Beiträge von zzz

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    Aktuell läuft es bei uns so: wir begeben uns in IRGEND eine Gesellschaft, die Warn-App schlägt aus.

    - Stadtführung Osterode: ca. 10 Teilnehmer. WarnApp schlägt aus.

    - INFA Hannover: am Morgen am Eingang etwas dicht gedrängt, ansonsten viel Bewegungsraum. WarnApp schlägt aus.

    Fazit zur Wirksamkeit der App: ja, ich weiß seit Anfang 2020, dass Corona bei Ansammlungen übertragen wird. Ja, ich gehe ab und zu zwischen Dritte. So what :Lach::44:

    Opa erzählt vom Krieg: wer Tassen beisammen hatte, ist auf's Land geflüchtet. Dort gab es auch Wasser und Essen. Städte waren in der Tat eher lebensfeindlich (nicht Deutschland).

    Schmied_BY ich sage Dir ganz genau, was im Krieg passiert: die mit Waffe setzen sich gegen die ohne Waffe durch.

    Du kannst machen, was Du willst, Dich vorbereiten und an alles denken. Eine Kalaschnikow macht jede Mühe Obsolet.

    Die einzige, gute Vorbereitung auf den Krieg, neben einer guten Bewaffnung als Teil einer schlagkräftigen Miliz, Mafiabande oder Armee-Einheit, ist Bauer oder Arzt zu sein. Der Bauer findet auch nach den brutalsten Raubzügen noch etwas zum essen, ggf. über Nachbarschaftshilfe, notfalls wird gejagt. Der Arzt kann jeden Preis verlangen, damit er dem Patienten hilft - auch etwas zum essen.

    @alle: das mit der Kreuzung: lustige Antworten, aber die richtige Antwort ist, man stellt sich in die Schlange, und schaut, was es an dessen Ende zu kaufen gibt. :44:

    Das Problem beim Preppen ist, dass man das ganze Zeug anschließend wegschmeißen muss (außer natürlich den Waffen).

    Waffen zu Preppen sind eher kontraproduktiv. Wenn man sie braucht, sind sie ohnehin gratis da (siehe Yugoslavienkrieg - auf DIE Waffen hat man auch heute sehr leicht Zugriff: nach Serbien fahren, in einer Kaschemme fragen, eine überschaubare Summe zahlen - und die Kalaschnikow gehört Dir - für mehr Geld auch Besseres). Gegen eine angreifende Armee helfen Waffen jedenfalls nicht, wenn man nicht selbst Teil der Armee ist, und zentral (durch die Heerführung) koordiniert wird. Selbst ist man aber auch dann nicht geschützt. Mit diesem Absatz will ich niemandem hier Waffenprepperei unterstellen, ich äußere nur mein befremden über Waffensammlungen jenseits des Schießsports.

    Ansonsten besteht meine Prepperei aus:

    - Klopapier und Küchenrollen (derzeit deutlich mehr als früher)

    - ETWAS erhöhte Medikamentenreserve (Migräne, Diclo, Schilddrüse, Asthma, Rivanolpulver)

    Darüber hinaus habe ich ca. 40 l Benzin und ca. 40 l Diesel in Reserve, aber nicht für die Autos, sondern für die Gartengeräte (Diesel für den 20-PS-Traktor, Benzin für die Rasentraktoren und alle anderen Motorgeräte: 4 Viertakter, der Rest sind Zweitakter - für die halte ichübrigens Zweitaktöl bereit).

    Die Menge hat nichts mit Angst vor Versorgungsengpässen zu tun, sondern mit Faulheit oft zur Tanke zu fahren. Die Menge wird in einem gut belüfteten Raum ca. 40 m entfernt vom Haus gelagert, aber nicht auf Auffangwannen :) Trotzdem könnte ich darauf zurückgreifen (auf die Menge, die da wäre), falls die Spritversorgung tatsächlich ausfallen würde.

    Ein Notstromaggregat ist im Haus, aber nur, weil es einfacher ist, den Strom weiter weg vom Haus damit zu erzeugen - bei Bedarf (z.B. für eine Pumpe, um Wasser aus aus Gräben auszupumpen).

    Ansonsten reichen die Süßigkeiten und Marmeladen rein von der Kalorienzahl her locker für einen Monat.

    Wasseraufbereitung habe ich nicht. Man könnte Tabletten dafür besorgen, Ein Bach ist direkt am Haus. Aber ob ich das wirklich will?

    Last but not least haben wir eine Tiefgarage, die außer direkten Treffern so ziemlich jeder Explosion standhalten würde.

    Wir haben schon gewitzelt, wenn die Russen kommen, werden sie ihr Basislager genau bei uns einrichten. Insofern werden sie dann auch die Marmelade, den Sprit und das Klopapier bekommen.

    Lose-lose. Ich sehe keinen Grund zum "Preppen". Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

    Konsumtechnische Engpässe kann man mit gezieltem Einkauf auch vermeiden. Das hat selbst in Rumänien geklappt, als es im Normalfall/im Alltag WIRKLICH nichts in Geschäften zu kaufen gab, außer Folklore, billige Wecker, billigen Schmuck, Alkohol, Mineralwasser und ungenießbare [hygienisch nicht zum Verzehr geeignet] Gemüsekonserven. Achja, Bücher gab's auch, die wirklich Guten eher nicht (Naturwissenschaftliche Formelsammlungen u.Ä. war schwierig bis unmöglich, ich habe z.B. die Mathe-Formelsammlung aus der Schulzeit meines Vaters verwendet, meine Organische-Chemie-Kompendien [Nenitescu - ui, die wollen immer noch ~25 EUR dafür] habe ich im Antiquariat erwischt). Was problematisch bis unmöglich war: Zucker, Klopapier, Fleisch, frisches Gemüse, Brot, Mehl, Eier, Milch und Milchprodukte, besonders Butter war ein Extremproblem... Aber am Ende hatten wir dann doch alles - ganz ohne Prepperei. Deswegen mache ich mir keinen Kopf. Die Speisekammer (also die Reserven) war allerdings besser befüllt als in Deutschland. Hier wird nur gebunkert, was man hier nicht kaufen kann (meist halbwegs haltbare, ungarische Produkte).

    Du stehst an einer Kreuzung und bist umzingelt: Nach Norden ein wilder Nashorn, nach Osten ein schlecht gelaunter Büffel, nach Westen ein hungriger Tiger und nach Süden eine RIIIIESIGE Schlange! Was machst Du?

    In der folgenden Zeile bitte die Antwort markieren:

    Du stellst Dich in die Schlange und schaust, was es am Ende zu kaufen gibt.

    Ich sehe zunehmend Menschen (Kollegen, aber auch "draußen", die mit Akkupacks herumhantieren.

    Hintergrund: sie legen sich Jacken zu, oder haben sie schon, die man per Powerbank mit Strom versorgt, die dann warmhalten.

    Rein von der Energie her sicherlich eine sinnvolle Investition auch für die Zukunft. Statt ganze Gebäude aufzuheizen, wärmt man "nur" Personen (vergleichbar Induktionsherde).

    In der ASR findet sich diese Methode leider noch nicht. Sollte sie aufgenommen werden?

    Wobei die ganzen Chinajacken meist irgendwo zwischen "kaum fühlbar lauwarm" und "heiß mit Verbrennungsfahr" einzuordnen sind. ich habe so eine Jacke schon länger (ca. zwei Jahre), und die wärmt brauchbar. Genutzt habe ich sie hauptsächlich bei Wanderungen (-20°C und kälter in 2020) und bei Minusgraden auf dem Motorroller. Eigentlich erstaunlich, wie gut so eine Jacke wärmt.... Für's Büro würde ich sie auch einsetzen.

    "Müssen" ist relativ. Jenachdem, inwieweit Behörden dies kontrollieren und durchsetzen (wollen).

    Soweit ich alles verstanden habe, ist JEDE Regelung unter dem Vorbehalt des Ergebnisses der Gefährdungsbeurteilung.

    Die Gefährdungsbeurteilung wird aber nicht mit Daten zur Risikobeurteilung (AKA Eintrittswahrscheinlichkeit) "gefüttert". Ohne Risikobeurteilung gibt es keine Gefährdungsbeurteilung. Heißt: wo es keine konkrete, staatliche Vorschrift zum Tragen von Masken und zum Nachweis von Impfungen gibt, man kann machen, was man will.

    Aber die FAQ enthält WAHRLICH viel Lauterbach-Panikmache im Sinne einer Verbrarrikadierung des Unternehmens vor jedem Viruspartikel. Man muss dem aber nicht folgen.

    Meine Einschätzung nach 1x Querlesen.

    Praktisch: es gibt viele, sehr verschiedene Unternehmen, mit Kunden, Patienten, Mitarbeitern. Wo ein paar dutzend halbwegs gesunde Personen im besten Alter arbeiten, und weitgehend unter sich bleiben, ist IMO "Corona vorbei". Im Gesundheitswesen und in der Pflege ist Corona immer noch eine große Gefährdung (für bereits erkrankte oder ältere Patienten), da wird man "strenge" Maßnahmen treffen müssen.

    Einkaufswagenpflicht, Verbot sich auf eine Bank zu setzen, oder auf einer Bank vor einem Imbiss zu essen, und Maskenpflicht in Außenbereichen - inkl. Polizeiverfolgung Jugendlicher bei Nichteinhaltung - wird wohl nicht mehr kommen (und ich sehe nicht viel, was ich davon aus der Vergangenheit "verzeihen" könnte).

    Mein Ansatz: Ball flach halten.

    Ich bin da voll auf deiner Seite - hab auch schon in die Richtung argumentiert, so dass wir die Tests anbieten - es ist nur noch nicht fix, ob weiterhin 2x pro Woche oder nur noch 1x...

    Warum wollt Ihr zählen? Testen die Leute wie verrückt?

    Bei uns liegen die Tests auf einem Tisch für alle zugänglich. Jeder, der Tests entnimmt, trägt sich in die Liste ein. Dabei muss kein Name stehen. Abteilung und die Anzahl anzugeben reicht. Sinn der Liste: ermitteln, wie schnell die Tests wegkommen, und demnach, wann nachbestellt werden muss.

    Insgesamt läuft es gut - SEHR gut. Mitarbeiter testen sich bei Verdacht, nach Veranstaltungen usw - Einige öfter, Andere seltener. Dass die Tests immer verfügbar sind, wird sehr geschätzt. Ein Missbrauch ist nicht erkennbar.

    Allerdings bleiben öfter Tests übrig, und die Stäbchen sind weg. Die Tests, die übrig sind, sind dann natürlich Müll. Aber die Mengen, von denen wir hier reden, erzeugen weniger "Schaden", als durch eine "Raucherpause" ohne Auszustempeln entsteht - und bei uns sind ALLE Raucherpausen ohne auszustempeln.

    Wir haben keinerlei Hinweise auf eine valide Risikobewertung, nach der die Maßnahmen in Kraft treten würden. Wir können auch nicht mit Prozenten um uns schmeißen - es sind schlicht zu wenige Mitarbeiter. Zudem stehen die Mitarbeiter verschiedener Schichten nur kurz mit einander in Kontakt - heißt, wir müssen die Schichten prozentual einzeln erfassen, und liegen damit WEIT unter n=20. Unter n=20 kann einer Statistik keinerlei Validität angedichtet werden.

    Wir brauchen also die Risikobewertung von draußen.

    Im Endeffekt können wir uns aussuchen, wen wir nachäffen: die Bahn (Masken JETZT und nicht mehr ablegen) oder den Stadtpark (im Moment dort keine Masken vorgeschrieben).

    Guudsje

    Deswegen ja unsere monatelange Toleranz... Aber wir haben Betriebsvereinbarungen, Gefährdungsbeurteilungen (auch ohne mein Zutun gibt es Welche - und das ist gut so) usw...

    Im ENDEFFEKT erwartet man von unseren Mitarbeitern, dass sie in der Sicherheitskultur mitleben. Ist wie das Gendern: vielfach nur ein schäbiger Gesinnungstest. Und wenn die Mitarbeiter die Einladungen zu unserer väterlichen, mütterlichen und andersgenderlichen Fürsorge ignorieren, fühlen wir uns missachtet - was wiederum zu Personalgesprächen führt.

    Kein Mensch (aus dem Management) glaubt, dass er mit "G25" & Co. irgendwelche Unfälle verhindert (zur Beachtung bitte: ich setze "G25" immer in Anführungsstriche). Uns ist die Vorsorge wichtig, weil es auf das Gespräch mit dem Betriebsarzt drauf ankommt. Anschließend erhalten wir vom Betriebsarzt einen Überblick über die gesundheitliche Belastung durch unsere Arbeitsbedingungen - und so können wir nachjustieren, wenn nötig.

    Ein völlig normaler Vorgang - IMO - aber da muss die Belegschaft doch mitziehen. Ist diese Erwartung völlig abwegig?

    Kurze Überprüfung mit dem Kalibrator vor der Messung ist durchaus sinnvoll. Die Messgeräte haben ja entsprechend der klimatischen Bedingungen durchaus eine Drift und als Systemcheck ist die Kalibrierung ja auch nicht schlecht.

    Ich habe beim täglichen Kalibrieren (vor und nach jeder Serie) gemerkt, dass das Gerät plötzlich defekt war. Ohne dem hätte ich totalen Mist gemessen.

    Der Drift war ansonsten kaum der Rede wert, auch nach über einem Jahr nicht (0,1 - 0,2 dB(A)). Das ist keine generelle Aussage, sondern der Sachverhalt, der unsere Geräte betraf.

    Bappu ist/hat nie gedriftet. Für Bappu kenne ich aber auch keinen Kalibrator, und ich wüsste auch nicht, was man bei einer Abweichung an Ort und Stelle tun könnte.

    Die Kalibrierung muss allerdings in ruhiger Umgebung stattfinden. Entsprechend kann man nicht unbedingt im Klima des Lärmbereichs akklimatisieren. So viel Abweichung darf aber sein. Es gibt keinen Standard, der verlangt, dass das Messgerät erst eine Zeit X im Raumklima verbringen muss, und ich hatte auch keinen kalibrierten Thermometer dabei. Einen nicht kalibrierten Thermometer (Infrarot) hatte ich.

    Ich gehe auch davon aus, dass das Messgerät NACH der Lärmmessung eine andere Temperatur hat als vorher. Bei sehr langen Messungen musste das Gerät an den Akkupack, da wurde es von sich aus warm. Die Kalibration hat trotzdem keine Ausschläge gebracht.

    Den Begriff Kalibration verwende ich hier allerdings recht wild. Es gibt nämlich zwei Möglichkeiten:

    1. Ich stöpsel den Kalibrator auf, und starte eine Messung. Wenn der korrekte Wert angezeigt wurde, ist das Gerät kalibriert (zwei verschiedene Frequenzen)

    2. Ich stöpsel das Gerät auf, und starte eine Messung. Wenn nicht der korrekte Wert angezeigt ist, zwinge ich das Messgerät per Knopfdruck, den richtigen Wert anzuzeigen und speichere dies ab (betrifft auch zwei verschiedene Frequenzen). Goto 1.

    Beim aufstöpseln des Kalibrators kann man schon Fehler machen. Der muss nämlich gerade und fest sitzen. Wenn man den auch nur geringfügig ungenau aufsetzt, HAT man den "Drift" vor und nach der Messung - allerdings dann auch "nur" 0,1-0,2 dB(A).

    dB(C) kann man als Anwender nicht kalibrieren - muss man dennoch ggf. messen.

    Palette fällt aus 1 m waagerecht auf den Boden = 135 dB(C). Mitarbeiter haben die Paletten tatsächlich geschmissen. War "ergonomischer", aber nicht unbedingt gesünder.

    Last but not least: aus mir unerklärlichen Gründen muss man auch Ultraschall messen. Diese Anforderung übersteigt meine Schulung und meine Vorstellungskraft....

    Das ist korrekt. Das Thema ist jedenfalls bis zum Besuch des Schornsteinfegers erst einmal gelöst :)

    Es wurde soweit nichts wirklich geändert. Der Raum war genau so vorgesehen, aber dann nicht zu Ende gebaut. Jetzt wird fertiggebaut.

    Gebrauchthaus...

    Warum of topic...? Will die Frage privat ist....

    Der Heizungsraum war bisher im Rohbau. Rundherum "normales" Mauerwerk, obenrum der offene Dachstuhl.

    Der Raum wurde nun geschlossen - aber er braucht ja Luft. Die Anlage hat 32 kW, solange noch Gas fließen würde, meine ich....

    Wie stellt man die Belüftung sicher? Die Entlüftung geht über Schornstein.... Oder ist die Zuluft auch etwa von dort? Oder "von unten"?

    Fazit:

    Masken, Tests und Impfen empfehlen/ermöglichen. Business as Usual.

    Persönliche Meinung: angemessen!

    Was nicht berücksichtigt ist: Fallzahlen, Krankenhausbelegung oder Ähnliches. Dies wären ein wichtiger Parameter der Gefährdungsbeurteilung bezüglich "Eintrittswahrscheinlichkeit" - ohne Eintrittswahrscheinlichkeit -> keine Risikobeurteilung -> keine Gefährdungsbeurteilung. Mindestparameter: Niedrig, Mittel, Hoch.

    Bei aktuell kommunizierten Fallzahlen von ~37.000 und sinkend, würde meine Einschätzung "Kann man ignorieren" ergeben, also keine Masken.

    Impfung und Abstände sind ja fest vorgeschrieben - ohne Risikobewertung.

    [1] Wenn die Regeln wenigstens bundesweit einheitlich wären,

    [2] Masken scheinen recht gut zu wirken und stellen eine relativ geringe Belastung dar. Leider wird die Anwendung der Masken wenig bis überhaupt nicht kontrolliert und dementsprechend sieht das Trageverhalten aus.

    Zu 1: bis auf WENIGE Ausnahmen sind alle Standorte eines Unternehmens jeweils in EINEM Bundesland. Da ist die Umsetzung der Regel im Betrieb einfach. Privat sieht es anders aus (da helfen aber Apps). Da ich mehr ins Ausland reise als zwischen Bundesländern, ist zumindest für mich Routine, mit unterschiedlichen Regeln zu leben. Zudem wird meist erst freundlich auf die Regel hingewiesen. Mehr als Maske und Abstand können die auch nicht (außer natürlich Einsperren, aber DIE Regel wäre VOR der Reise schon bekannt). Die Einkaufswagenschildbürgerei hat hoffentlich auch kein Revival.

    Zu 2: Ändert nichts an den (verbalen und physischen) Randalen der Maskenfaschos. Schulterzucken, weiterleben. Wenn Dir nicht gefällt, dass Andere keine Masken tragen, trage FFP3 - dann bist Du statistisch in etwa da, wo Du auch mit zwei FFP2 wärst.

    Ungeimpfte aus politischen Gründen sind mir mittlerweile auch Wurscht. Wer nicht will, der hat schon.

    Damit möchtest Du wirklich eine Aussage treffen? Das geht nur bei einem über den Tag konstanten Pegel, den man aber in der Regel nirgendwo antrifft.

    Unabhängig von der Klasse des Messgerätes würde ich schon anhand des Messverfahrens 3 dB zuschlagen, dann noch je nach Klasse des Messgerätes weitere Zuschläge. Mit den üblichen Verfahren die die SiFa so als "orientierende Messung" deklarieren, also mal kurz irgendwo was messen ist der Fehler der Messung gewaltig. Ist das Ergebnis oberhalb von 70 dB würde ich mir da schon Gedanken machen. Aussagekräftig wird das Ergebnis erst dann, wenn über ganze Schichten und da auch nicht nur über eine Schicht gemessen wird.

    Es gibt verschiedene Messtrategien. Die Ganztagesmessung ist nicht nötig, die Lärmbelastung kann hochgerechnet werden. Aber die "orientierende Messung" - oder das, was wir als "Lärm" empfinden, tatsächlich den Bereich von 80 dB(A) annähert - dafür reicht die Minute.

    "

    (2) Die Messdauer muss nach Art, Ausmaß und Dauer (Abbildung 1) jeweils lang genug sein, um den mittleren Schalldruckpegel der betrachteten Schalleinwirkung zu erfassen, d. h., die Messung muss sich nicht über die gesamte Zeitdauer der betrachteten Schalleinwirkung erstrecken:
    – Bei konstanter Schalleinwirkung reichen erfahrungsgemäß Messzeiten im Bereich von 15 s.
    – Bei periodisch schwankenden Schalleinwirkungen sind mehrere vollständige Zyklen zu erfassen. – Bei zeitlich zufällig schwankenden Schalleinwirkungen sind längere Messdauern erforderlich, die sich ggf. über den gesamten Geräuschabschnitt erstrecken müssen."


    Also die Minute reicht, wenn die Periode eine Minute nicht überschreitet. Bappu hat seine Grenzen bei periodisch verlaufenden Lärmereignissen, ich würde als externe Sifa ("damals") sagen, in 20% der Fälle reicht die Minute nicht.

    Die Messunsicherheit muss ABGESCHÄTZT werden. Wer mit einer Klasse 2-Gerät so einschätzt, dass er die Messmethode richtig gewählt hat, und die Periode vollständig erfasst wurde, kann bei 3 dB bleiben. Nachdem ich Bappu mit Klasse 1 verglichen habe, würde ich mich sogar trauen zu erdreisten, weniger als 3 dB (A) zu nehmen (vielleicht).

    Und jetzt kommt ein ABER!

    In der orientierenden Messung gibt es AFAIK keine Regel ("AFAIK" weil ich keine orientierenden Messungen mehr seit der Schulung mache, und deswegen kümmere ich mich nicht so sehr um das Thema). Bei der "richtigen" Messung, die 30 Jahre aufzubewahren ist, wo Dein Name 30 Jahre lang jeder Behörde ins Auge springt, musst Du, wenn Du gewissenhaft arbeitest (alles Andere ist indiskutabel), ALLES dokumentieren -> wie Du gemessen hast, wie lange, woher Du Deine Daten hast, die ganze Hardware, alle Zertifikate (zumindest erwähnt) usw. Das ist eine riesen Arbeit. Die orientierende Messung erfordert das alles nicht. Du schreibst eine Zahl hin - fertig. Aus dieser Zahl ergeben sich KEINE Rechtsfolgen. Im Endeffekt reicht es, dem Empfänger (Vorgesetzter) die Zahl hinzuknallen, und TR V Lärm. Und dann kann er mit der Zahl machen was er will. Wenn er nichts macht, ist auch gut - das ist SEINE Sache.