Hallo alle Zusammen,
mal was anderes:
ich habe heute eine Anfrage aus den USA bekommen, ob wir hier in unserer deutschen Niederlassung Interesse an einem COVID-19 Test hätten. Was und wie wurde nicht erläutert. Es wird im Zusammenhang mit einem technischen Gerät angeboten und eine professionelle Einweisung soll es auch geben.
Zum Hintergrund: Wir sind auf dem Healthcare-Markt tätig und dieses Angebot kommt von unserem amerikanischen Investor. Es scheint sich um ein neuartiges Diagnoseverfahren zu handeln...
Gedacht ist diese "Übung" wohl, um nach einem Test eine Rückkehr an den Arbeitsplatz zu ermöglichen (es werden sowohl Virus als auch Antikörper nachgewiesen) oder die Belegschaft zu screenen...
Wie seht ihr das?
Persönlich finde ich es interessant, um den aktuellen Status bei mir feststellen zu können.
Aber den Nutzen für die Firma hier in D sehen ich und die Geschäftsleitung weniger.
Wir haben ein Gesundheitssystem, das diese Testung durchführt. Wie die Situation in USA ist und ob so ein Angebot da von Nöten ist kann ich nicht beurteilen.
Any Way: Es wäre nur eine Momentaufnahme ohne dauerhaften Nutzen für die Firma - folglich müssten wir einen routinemäßigen Screen etablieren.
Und sollte es sich um einen invasiven Eingriff handeln (Kanüle rein - Blut raus) ist das Sache von einem Mediziner... ein Betriebsarzt darf das doch auch nicht so einfach, oder?... BA ist bei uns eine externe Stelle - das macht es organisatorisch auch nicht einfacher.
Und abschießend wäre da noch die Frage des Datenschutzes...
Letztendlich war die einstimmige Meinung, das mit einem Ergebnis nach jetzigem Informationsstand nur eine fragwürdige falsche Sicherheit (neg. Ergebnis) oder eine Panik (pos. Ergebnis) vermittelt wird...
Wir werden sehr wahrscheinlich dankend ablehnen...
Gibt es unter euch jemanden, der so eine Thematik bereits bearbeiten musste und zu einer anderen Erkenntnis gekommen ist?
Viele Grüße
E.weline