Beiträge von Waldmann

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  • Thema: Beratung zur Inbetriebnahme einer neuen Abfüllanlage ( Pharmazeutische Industrie)

    Hi Ulrike,

    das kenne ich. Also erstmal: tief durchatmen und locker bleiben.

    Ich kenne leider keine Abfüllmaschine im Pillenbereich, aber, "meine" sind größer und ich habe eine Menge davon. Damit du eine Vorstellung hast: es kommen Beutel raus in der Größe von 5 bis 80 Litern Inhalt.
    Doch jetzt mal los.
    Du hast viele Gefährdungen gefunden. Das ist doch schon einmal etwas. Wie sieht es mit dem Grundlegenden aus: Der Hersteller hat ein CE-Kennzeichen angebracht? Du hast eine Bedienungsanleitung? Anderes schriftliches Material? Super. Hat der Hersteller eventuell schon eine fertige Gefährdungsbeurteilung?

    Grundsätzlich:
    das Maschinchen bekommt INPUT, also Rohmaterial und Verpackungsmaterial. Hier aus der Sicht des Bedieners rangehen. Was muß der da machen? Kann der sich die Finger klemmen, sich verbrennen, sich schneiden, irgendwo eingreifen und sich die Hand abreißen? Der Hersteller verlangt zur Bedienung diverse Handgriffe. Hier könnten die Gefahren lauern.
    Das Maschinchen hat OUTPUT. Genauso sehen. Der Mitarbeiter muß bei Störungen eingreifen. Er muß auf ein anderes Produkt umrüsten. Er muß Verschleißteile wechseln.
    Die Maschine steht im Verbund mit anderen Maschinen da? Also Verkettung von Not-Aus und Störungen? Gibt es Berührungen mit Gabelstaplern oder Mitgängern?
    Druckluft vorhanden? Beleuchtung? Lärm? Physische Faktoren? Und ... und ... und.

    Ein komplexes Thema. Leider kenne ich deine Problematik nicht persönlich. Vielleicht nimmst du meine Themen auf und setzt viele kleine Steinchen dann hintereinander. Jedes Steinchen hat eine Gefährdung oder nicht?

    Wenn ich den Ablauf einer Maschine nicht verstehe, dann hole ich mir "den" Bediener und lasse ihn erklären. Wenn ich meine das verstanden zu haben, wiederhole ich dem Bediener das. Und wenn der jetzt sagt: Jo, dann habe ich es auch geschnallt. Ich will damit sagen, dass du wissen mußt, was in dem Ding abgeht. Alles andere wäre blanke Theorie und bringt nichts.

    Ich finde, der Einsatz von PSA an einer Maschine sollte das letzte sein. Erst irgendwie die Gefährdungen abstellen.


    Kopf hoch.

    Weitere Rückfragen gerne,

    der Waldmann.

  • Powerpoint Präsentation zum Thema "Haftung und Verantwortung im Bereich Arbeitsschutz"

    Zitat von Tanzderhexen

    Hallo Twister,

    der Film " Schwarzer Freitag" von den Schweizer Kollegen

    http://www.suva.ch/startseite-suv…detail-suva.htm

    ist zwar keine PP aber zum Thema Verantwortung in der Arbeitssicherheit sehr eindringlich und als Schulungsunterlage empfehlenswert.

    Gruß Tanzderhexen


    Hi Twister,

    schwarzer Freitag ist echt gruselig, doch absolut realitätsnah. Hier kann sich so mancher sicher wiederfinden.
    Ich nehme den Film für eine der nächsten Unterweisungen. Das geht unter die Haut.


    Danke für den Tipp.

    der Waldmann

  • Motivation

    Jo,

    stimmt absolut.
    Der Mensch hat keinen Abwehrmechanismus gegen Lob. Das dürfte eigentlich bekannt sein, nur viele Chef's ignorieren das.


    Schöne Ostern,

    der Waldmann

  • Einführung von Gefahrgut in den Betrieb

    Hi,

    mal abgesehen vom Gefahrgut.
    Die Dinger sind wirklich BRANDGEFÄHRLICH. Falsche Lagerung und Kurzschluß machen hier immer sehr viel Hitze, danach Feuer und evtl. eine mittlere Handgranatenexplosion. Auch sind sie, selbst direkt aus der Fabrik, nicht energielos.
    Derjenige der damit arbeitet sollte eine entsprechende Ausbildung / Schulung haben. Ich sehe das so wie z.B. bei AirBags im Auto.

    Tschau,
    der Waldmann

  • Neu hier und gleich viele Fragen

    Zitat von A_B

    @Ehrbol
    Da die VBG darauf achtet, immer zum Wohnort die nächste Akademie vorzuziehen, kommen bei Dir sowohl Storkau als auch Gevelinghausen in Frage. Ein Wechsel des Ausbildungsortes während der Ausbildung ist immer möglich.


    Hi,
    Einspruch. :109:

    Dresden liegt ca. 650 km von mir weg, Gevelinghausen ca. 280 km, Storkau kriege ich nicht genau hin, waren aber auch knapp 500 km. Das war nie ein Thema bei der VBG. Hier möchte ich für den Verein "eine Lanze" brechen.


    Der Waldmann

  • Neu hier und gleich viele Fragen

    Zitat von Ehrbol

    Hallo,

    vielen Dank für die freundliche Begrüßung und für die guten Hinweise. :thumbup: Ich bin jetzt schon ein wenig schlauer. Aber nur ein wenig. In mir sind noch so viele Fragen! Mein Chef hat mir jetzt signalisiert, dass er für die FASI-Ausbildung auch zahlen würde, wenn es dadurch schneller gehen wird. Ich habe zwar einen Platz für den Lehrgang der VBG beginnend am 07.05.12, endend zumindest des Teil IV am 09.08.13. Teil V steht noch nicht fest. Aber es ist nicht einfach, auch wenn man Geld für die Ausbildung bezahlen würde, den Lehrgang schnell zu schaffen. Ich bin zu allen bereit, oK. zu fast allen, aber irgendwie klappt das nicht so richtig mit schnellen Lehrgangsterminen. Ich werde mal morgen bei LVQ anrufen, dort soll man immer einsteigen können. Wie das gehen soll, ist mir zwar ein Rätsel, morgen weiß ich aber mehr. Bei concada beginnt der Lehrgang auch erst am 08.06. und endet mit den dritten Teil am 27.10. Dann folgt immer noch die Teile IV und V bei meiner BG. Wer weiß, wann dafür ein Platz frei sein wird? Dieser Satz ist eine hypothetische Frage, da erwarte ich jetzt keine Antwort von Euch! Hat jemand von Euch eigentlich Erfahrung gemacht, ob es möglich ist, innerhalb der VBG von einer Akademie zur nächsten zu hüpfen. Sind die Ausbildungsberater in den BG so vernetzt, dass diese das abklären können. Oder macht das nur zusätzliche Arbeit?

    Bis bald
    Helmut


    Moin Helmut,

    Termine sind immer ein Problem.

    Ich pers. bin in der Ausbildung bei der VBG. Dort ist es so, dass man eigentlich eine "Ausbildungsreihe" = Termine gebucht hat. Der Kurs ist dann ja voll. Damit kam ich aber nicht zurecht, da meine Termine und das Saisongeschäft die Ausbildung durchkreuzen. Hier hat man mir bei der VBG so geholfen, dass ich jetzt meine persönliche Ausbildungsreihe habe. Ich war für die ersten Prä-Termine in Dresden und wechsel dann (ab Mai) nach Gevelinghausen.
    So passen "meine" Termine wieder.
    Schade ist, dass die wirklich guten Kursteilnehmer jetzt erstmal weg sind und ich wieder bei Null anfange mit meinen Kontakten. Vorteil ist, das es immer wieder neue Herausforderungen gibt.

    Mir ist auch ein Fall bekannt in dem jemand seine Kurse bei der BG innerhalb von 9 Monaten komplett durchgezogen hat.

    Ich schlage vor, dass du direkt bei deiner BG anrufst. In jeder Verwaltungsstelle gibt es eine nette Dame, die die Kurse verbucht und den Überblick auf freie Plätze hat. Wahrscheinlich ist das mit den "freien Plätzen" das Problem.

    Ich drücke die DAumen.

    der Waldmann

  • Aufbewahrungspflicht von Prüfberichten

    Moin Axel,

    eigentlich nicht.

    Stelle dir vor es gibt einen Unbelehrbaren, der seit Jahren weiss, das etwas nicht in Ordnung ist. Laut dem letzten Prüfbericht weiss er das aber erst seit bspw. einer Woche. Da konnte er doch noch nichts reparieren, oder?

    Wir halten es so, dass es zu jedem prüfpflichtigen Gerät eine Akte gibt. Da sind auch alle vorhandenen Berichte hinterlegt. So sieht man nämlich das Gegenteil von dem eben beschriebenen: Etwas ist defekt und wird auch behoben.
    Ich glaube eine Aufbewahrungsfrist liegt bei 5 Jahren, kann das aber jetzt nicht finden.

    In diesem Sinne,

    der Waldmann