Beiträge von Waldmann

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    Hi Frank,

    alles Müll.

    Wir haben es vor Corona eingeführt. Riesenaufwand. Alle Arbeitsplätze sind leer, haben zwei Monitore, Tastatur, Maus, Docking, etc. Jeder Mitarbeiter hat seinen eigenen Laptop. Persönliche Sachen sind in einem Rollcontainer. Einige Arbeitsbereiche sind buchbar, andere werden frei gewählt. Ausnahmen sind sensible Bereiche (Personal, Management). Jeder ist gleich? Nein, es gibt z.B. Konstrukteure, die brauchen eine andere Rechnerleistung und arbeiten remote. Damit ist der Platz geblockt. Alte Seilschaften und Teams treffen natürlich immer wieder zusammen. Viele machen HomeOffice, sorry mobiles Arbeiten. Alles muß geregelt werden, durch Betriebsvereinbarungen. Mobiles Arbeiten wird über ein Arbeitszeittool beantragt. Wenn ich Mon und Frei so arbeiten möchte bekomme ich vom Tool sofort eine Genehmigung. Viele Dinge gehen per Teams und Co. Oft braucht man aber direkte Kontakte. Da ist dann immer die Frage nach dem Menschen. So recht kann man nicht sagen, wo der jetzt ist.

    Vorteil: Jeder MA hatte davor seinen Stammplatz, Burobereiche mußten tw. dazu angemietet werden. Das fällt weg. Also hier, klare Einsparungen.

    Bestimmte Bereiche müssen durch Menschen an einem Ort gemacht werden. Da fehlt ein wenig die Anwesenheit.

    Es gibt Menschen, die habe ich seit zwei Jahren nicht mehr persönlich gesehen.

    ....usw.

    Das Ganze sauber zu machen ist ein Klimmzug. Das geht nur gemeinsam mit den Mitarbeitern und deren Vertretern, der Geschäftsführung und der EDV. Alle müssen mitmachen.

    Und einige Bereiche, z.B. die Produktion, geht nicht. Soll der Zerspaner seinen Messingklotz mit nach Hause nehmen und dort feilen oder sich an einen Schreibtisch setzen?

    Wenn ihr es umsetzen wollt, dann habt ihr eine Menge Arbeit vor der Brust.

    Hallo,

    hört sich "mitgedacht" an.

    Was mir dazu einfällt ist die Steckdosenleiste. Für den gewerblichen Bereich gibt es die nicht für 5 Euro. Warum? Die Leitungen sind dicker. Hier sollte wenigstens 1,5 mm² Querschnitt vorhanden sein. Die Steckdosen haben einen Kinderschutz (beide Anschlußlöcher öffnen sich nur mit einem Stecker und nicht mit einer Nadel = Berührungsschutz). Das gute Stück hat entsprechende Prüfzeichen? Steckdosenleisten werden durch die DGUV Geräteprüfungen mit überprüft? Steckt ein bekannter Hersteller dahinter?

    Die Idee des zusätzlichen mechanischen Schutzes (Schlauch o.ä.) wurde schon gesagt.

    Kabelbinder sauber und bündig abschneiden, das sind sonst kleine Messerklingen, die schneiden können.

    Stolperschutz?

    Damit hast du ja fast deine Gefährdungsbeurteilung.

    Lasse die Kirche im Dorf! Oft sind es Kaskadierungen und Überlastungen die bei den Leisten nicht gefallen.

    Und von einer festen Verlegung mit dem flexiblen Kabel will ich auch nicht reden.

    Bleibt locker. :thumbup:

    Hallo EHS-Mann,

    die Frage ist zu allgemein --- und so kann die Antwort auch nur so sein:

    Gehe von innen nach außen vor:

    Aus was ist die Platine? Hartpapier? Epoxy? FR4? Keramik? xxx?

    Was ist verschmorrt? Nur eine Leiterbahn abgebrannt? Irgendwelche inneren Layer verschmorrt? Bauteile auf der Platine? Halbleiter nur geplatzt? Elekrolytflüssigkeit aus Kondensatoren ausgelaufen? Verschmorrt durch eigene Hitze oder externe Hitze?

    Irgendwelche ätzende Stoffe auf der Platine?

    So stark abgebrannt das der Russ schon rieselt?

    Alles nur Vermutungen.

    Ergo: 1. Selbstschutz durch PSA für den Untersuchenden? Absaugung richtet sich im übernächsten stepp sicher positiv aus. Vorab bei der PSA an eine FFP-Maske denken? Waren die Dinger nicht (vor Corona) für diverse Feinstäube?

    Und so weiter.

    Je länger ich als Elektroniker und Arbeitsschützer nachdenke, es fällt mir immer mehr ein.

    Aber, alles aus der Ferne. Ihr solltet das Vor-Ort begutachten. Allgemein ist das zu allgemein. Ich würde direkt vor Arbeitsbeginn eine LMRA (Last Minute Risk Analyse) machen.

    Und vergessen:

    Ursachenforschung für Kurzschlüsse:

    Wodurch kommen die?

    Zu hohe Spannungen (Überschläge), Feuchtigkeit, Kriechströne, Bedienungsfehler, falsch dimensionierte Schutzorgane auf der Platine. Designfehler im Schaltbild?

    Viel Erfolg.

    Hallo Simon,

    für die Zukunft,

    für deine Zukunft,

    alles Gute.

    Es ist immer gut und wichtig, wenn man Prioritäten setzen kann.

    In deinem Fall bleibe bitte ein Egoist. Denke an dich. Dann in zweiter Linie an die Lieben und erst nach langer Zeit an andere Menschen.

    So könnte es vielleicht gelingen auch mit einer Tageszeit von 24 Stunden pro Tag auszukommen.

    In diesem Sinne |? |? |? .

    Moin,

    das ExSchDok ist nur die halbe Weisheit.

    Dahinter steht ein Kopf, der alle Komponenten sieht, eure Verfahren kennt und das gesamte Bild in eine Schriftform presst.

    Diese muss leben und zur Anlage passen. Eine 1:1 Vorlage oder Kopie geht in die Hose. Ergo, ihr lasst das am besten jemanden machen der das Umfeld kennt, die Sachkenntnis hat und das auch versteht.

    Oft sind es die Kleinigkeiten die plötzlich eine Gefahr darstellen.

    Was ist schon böse an 10 x 10 cm Plastikfolie?

    Viel Erfolg.

    Hallo,

    völlig losgelöst von den Diskussionen, macht bitte eine Rechnung auf:

    Was kann ein Stapler heben? Diese Last + ein Eigengewicht, das noch höher ist, wird auf drei oder vier kleine Punkte verteilt (Räder, Auflagefläche) und drückt auf einen vielleicht unbefestigten Boden ohne ausreichende Tragfähigkeit auf?

    Durch die geringere Bodenfreiheit des Hallenstaplers, der sicherlich auch keine gute Traktion dank seiner Bereifung hat, taucht der bis zur Bodenplatte direkt in den Untergrund ein.

    Rangieren ist dann gleich NULL. Ok, vielleicht ist draußen ja ein fester Boden, aber dann?

    Spart euch die Arbeit die durch Bergen und Saubermachen entsteht.

    Hallo,

    ich kann mir so "in etwa" vorstellen wie das geht.

    Klare Antwort ist nein.

    Toll, das einen Not-Aus gibt. Wann ziehe/betätige ich den? Fuß verklemmt? Fuß ab? Nur Blessuren durch einen Sturz? Es geht nicht.

    Vielleicht kann man das Band ändern. Unterbrechung, ein Stück Rollenförderer mit Übregang?

    Bitte versuche ein paar Bilder einzustellen. Man kann dann besser darüber reden.

    Ihr habt mit dem Band und eurem Arbeitsverfahren eine Gefahrenstelle. Hier müßt ihr unbedingt nachbessern. Ggfs. ist das No-Go sogar ein Stop der Produktion an der Stelle.

    Mache das Ganze auch nicht alleine. Das ist Sache der Chefs. Der kann das dann auf die Meister/Abteilungsleiter brechen die dann schnellstens reagieren.

    Das Thema Verantwortung sollte dabei ein Begriff sein. Hier wird etwas passieren. Es muß/darf aber nichts passieren. Vielleicht geht das dann auch schon in den Bereich der Fahrlässigkeit?

    Wie gesagt, ich kenne viele Details nicht. Versucht das schnell zu regeln und versucht möglichst das Risiko draußen zu lassen.

    Bleib dran und gebe uns mehr Input.

    Moin,

    du wirst nichts allgemeingültiges finden.

    Beispiel:

    Wir setzen Gasmessgeräte im Ex-Bereich ein. Die Dinger haben eine Zulassung und laufen mit handelsüblichen Batterien.

    Batterie-Hersteller gibt es sehr viele. Die Batteriegröße gibt es in jedem Supermarkt.

    Aber:

    Die Zulassung des Gerätes und damit die Prüfungen, beziehen sich auf EINE bestimmte Batteriezelle. Bei Nutzung von Fremdanbieterzellen erlischt die Zulassung.

    Jedes Telefon, jede Waage, jede...., das wir einsetzen ist speziell geprüft und zugelassen.

    Deshalb haben wir vor dem Betreten der Zonen ein Verbot gesetzt: Die beliebten Geräte müssen draussen bleiben. Dabei kommt es auf die Zündenergie an. Diese ist nicht unerheblich --- Funken sind immer drin.

    Und Hand aufs Herz. Welcher Manager macht vor seinem Smartphone-Foto eine Freimessung?

    Du regelst das per Explosionsschutzdokument. Nichts anderes als die spezielle GB für diesen Bereich

    Hi Reinhard,

    kommt auf die Arbeit an.

    Die Bänder sind hinter dem Handgelenk und liegen an.

    Der absolute Gefahrenbereich dürfte im Fingerbereich sein (Handschuhe).

    Eine pauschale Antwort gibt's nicht. Begutachte die Arbeit. Was ist nötig? Wie heißt das doch gleich? Gefährdungsdings?

    Moin,

    wäre mir so nicht bekannt.

    Eine Möglichkeit ist ein Retrofit: Tausch der Glasstäbe gegen LED-Kunststoffrohre. Oder Tausch der kompletten Lampe.

    In wieweit es für euch ein Problem sein kann, kannst du ja mit einer kleinen Gefährdungsbeurteilung regeln. Die geschilderten Punkte dürften dann das AUS für diese Art der Beleuchtung sein. Ich denke der Raum ist im Unternehmen und somit eine Arbeitsstätte?

    Moin,

    wie der Vorredner schon sagte.

    Ergänzung:

    Ist es möglich eine explosionsfähige Umgebung zu bekommen? Kann das gelagerte Medium aus den Behältnissen austreten? Wie ist dann die Atmosphäre? Vielleicht hat der Schrank eine Absaugung?

    Im Exbereich gelten drei Dinge: Material das reagieren kann + Sauerstoff + Zündquelle. Diese kann man beeinflussen. Nur bei einer bestimmten Konstellation ist hier eine Gefahr. Die würde ich max. mit Zone 2 anschlagen.

    Und..... sind die Lagerbehältnisse nicht dicht? Offene Gebinde solltet ihr nicht haben. Das wäre möglich, ok. Dann fehlt aber noch die Zündquelle. Wobei das natürlich auch die aufgeladene Person sein könnte, die den Schrank öffnet.

    Jetzt wird theoretisch.

    Mache dir Gedanken über die Lagerung, bringe sie hintereinander. In der GB wird das dann vielleicht schon deutlicher. Dazu gehört auch ein sachgemäßer Ort. Benzinreserven hat man ja auch nicht im Frischhaltebeutel.

    Moin,

    Sinn macht es, wenn man ein Akkusystem hat.

    Ich nutze mittlerweile:

    Rasenmäher + Kantenschneider + Pflasterreiniger + diverse Bohrmaschinen + Schrauber + Heisskleber + Kettensäge + Heckenschere + .... und das alles mit dem gleichen Akkusystem. Einfach toll.