfalls. Den Betriebsarzt zu befragen macht keinen Sinn. Der hat mich nämlich gefragt, was er in dem Fall, dass der Hersteller keine Daten liefert, machen soll.

    Steht überhaupt in der Regel der Atemwiderstand auf der Maske bzw. dem Filter?

    Ich hoffe, ich konnte die Frage verständlich formulieren.

    Gruß Frank

    Moin,

    first of all: Ich habe kaum Ahnung vom Insolvenzrecht. Aber der Betrieb existiert ja erst einmal weiter. Das bedeutet, die Betreuung muss weiterhin gewährleistet sein. Jetzt hast Du zwei Möglichkeiten (Achtung - Übertreibung):

    • Dir sind die Beschäftigten und die Sicherhheit im Betrieb generell wurscht. Du machst diesen Job ausschließlich wegen der Kohle, Deswegen bist Du ab sofort für den Betrieb nicht mehr existent, Du alter Raffzahn.
    • Du machst diesen Job mit Herzblut, und die Beschäftigten und die Sicherheit im Betrieb sind Dir wichtig. Als der Betrieb dann sechs Monate später komplett den Bach runtergeht, bekommst Du nicht mal ein Dankeschön, geschweige denn Geld, mangels Insolvenzmasse. Du naiver Gutmensch.

    Gruß Frank

    Moin,

    macht es vom Schadensereignis abhängig. Wenn bei uns die Alarmanlage anschlägt, geht es erst einmal zu einer ständig besetzten Leitstelle eines externen Dienstleisters. Der fährt raus, und schaut sich die Sache an und fängt dann ggfs. an zu telefonieren.

    Da laufen auch andere Sachen auf, wie der Notruf des Fahrstuhl, Störmeldungen der Klimatechnik im Serverraum, Meldung über ausgelöste Löschanlage im Servertschrank etc.

    Für jede Meldung ist ein Ablauf definiert.

    Dann gibt es noch so nette Sachen wie:

    Stromausfall >2 Stunden - Krisenstab trifft sich im Feuerwehrstützpunkt mit Notstromeinspeisung.

    Auf dieser Liste stehen dann alle dienstlichen und privaten Rufnummern und Adressen und für besondere Zeiten z.B. Weihnachtsfeiertage noch die Rufnummer der Oma, die man besucht oder die Mailadresse des Schäferhundes.

    Gruß Frank

    wenn wir festlegen, dass die Person einfach nur erreichbar sein muss, bleibt ja noch die frage was dann.

    Moin,

    soll eine Person alles abdecken?

    • Brandmeldeanlage meldet sich
    • Einbruchmeldeanlage meldet sich
    • Polizei meldet sich, dass eine Bombendrohung eingegangen ist
    • Serverschränke melden, dass die Löschanlage ausgelöst hat
    • Leckagewächter im Serverraum meldet Wassereinbruch
    • Längerer Stromausfall im gebiet Eures Gebäudes
    • Notruf des Fahrstuhls meldet sich
    • to be continued....

    Wir haben bei uns eine relativ umgangreiche Liste mit Personen.

    Je nach Schadensereignis laufen dann unterschiedliche Telefonketten z.B.

    • oberste Heeresleitung
    • oberste Heeresleitung mit Gebäudemanagement
    • oberste Heeresleitung mit IT
    • IT ohne oberste Heeresleitung
    • Gebäudemanagement ohne oberste Heeresleitung
    • Krisenstab
    • Klimatechniker
    • etc.

    Da hat aber niemand Rufbereitschaft. Wer nicht erreicht wird, wird nicht erreicht und es geht weiter in der Telefonkette.

    Gruß Frank

    Moin,

    eine Notfallliste ist nicht zwingend Rufbereitschaft. Bei der Rufbereitschaft musst Du die Zeit der Rufbereitschaft vergüten. Es kommt auf Eure Vorgaben an. Wollt Ihr nur, dass jemand erreichbar ist, egal ob er sich gerade 500m Meter vom Gebäude entfernt befindet oder zum Wochenendtrip in Berlin weilt?

    Oder soll die Person innerhalb eines Zeitraums X am Gebäude sein?

    Gruß Frank

    Moin Simon,

    da ich bei solchen Vorstellungsgesprächen "auf der anderen Seite" sitze, ein paar Anmerkungen von mir.

    wenn du in der Runde Platz genommen hast, schenke dir ein Glas Wasser ein und laß es überlaufen.

    Du wirst dann bestimmt gefragt, ob du nervös bist.

    Sag dann einfach:

    "Ich bin gewohnt, mehr als 100% zu bringen."

    Wenn jemand mit so einem Spruch startet, sollte er schon verdammt gut sein, damit er als Kandidat bei mir Berücksichtigung findet.

    Generell schaue ich in Vorstellungsgesprächen immer nach dem Mensch, wie er sich gibt. Mir ist jemand lieber, der sagt:

    "Das kann ich - das kann ich nicht, habe aber keine Scheu, es zu lernen."

    Wenn jemand von seinem breiten Wissenspektrum erzählt, dann sollte er auch entsprechende Fragen beantworten können. Jemand, der von sich behauptet, er sei fachkundig im Gefahrstoffwesen, sollte schon mal erklären können, was ein Sicherheitsdatenblatt beinhaltet.

    Lasse es einfach auf Dich zukommen. Die fragen Dich schon, was die Wissen wollen. Sei dann einfach Du selbst und antworte ehrlich (sh. das kann ich - das kann ich nicht). Wenn Du Dich vorher mit Betrieb beschäftigst, zeigt das, dass Du interesse hast, in dieser Firma zu arbeiten. Da kann man unzählige Infos sammeln, mit denen Du Dein Interesse zeigen kannst.

    • Was macht der Betrieb eigentlich?
    • Wie viele Standorte?
    • Wie viele Beschäftigte?
    • Hat Dich etwas besonders an dem Betrieb angesprochen?

    Warum gerade diese Firma und nicht die Konkurrenz aus Quetsche-Mumbach?

    Irgendwann kommt die Standard-Frage, ob Du noch Fragen hast. Da kannst Du richtig punkten. Was ist Dir wichtig? Was willst Du wissen?

    z.B.

    • Gibt es eine leitende SiFa?
    • Gibt es einen ASA?
    • Wirst Du in einem Team arbeiten oder bist Du Alleinkämpfer?
    • Wie ist der Stand der Gefährdungsbeurteilungen?
    • Was wird in den ersten sehcs Monaten von Dir erwartet? Welche Ziele sollst Du bis dahin erreicht haben?

    Mache Dich mal auf Job-Portalen schlau. Dort gibt es viele gute Hinweise, die bei einem Bewerbungsgespräch helfen und Dich punkten lassen.

    Gruß Frank

    Moin,

    genau das ist ja das, was mich umtreibt.

    • Kammerflimmern bei Kindern sehr selten
    • Kinderherzen schlagen sowieso schneller - Fehlinterpretation durch den AED
    • Kinder werden mit weniger Joule "beschossen", um Schädigungen zu vermeiden
    • to be continued

    Bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung fällt ja auxch oft der Spruch "Sch.... egal, ob Du eine Rippe brichst. Drücken, Drücken, drücken". Für mich sind die Pads, die ich extra ankabeln muss, einfach praxisfremd. Deswegen bei Neukauf: AED mit Kinderschalter. Bei den bestehenden AEDs tendiere ich dazu, die Pads gar nicht mehr beizufügen.

    Gruß Frank

    Moin,

    so nachdem wir jetzt alles was der Dienstleister angeblich kontrolliert hat, nochmals kontrolliert haben, sind wir auf einen Punkt gestoßen, mit dem ich gar nicht gerechnet hätte. Wir haben in den unterschiedlichsten bereichen Defibrillatoren hängen.

    Dort, wo wir auch Kinder als Kundschaft haben (Theater, Bibliothek etc.) sind die AEDs auch mit den Kinderpads ausgerüstet. Jetzt habe ich festgestellt, dass immer nur eine Variante an den Defi angeschlossen werden kann. Standardmäßig sind bei uns die Elektroden für die Erwachsenen angekabelt.

    Den Stecker zu ziehen, um die Kinderpads einstöpseln zu können, ist sehr mühsam und nicht mal schnell mit einem Ruck so erledigt (wenn man nicht sowieso die Kabel bei dem Versuch, den Stecker der Erwachsenenpads herauszuziehen, abreißt).

    Jetzt stellt sich mir ernshaft die Frage, ob diese Kinderpads überhaupt Sinn machen. Veranstaltung, Kind fällt um, und einer der Besucher greift zum Defi, der auch für die Anwendung durch Laien vorgesehen ist. Der Laie muss jetzt folgendes wissen:

    • Es gibt extra Pads für Kinder bis 8 Jahre
    • Die Pads, die am AED angeschlossen sind, sind für Erwachsene vorgesehen
    • Um die Pads nutzen zu können, muss er die Erwachsenenpads abkabeln
    • Dann muss er die Kinderpads korrekt ankabeln, damit sie funktionieren
    • Dann muss er auch noch wissen, dass die Pads auf die Brust und den Rücken kommen

    Mal ehrlich. Das ist doch im Ernstfall von niemandem zu erwarten, das umzusetzen. Wie realistisch ist das bitte, dass das in einem Moment funktioniert, wo der Helfer (man verzeihe mir den Wortwitz) "unter Strom steht"?

    Umrüsten auf Defibrillatoren mit Kinderschalter? Das wird richtig teuer. Wir haben da nicht nur 1-2 hängen. Auf die Statistik bauen, dass ein Kammerflimmern bei Kleinkindern nur äußerst selten vorkommt und im Fall der Fälle mit den Erwachsenenpads "schießen"? Ich bin etwas ratlos und unschlüssig.

    Gruß Frank

    Moin,

    bin gerade über folgende Website gestolpert: Veröffentlichungen nach § 40 Abs. 1a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) | VerbraucherFenster Hessen

    Da kann der alte Burger-Bruzzler nur froh sein, dass sein Food-Truck nicht in Hessen steht. :Lach: Aber schon interessant, was teilweise in der Gastronomie abgeht. Nicht dass es mich überraschen würde (ich war früher selbst mal auf der Kontrollseite und bin mit dem Veterinäramt spazieren gefahren). Aber das man das öffentlich nachlesen kann, hat mich schon überrascht. Bei den Hood.Trucks sogar mit dem KFZ-Kennzeichen, also aufgepasst oller Fritten-Jongleur. ;)

    Man stelle sich mal vor, es gäbe solch ein Portal für Verstöße im Arbitsschutz. Wie viele Redakteure müsste man da beschäftigen und wie lange bräuchte ich, um alleine die Berichte meines Landkreises zu durchforsten? Aber mal ernsthaft; das würde Druck aufbauen, weil es letztendlich Renomee und Kunden kostet.

    Gruß Frank

    Moin,

    na ja. Für mich ist das eine Reaktion, die ich nicht nachvollziehen kann. Wenn ein solcher Vorgang jemanden dazu verleitet, dem Forum den Rücken zu kehren, dann wirkt das für mich eher wie die Reaktion eines Kindes, dem man den Lolli weggenommen hat.

    Dabei sollte es auch bleiben. Keine Politischen Aussagen.

    Das Forum ist, wie der Arbeitsplatz auch, eine "politisch neutrale Zone".

    :/ Bei anderen Benutzern haben Euch politisch gefärbte Elaborate auch nicht gestört. :/

    Mir ist es relativ egal, ob jemand als Avatar die Antifa-Katzenliebhaber benutzt oder nicht. Bei allem Input, den wir hier für dieses Forum bringen und damit auch direkt für die fachliche Qualität des Forums stehen und damit indirekt wieder Gelder für Sifapage generieren*, in dem dieses Forum für Werbetreibende interessant ist, sind wir hier doch bloß Gäste.

    Als Gast hält man sich an die Spielregeln des Gastgebers. Wenn in der Wohnung kein Schild hängt "Rauchen verboten", der Gastgeber mich aber bittet, nicht zu rauchen, dann komme ich dem nach. Eigentlich ganz einfach. :)

    Gruß Frank

    *Wann erfolgt eigentlich die Ausschüttung der Dividende? ;)

    Ja, so sahen manche unserer Gräben auch aus, nur eben tiefer.

    Moin,

    aber da kann man mal sehr gut sehen, dass auch die scheinbar kleinen Dinge, Potenzial haben. Ich hätte nicht gebückt im Graben stehen wollen, als die Sch..... runterkam.

    Also kommt nach jedem Regen die Frage nach den Böschungswinkeln (oder dem Verbau, wie bei Dir) wieder auf den Tisch.

    Soooooo viel hatte es gar nicht geregnet (dachte Wühlmaus und Wetterexperte Frank :rolleyes: )

    Gruß Frank Kachelmann

    Moin,

    ich muss mich jetzt leider mal als einer der Menschen outen, die auch Anflüge von "basst scho", "sooo gefährlich ist das jetzt auch nicht", hatten und schmerzlich lernen mussten, dass es eben irgendwann doch passiert.

    Situation: Wasserrohbruch im Außenbereich. Leckage lokalisiert und angefangen manuell zu buddeln. Der schmale Bereich zwischen den beiden weißen Eimern, war das eigentliche Maß meines Grabens; ca. 65cm breit und 1m tief. So sah es jedenfalls aus, als ich mit dem Hund Gassi gehen ging. Der Anblick auf dem Foto Bild1 erwartete mich bei der Rückkehr.

    Glücklicherweise war weder ich noch einer meiner Söhne gerade am Buddeln. Wir haben dann unsere Grabetaktik gaaaaanz leicht verändert. :saint:

    Gruß Frank

    Moin,

    Zitat von DGUV Regel 100-001

    Unterweisung mit elektronischen Hilfsmitteln

    Grundsätzlich sind persönliche Unterweisungen durchzuführen; als Hilfsmittel sind elektronische Medien einsetzbar. Bei Unterweisungen mit Hilfe elektronischer Medien ist allerdings darauf zu achten, dass

    • diese Unterweisungsinhalte arbeitsplatzspezifisch aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden,

    • eine Verständnisprüfung stattfindet und ein Gespräch zwischen Versicherten und Unterweisenden jederzeit möglich ist.

    Ein Hilfsmittel ersetzt keine Unterweisung.

    Gruß Frank