Beiträge von Waldmann

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    Hi Dieter,


    danke.


    Ich muß erst einmal verpacken wie schnell etwas geht. Ich sehe einen Menschen mit einem ausgerissenen Arm. Das Bild ist der Horror.



    Uns gehts gut. Mein MA hat sicherlich noch tierische Schmerzen, doch das wird. Ich habe einen steifen Mittelfinger. Das hilft bei Erheiterung meiner Mitmenschen.



    Wie war das doch noch: Besser arm dran, als Arm ab?



    Galgenhumor.


    Tschau,


    der Waldmann

    Hi Harald,


    mach dir nicht soviel Streß mit dem Zeug. Es scheint ja täglich gebraucht zu werden, bei der Postleitzahl.


    Ich würde es zum Entsorger / Wertstoffhof o.ä. geben. Weg damit. Die Idee von ToBi ist gut.



    Gruß


    Waldmann

    Hi,


    ich werfe einmal eine These in den Raum.


    Jeder von uns hat in seinem Leben schon die eine und andere Ausbildung gemacht. Ist man mittendrin, ist alles super schwer. Hat man es geschafft, war es easy. 90% des Erlehrnten brauchen wir vielleicht nie wieder. Eigentlich beginnt das Lehrnen für den Job erst im Job. Wer erkennt sich wieder? :whistling:


    Will heißen, man kann immer etwas besser machen. Eine Ausbildung muß leben. Sie darf nicht starr sein. Neue Themen, die heute aktuell sind, aber die vor Jahren keiner kannte, müssen rein. Altes muß weg. Wer arbeitet noch mit einem Rechenschieber? 8o


    Das Entscheidende ist doch, was mache ich mit dem Thema.
    Ich persönlich kenne das ALTE der FaSi-Ausbildung nicht. Ich bin mittendrin. Klar werde ich mit einigen Sachen geärgert. Wenn ich meinen Hintern nicht hochbekomme bin ich auch alleine damit. Es gibt viele Stellen die das also ergänzen können. Über dieses Forum brauche ich nichts zu sagen (das war der Werbeblock), Internet ist mein Freund, Unterstützung und gute Kontakte habe ich bei der BG oder auch bei staatlichen Stellen. Das kommt nicht von selber.


    So,
    duck und wech


    der Waldmann

    Hallo,


    ich erinner mich an mein letztes Seminar. Da war jemand vom med. Dienst der BG (Ärztin) und konnte viele Fragen beantworten.


    Mir ging es sinngemäß um eine Zertifizierung von Schuhen. Will heißen, ich kaufe einen Sicherheitsschuh, so entspricht der der Norm ................
    Ok.
    Jetzt möchte ich eine Änderung am Schuh haben, weil ich vielleicht sieben Zehen habe. Macht das der Feld-Wald-Wiesen-Schuster, dann ist die entsprechende Zertifizierung weg. Der Schuster hat etwas geändert und ist jetzt der Inverkehrbringer und/oder Erzeuger eines NEUEN Artikels. Also muß er die CE-Geschichte machen und den Nachweis für alles andere neu bringen.
    Macht dies ein spezieller Orth.-Schuster, der mit dem ursprünglichen Hersteller zusammenarbeitet, so ist das erlaubt. Es erlischt nichts. Der Schuh ist nach wie vor ein Exemplar mit allen Prüfungen.


    Das war die direkte Aussage der BG, die auch noch direkt in der entsprechenden Fachabteilung hinterfragt wurde. :thumbup:


    Alles andere wäre doch Wahnsinn.



    der Waldmann

    Danke Hardy,


    das Tippen geht ein wenig "blöd", ansonsten schmeckt der Kaffee und ich habe Zeit für MEINE Sachen, die so zu Haus immer liegen bleiben. Internet und mind. 3 Rechner parallel --> das klappt schon.



    der Waldmann

    Hallo zusammen,


    wie schnell ein Unfall passieren kann weiss hoffentlich jeder. Keiner wünscht es sich. Gestern hat es mich erwischt.


    Ein Mitarbeiter hat irgendwie an einer laufenden Maschine gewerkelt um eine Verstopfung zu beseitigen. Seine lose, offene Jacke hat sich an einer langsam laufenden Welle verfangen. Die Jacke hat gehalten. Der MA wurde also in Richtung Maschine gezogen. Diesen Umstand habe ich aus den Augenwinkeln mitbekommen. Ein Zerren an der Jacke hat nichts gebracht, der Stoff war eine gute Qualität. Der unter Schock stehende Schreiber war auch nicht in der Lage den Not-Aus zu drücken. Durch mein Unterbewußtsein gesteuert habe, ich mit einem Cuttermesser den MA herausgeschnitten. Das Ganze spielt sich in Sekundenbruchteilen ab und läuft ohne Denken ganz automatisch. Weitere MA haben nur geschaut und waren in einer Schreckhaltung gefangen. Also, keine Reaktion.


    Wir vermuteten, dass der gefangene MA mind. eine Oberarmfraktur und noch Schlimmeres hatte. Also sofort die Rettungskette angeworfen. Die Polizei war übrigens im Auftrage des Amtes für Arbeitsschutz vor dem Rettungswagen da. Nach der ersten 15-Minütigen Versorgung vor Ort wurde der MA ins nächste Krankenhaus gebracht. Ich wurde selber gleich mitgenommen, da ich mir bei der Aktion den Mittelfinger der rechten Hand (toll, alle Witze prallen ab, ich habe sie zur Genüge gehört) geprellt/verstaucht habe.
    Der MA hat eine ganze Herde Schweine gehabt. Er hat "nur" diverse, recht schwere Blutergüsse, also nichts gebrochen, abgerissen oder irgendwas, was einen dauerhaften Schaden bringt. Nach kurzer Zeit im Krankenhaus dürfte er nach Hause kommen und sich die nächsten Wochen erholen. Ich selber darf eine Woche nichts machen, man sieht es ja.


    Die Polizei hat sich die besagte Maschine angesehen und ist dann wieder weitergezogen. Ihrer Meinung nach war die offene Jacke Ursache. Der theoretische Teil, wie Beurteilungen und Unterweisungen war ok. Hier müssen wir den Unfall noch einpflegen. Die Maschine war auch soweit ok. Eine Prüfung der Not-Aus-Kette wurde noch am Tag zuvor gemacht. Unterweisung sind noch kürzlich gemacht worden.


    Trotz aller Vorsicht und Umsicht kann es JEDEN zu JEDER ZEIT und auch an JEDEM ORT erwischen. Vor meinem geistigen Auge sehe ich einen Menschen mit einem ausgerissenem Arm. Das brennt sich ein.


    Das vielleicht als Denkansatz, nicht als Diskussion. Mein persönliches Erlebnis möchte ich gerne vergessen.


    In diesem Sinne.


    der Waldmann

    @ All,


    tja, theoretisch hätte ich die Zeit dafür.


    Praktisch sieht es aber so aus, das ich im Betrieb keine Ruhe für das Lehrnen finde. Die DVD ging gar nicht. Mein Sklave ist das Telefon, das ich nicht ganz abstellen kann. Somit verlege ich das WICHTIGE in meine Freizeit. Das ist für mich persönlich ok. Ich kann mir als Ausgleich schon irgendwo Freiräume suchen.
    In erster Linie mache ich die Ausbildung für mich. Mein Name steht auf allen Zetteln. Wenn ich irgendeinmal das Unternehmen verlassen sollte, nehme ich diese Zettel mit. Wenn ich fertig mit meiner Ausbildung bin, dann erwarte ich auch einen entsprechenden Gegenwert.
    Ich denke jeder muß für sich seinen Deal machen. Reden und vielleicht eine Einsicht im Bereich der Führungsriege sollte auch sein. Letztlich haben die ja der Ausbildung zugestimmt.


    Der Waldmann

    Hi Twister,


    Probleme mit der 2. Reihe habe ich nicht, manchmal gefalle ich mir halt nicht, wenn ich in den Spiegel sehe. :D:D


    Sonst sehe ich es, wie schon berichtet. Rechte und Pflichten. Eine Führungskraft sollte einfach einen (jetzt weghören) Arsch in der Hose haben und zu gewissen Dingen stehen. Das gehört einfach dazu. Dafür gibt es auch den einen oder anderen Euro mehr! Dieses Rumgezicke von solchen Leuten kann ich nicht mehr hören.
    Ich verstehe das als Verantwortung. Nicht nur für das eigene Geldbündel, sondern für den Job, das Unternehmen und die Leute, die auf einen hören (müssen).


    In diesem Sinne,


    der Waldmann

    Hallo Ulrike,


    kannst du eventuell Kontakt zum Hersteller aufbauen?
    Auch wenn euer Maschinchen ein Einzelstück ist, im Kern besteht es aus Bausteinen, die der Hersteller IMMER verwendet. Vielleicht gibt es irgendwo in deinem Umfeld Referenzanlagen und du könntest einmal schnuppern gehen?


    Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann ist die Zeit für den Aufbau. Monate. Davon träume ich. Immer wenn ich etwas neues bekomme steht ein straffer Zeitrahmen und hier wird dann innerhalb von Tagen alles aufgebaut und in Betrieb genommen. Die fertige Maschine sehe ich live schon beim Hersteller. Dort kann ich den Entstehungsprozeß begleiten und mache die Abnahme unter normalen Bedingungen.


    Mach dir nicht soviel Streß. Versuche nicht alles perfekt zu machen. Das geht einfach nicht. Nimm dir Zeit für dich und deine Lieben und tanke deinen persönlichen Akku auf.


    Also, Kopf hoch und viel Erfolg. Das wird.


    Der Waldmann

    Hi Twister,


    also, ich habe einen Vorstand (arbeite in einer AG) und der ist resistent gegen irgendwelche Übertragungen. Das liegt jedoch nicht an der Notwendigkeit, sondern an der gesehenen Wichtigkeit. Will heissen, wofür braucht man das? Also erst einmal nicht.
    Als 2. Schritt liegen die fertig getippten Übertragungen dann auf dem Schreibtisch rum und wandern vom Zettelberg "oben" immer nach "unten". Immer nerven hilft dann plötzlich (ein wenig).
    Sonst sind wir im Betrieb sauber, saubere Struktur, Organigramme alle auf dem aktuellen Stand und selbstredend als Minimum all das, was man für Behörden und BG braucht. Es wird.


    Ich gehe kleine Schritte. Bei der letzten Unterweisung kam mein Chef freiwillig (!!!) und wie ich sagen muß, auch uneingeladen mit dazu. Das hat schon alle gefreut. So langsam kommt die Einsicht.
    Manchmal muß man es aber auch eskalieren lassen, so nach dem Motto: Kann ich wohl, darf ich nicht, also mach ich nicht.


    Ich persönlich wäre vorsichtig damit in solch einem Klima schwere Geschütze aufzufahren. Das macht auch das letzte Quantum Überzeugungsarbeit wieder kaputt. Irgendwie sollte das immer über die Schiene "Einsicht" laufen.


    Munter bleiben,


    der Waldmann

    Hallo Hildegard,

    Wie wäre es denn, über die Empfehlungen von Waldmann hinaus, einen Tag an der Maschine richtig zu arbeiten /zu hospitieren?
    Danach priorisierst Du die Gefährdungen nochmal mit neuem Blick.
    Ich stimme zu: PSA muss an letzter Stelle kommen - das wäre zu einfach, nur hierauf den Blick zu werfen.

    Das nehme ich als SiFa-Azubi als Lob.


    Danke.



    der Waldmann

    Hi Mike,


    .... da will sich aber jemand viel Arbeit machen. :thumbup:


    Ich finde, das wird zu theoretisch.


    Klar, Befragung ist gut, doch solltest du ein Konkretes Ziel oder einen konkreten Anlass haben. Z.B. Thema PSA, weitere Verfeinerung: welche Stöpsel? Rote, gelbe, weiche, harte, was weiss ich. So würde ich das dann aufdröseln.
    Wenn du einen Anlass hast, Informationen sammeln, sortieren, sondieren und das Grobe, leicht Verständliche in den Fragebogen rein. Den sollte jeder verstehen können und irgendwie sollte sich jeder darin wiederfinden. Sagen, was man erreichen will, für wen und auch warum. Immer ehrlich zu den Leuten sein, dann wird das schon.


    Viel Erfolg,


    der Waldmann

    Hallo Michael,


    prima Idee. "Ein" Ordner wäre super. Ich habe zu dem Thema ca. 2m Ordner bei mir im Regal stehen und sicherlich noch nicht alles drin.


    Die Grundidee ist wirklich gut.


    Denke doch auch an die aushangpflichtigen Gesetze, damit sich deine Mitstreiter ein wenig schlau machen können.



    Viel Erfolg,


    der Waldmann

    Hallo,


    ist das wirklich ein Problem?


    Die Drucker schnurren so vor sich hin, Scanner ebenfalls.
    Was ich kenne und was auch recht laut ist, das sind Nadeldrucker. Die gibt es immernoch in Bereichen wo mit Durchschlägen gearbeitet wird, z.B. Lieferscheine. Wir haben im Betrieb diese Biester gekapselt. Der Krach bleibt in der Kiste und nur das Papier läuft rein und natürlich auch wieder raus. Die Dinger rattern auch nicht ständig.


    War da nicht etwas wie Expositionszeit bei einer Lärmbelastung?


    Was viel ekelhafter ist, das ist der Tonerstaub bei Lasern. Wir haben extern Feinstaubfilter von außen drangeklebt. Diese sehen nach einiger Zeit recht "lecker" aus. Angeblich ist das bei den eingesetzten Druckern mit Engel-Aufkleber und anderen Buttons kein Problem. Doch weisse Filter werden komischerweise schwarz.


    Tschau,


    der Waldmann

    Hallo Ulrike,


    :515: :515: :515: :515: :515:


    ein herzliches.


    Das es noch Leute aus meiner Lieblingsstadt gibt?


    Alles andere wird schon.



    Der Waldmann (der zum Hafengeburtstag wieder in HH ist)

    Hi Ulrike,


    das kenne ich. Also erstmal: tief durchatmen und locker bleiben.


    Ich kenne leider keine Abfüllmaschine im Pillenbereich, aber, "meine" sind größer und ich habe eine Menge davon. Damit du eine Vorstellung hast: es kommen Beutel raus in der Größe von 5 bis 80 Litern Inhalt.
    Doch jetzt mal los.
    Du hast viele Gefährdungen gefunden. Das ist doch schon einmal etwas. Wie sieht es mit dem Grundlegenden aus: Der Hersteller hat ein CE-Kennzeichen angebracht? Du hast eine Bedienungsanleitung? Anderes schriftliches Material? Super. Hat der Hersteller eventuell schon eine fertige Gefährdungsbeurteilung?


    Grundsätzlich:
    das Maschinchen bekommt INPUT, also Rohmaterial und Verpackungsmaterial. Hier aus der Sicht des Bedieners rangehen. Was muß der da machen? Kann der sich die Finger klemmen, sich verbrennen, sich schneiden, irgendwo eingreifen und sich die Hand abreißen? Der Hersteller verlangt zur Bedienung diverse Handgriffe. Hier könnten die Gefahren lauern.
    Das Maschinchen hat OUTPUT. Genauso sehen. Der Mitarbeiter muß bei Störungen eingreifen. Er muß auf ein anderes Produkt umrüsten. Er muß Verschleißteile wechseln.
    Die Maschine steht im Verbund mit anderen Maschinen da? Also Verkettung von Not-Aus und Störungen? Gibt es Berührungen mit Gabelstaplern oder Mitgängern?
    Druckluft vorhanden? Beleuchtung? Lärm? Physische Faktoren? Und ... und ... und.


    Ein komplexes Thema. Leider kenne ich deine Problematik nicht persönlich. Vielleicht nimmst du meine Themen auf und setzt viele kleine Steinchen dann hintereinander. Jedes Steinchen hat eine Gefährdung oder nicht?


    Wenn ich den Ablauf einer Maschine nicht verstehe, dann hole ich mir "den" Bediener und lasse ihn erklären. Wenn ich meine das verstanden zu haben, wiederhole ich dem Bediener das. Und wenn der jetzt sagt: Jo, dann habe ich es auch geschnallt. Ich will damit sagen, dass du wissen mußt, was in dem Ding abgeht. Alles andere wäre blanke Theorie und bringt nichts.


    Ich finde, der Einsatz von PSA an einer Maschine sollte das letzte sein. Erst irgendwie die Gefährdungen abstellen.



    Kopf hoch.


    Weitere Rückfragen gerne,


    der Waldmann.