Beiträge von FrankyS

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    Hallo,


    ich stelle hier ein vielleicht für den ein- oder anderen interessantes Stellenangebot ein. Ich kenne das Unternehmen und würde mich freuen, wenn dort eine adäquate Fasi mit Berufserfahrung in der mechanischen Fertigung sein Bestes geben würde.

    Für mich ist es aufgrund meines Alters und der langen Zugehörigkeit im jetzigen Unternehmen nicht mehr sinnvoll, ansonsten hätte ich zugeschlagen.

    bei Rückfragen könnt ihr mich gern kontaktieren, Tel.-Nr. dann per PN


    Gruß Franky


    Hazet.jpg

    Hallo,


    zu diesem Thema haben wir uns in 2007 sehr viele Gedanken gemacht, als wir von Strommagneten auf elektrische Permanentmagnete umgerüstet haben (ca. 80 Stück von 1to - 20to). Nachdem ein Mitarbeiter einen Herzschrittmacher (Defi) bekam, haben wir recherchiert.

    Ärzte gaben ebenso wenig ihre Unbedenklichkeit ab wie Magnethersteller. Es wurde ein Spezialist aus Berlin bestellt, der Messungen durchführte und Bedenken äußerte.

    Dabei herausgekommen ist, dass der Mitarbeiter in diesen Hallen aufgrund elektromagnetischer Felder nicht mehr arbeiten konnte. An allen Eingangstüren befinden sich für Besucher die Hinweisschilder "Verbot für Implantat Träger".

    Anbei die Betriebsanweisung, die ich damals erstellte.


    Gruß Franky

    Hallo Chris, Hallo Toni,


    es war sehr schön, euch nach langer Zeit mal wieder zu sehen. Ich gelobe Besserung, mich hier wieder öfters sehen zu lassen.

    Euch gilt der Dank für euren unermüdlichen Einsatz!|? Der Stand war wieder super organisiert,


    Viele Grüße, Franky

    Guten morgen,


    um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: Da der Mitarbeiter mit Wegfall der Nachtschicht, weniger Überstunden, etc. nur bestraft würde, kommt das schon mal nicht in Frage. Würde man es so Handhaben, dann wird der Mitarbeiter sich noch eine Nebentätigkeit suchen, um auf sein Auskommen zu kommen. Das könnte widerum zur Folge haben, dass er noch mehr belastet würde, bzw. seine Arbeit nicht mehr im vollen Umfang leisten können, da er sich auf zwei Tätigkeiten konzentrieren muss.
    Nun habe ich Dank eines Fasikollegen einen Tip bekommen, wie es in deren Firma versucht wird das Thema Altersgerechtes Arbeiten, und zwar mit Manipulatoren. Wir werden demnächst Besuch von dieser Firma bekommen, die uns Hebehilfen und andere Dinge vorführen, die das Arbeiten in den anfangs genannten Bereichen erleichtern sollen.
    Ich werde euch darüber auf dem laufenden halten.


    Nun wüsche ich euch ein schönes Wochenende!


    Gruß Franky

    Guten morgen zusammen,


    also wenn ich mich mit dem Mitarbeiter an der Maschine vergleiche, dann beneide ich ihn sogar in der Hinsicht, was die Gesundheit betrifft. Er ist 62 und hat (seine Aussage) keine Probleme und macht die Arbeit gern. Ich hingegen nehme seit dem 44 Lebensjahr Medikamente für meine Osteoporose, da in 2007 ein Wirbel ohne äusserliche Einwirkung gebrochen ist. Desweiteren bin ich mehrmals an der Bandscheibe operiert worden und nehme täglich Blutdruck- und Schilddrüsentabletten. Rein körperlich könnte ich also den Job des Mitarbeiters an der Maschine gar nicht mehr ausüben.
    Umso mehr bestärkt das meine Meinung, den Mitarbeitern in gerade diesem körperlich anstrengendem Job (egal welchen Alters) die Arbeit so leicht wie möglich zu gestalten.


    Franky


    Hast du ihn denn auch mal danach gefragt was er in seiner Freizeit macht? Zum einen gibt ihm das möglicherweise das Gefühl eben nicht nur "Arbeitnehmer" zu sein, sondern auch als Person wahrgenommen zu werden. Das erlebe ich immer wieder, wenn ich mich mit den Arbeitern unterhalte. Die meisten tauen auf wenn man interesse an der Person zeigt.
    Und das liefert einem manchmal wertvolle Informationen darüber wo der Schuh denn eventuel drücken könnte.


    Das habe ich getan, aber was hat das mit der Erleichterung seines Arbeitsplatzes zu tun?

    Soeben habe ich einen Arbeitsplatz analysiert, bzw. den ist- Zustand aufgenommen.
    Der MA ist 62 Jahre alt, hat 4 Sägemaschinen zu bedienen (3 Vertikal- Schnellläufersägen) und eine Horizontalsäge. In der Mitte steht ein Säulenschwenkkran und um die Sägen herum stehen kleine Stahlstücke, die er sich für die jeweiligen Aufträge heraus suchen muss. Alle Sägen müssen am laufen gehalten werden und die Belastungen sind:


    - Werkstücke von Hand auf dem Sägetisch schieben
    - Kleinteile trägt er lieber, als den Kran zu benutzen, weil es so schneller geht
    - Ständiges Stehen
    - Rückmeldung am PC zwischen den Sägen
    - Verrenkungen bei der Stahlentnahme von der Palette
    - Terminstress bei Direkt- Aufträgen


    Er liebt die Arbeit und fühlt sich fit (schon ja, aber manchmal der Rücken)
    Auf keinen Fall die Nachschicht versäumen
    Er freut sich, morgen am Samstag arbeiten zu können
    Überstunden kann er leider im Moment nicht machen

    So Freunde – nicht immer nur Technik, Software, Internet und Co. Heute lernt ihr mal was für das Leben. Stellt euch mal vor, eure Toilette ist verstopft. Da nimmt man kein Abflussfrei oder andere Kinderdinge – sondern gleich einen Vogelschreck. Den runterspülen und die Leitung ist frei. Beweisen zumindest die Raketenforscher im Video. Ich glaub aber, die haben sich schon ordentlich einen die Kehle runter gegurgelt…. Viel Spaß :D


    http://stadt-bremerhaven.de/to…gung-auf-hoechstem-niveau

    Für so jemand müssen Lösungen gefunden werden, nach heutiger Diktion müsste sie noch sieben Jahre arbeiten.


    Moin zusammen,


    genau das ist der Punkt. Mir ist diese Aufgabe von der GL aufgetragen worden und nun muss ich eine Lösung finden.
    Man möchte die Arbeitskraft erhalten und nicht die Mitarbeiter in den Vorruhestand / Altersteilzeit schicken.


    Natürlich ist es auch richtig, die Arbeitsplätze genauso für junge Mitarbeiter gerecht zu gestalten, aber wir backen keine Plätzchen sondern verarbeiten Stahl. Das ist von je her eine härtere Arbeit als mach anderer Arbeitsplatz. Vor allem ist es schwierig, hier einen anderen Arbeitsplatz im Unternehmen zu finden, da dafür zum einen die Qualifikation nicht ausreichend ist und zum anderen diese Mitarbeiter gar keinen anderen Arbeitsplatz mehr haben wollen (Gewohnheitstätigkeit und keine Lernbereitschaft mehr vorhanden). Sie haben ihren derzeitigen Lohn fest einkalkuliert und müssen damit rechnen, wie z.B. Familie ernähren und Eigentum abbezahlen. Würde man ihnen nun bspw. die Nachtschicht wegnehmen, weil es für sie angenehmer ist, dann werden diese Mitarbeiter ausserhalb des Unternehmens irgendeine weitere Tätigkeit aufnehmen, weil ihnen einfach das Geld der Nachschicht- und Überstunden fehlt. Mitunter kämen sie dann noch mehr ausgepowert zur Arbeit.


    Auszug aus Referat 2006 einiger Autoren, herausgegeben durch die BAUA:


    Mit den Sachverständigengutachten sollte geklärt werden, ob das Thema „Altersgerechte
    Arbeitsbedingungen“ als Förderschwerpunkt des Modellprogramms geeignet
    ist. Den Hintergrund bildet die aktuelle Diskussion zum Thema „Demografischer
    Wandel in der Erwerbsbevölkerung“. Dabei werden in der bisherigen betrieblichen
    Diskussion die Schwerpunkte insbesondere auf die Bereiche Kompetenzentwicklung
    und lebenslanges Lernen gelegt. Umgesetzte Modellvorhaben im Bereich des Arbeits-
    und Gesundheitsschutzes und der Gestaltung von altersgerechten Arbeitsbedingungen,
    welche sich mit den Anforderungen des demografischen Wandels auseinandersetzen,
    sind bisher selten zu finden.
    Die seit Jahren gängige Praxis der sozialverträglichen Ausgliederung älterer Arbeitnehmer
    aus dem Arbeitsprozess ist auf Dauer nicht mehr finanzierbar. Im Hinblick
    auf den aktuellen und künftigen Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist sie sogar
    kontraproduktiv. Insofern ist die Entwicklung von Konzepten, die auch älteren Arbeitnehmern
    bei guter Gesundheit den Verbleib im Arbeitsleben bis zum Erreichen des
    regulären Rentenalters ermöglichen, ein Gebot der Stunde.
    Die Gutachten haben die Benennung solcher Modelle und Gestaltungsfelder zum
    Ziel, mit deren Hilfe Arbeitssysteme optimiert werden können, um auch Beschäftigten
    im höheren Lebensalter adäquate Arbeitsbedingungen anzubieten. Bei der Beschreibung
    und Bewertung solcher Modelle sind nicht nur Kriterien der Arbeitsfähigkeit und
    Gesundheit von Bedeutung, sondern ein breites Spektrum von Faktoren, das neben
    personenbezogenen Merkmalen älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch
    die Effizienz von Arbeitsprozessen einschließt.



    Hardy: Andrasta ist eine Dame ;)


    Gruß Franky