Oje... Das hört sich ja fast wie mein alter Job an..
Das mit dem fachlichen hast du ja schon gut aufgearbeitet und aus meiner Sicht alles erkannt was so ging.
Kommt es zu nem Unfall muss sich wohl das Ingenieurbüro peinlichen Fragen stellen. Und auch deine GF, dass die von den Mängeln wussten und nichts gemacht haben.
Das mit der "Psychischen Belastung" weil keiner was tut kenne ich. Allerdings bin/war ich extern und hab EINIGE solcher Kunden gehabt. Das "Problem" ist dass du da teilweise selber mit einem Bein im Knast stehst. Ich hatte den Fall 2016, da wurde wegen so einem Fall gegen mich ermittelt...
Da hab ich VIEL gelernt. Auch über "meinen" Ex-Chef und seine Einstellung zu Versprechen, solche Kunden abzuschießen... (hat er nicht, trotz mehrfachen Versprechen und Wissen um die dortigen Mängel).
Tja.. Wie kommt man mit sowas klar? Dickes Fell, Dokumentieren, Dokumentieren, und wenn es nicht mehr geht, gehen.
Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt dass ich zum Kunden gehe, alles anschaue, einen entsprechenden Bericht schreibe und dann wieder gehe. Solange ich mir und meiner Sache sicher bin und sauber dokumentiere ist mein Job erfüllt.... Wenn der Kunde "mehr" haben will, bin ich gerne bereit im Rahmen meiner "Stunden" oder gegen Bezahlung "mehr" zu liefern. Allerdings nur wenn ich die Bereitschaft sehe. Wenn nicht, dann ist das in SEINER Verantwortung.
Schlussendlich geht jemand anders in den Knast (so hart wie das klingt)
Edit/Nachtrag:
Eins hab ich im Laufe der letzten zwei Jahre gelernt...
Karma regelt... zwar langsam, aber unaufhaltsam. Und es tut VERDAMMT gut daneben zu stehen und sich das Ganze anzuschauen.