Beiträge von Martina M

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    Hallo Maik,

    die DGUV hat viele Schriften zum Kita-Bereich herausgegeben, die Unfallkasse Hessen das KIta-Portal
    http://www.kitaportal-hessen.de/fachthemen/arb…undheitsschutz/.

    Die Unfallkasse NRW hat ebenfalls Informationen in einem Portal zusammengefasst. Hier gibt es gute Infos, zurzeit wird das Portal allerdings aktualisiert und ist nicht zugänglich.
    http://www.unfallkasse-nrw.de/sichere-kita/index.html

    Viele Grüße
    Martina M.

    Guten Abend allerseits,

    sicher ist es wichtig, Informationen bzw. Betriebsanweisungen zum Umgang mit zerbrochenen Energiesparlampen zu geben. Zur Beruhigung der betroffenen Mitarbeiterinnen kann man aber auf einen Untersuchungsbericht des IFA verweisen. Messungen des Umweltbundesamtes an Energiesparlampen haben ergeben, dass die Quecksilberemissionen auch nach dem Zerbrechen dieser Leuchtmittel sehr niedrig sind. Weitere Infos siehe hier:

    http://www.dguv.de/ifa/Praxishilf…ilber/index.jsp

    Gruß von

    Martina M

    (In diesem Schrank werden ca. 20-30 Dosen (Farbspray, Rostlöser) 2-4 Kanister Verdünnung (je 5-10 Liter) gelagert, und noch Farbdosen zum streichen.)) <<-- wäre dieser dafür geeignet

    Hallo,

    Für die Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten (ich gehe mal davon aus, dass die Verdünnung brennbar ist) ist auch in der Anlage 9 zur TRGS 510 (Kleinmengenregelung) ab 20 Liter Lagermenge ein Sicherheitsschrank mit einer Feuerwiderstandsfähigkeit von mind. 15 Minuten erforderlich. In der Anlage 3 zur TRGS 510 ist unter Absatz 4 auch alles zum Betrieb mit oder ohne technische Lüftung beschrieben.

    Zitat:
    "(2) Unter Berücksichtigung der möglichen hohen Belegungsdichte ist das Innere von Sicherheitsschränken ohne technische Lüftung explosionsgefährdeter Bereich der Zone 1. Auf die entsprechenden Regelungen der Explosionsschutz-Richtlinien, insbesondere hinsichtlich der Vermeidung elektrostatischer Aufladungen wird hingewiesen.
    (3) Nicht technisch belüftete Sicherheitsschränke sind in Arbeitsräumen unter folgenden Bedingungen zu betreiben:
    1. Der Umkreis von mindestens 2,5 Meter um den Sicherheitsschrank ist bis zu einer Höhe von mindestens 0,5 Meter über dem Fußboden explosionsgefährdeter Bereich der Zone 2.
    2. In technisch belüfteten Arbeiträumen mit einem mindestens fünffachen Luftwechsel pro Stunde kann der explosionsgefährdete Bereich der Zone 2 auf ein Meter vor dem Sicherheitsschrank und 0,5 Meter seitlich vom Sicherheitsschrank sowie auf eine Höhe von 0,3 Meter über dem Fußboden verringert werden."

    Meist ist es ja so, dass alles mögliche gesammelt wird, wenn erst mal der Platz (=Sicherheitsschrank) vorhanden ist. Deshalb würde ich beim Aufstellen eines Gefahrstoffschrankes die o.g. Vorgaben beachten.

    Schönen Abend noch
    Martina
    -

    Hallo,

    vielleicht hilft Dir auch diese Broschüre des BM für Familie, Senioren ...Dort ist eigentlich alles übersichtlich zusammengestellt. Außerdem noch eine Zusammenstellung zum Mutterschutz im Maler- und Lackierhandwerk.

    Dental
    den "Umgang" mit Gefahrstoffen für werdende und stillende Mütter verbietet der Gesetzgeber nicht. Werdende und stillende Mütter dürfen nicht mit sehr giftigen, giftigen, gesundheitsschädlichen oder in sonstiger Weise den Menschen chronisch schädigenden Gefahrstoffen beschäftigt werden, wenn der Grenzwert überschritten wird.
    Beim Umgang mit Gefahrstoffen, die nachweislich in die Haut eindringen, ist besonders darauf zu achten, dass Hautkontakt mit den Stoffen vermieden wird.
    Werdende Mütter dürfen keinen krebserzeugenden, fruchtschädigenden oder erbgutverändernden Gefahrstoffen ausgesetzt sein.
    Weiter ist die Beschäftigung Schwangerer mit Quecksilber, Quecksilberderivaten, Blei und Bleiderivaten bzw. Gefahrstoffen, die diese Stoffe enthalten, verboten, wenn die Gefahr besteht, dass diese Gefahrstoffe vom menschlichen Organismus absorbiert werden und/oder der Grenzwert überschritten wird.

    In der Hoffnung, geholfen zu haben grüßt Euch

    Martina M.

    danke für den Hinweis auf diese Seite.

    Da ich zurzeit sowieso eine Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe in Arbeit habe, dachte ich mir, ich probiere diesen Stoffmanager mal aus. Gut gefallen hat mir, dass man verschiedene Inhaltsstoffe mit ihren Anteilen berücksichtigen kann und diese auch als Datenbasis mit physikalischen und anderen Kennwerten anlegen kann. Was mir noch nicht so klar ist, wie kommt man auf das berechnete Ergebnis? Ich kann auch nirgends Werte für Verbrauchsmengen von Produkten eintragen, als Berechnungsbasis dient nur die Verarbeitungsdauer und -häufigkeit und überschlagsmäßig viel oder wenig Gefahrstoffverbrauch.

    Das IFA schätze ich als eine verlässliche Quelle für Berechnungsmethoden ein, aber bevor ich mich blind auf die erhaltenen Ergebnisse verlasse, möchte ich diese doch nachvollziehen können.

    Vieleicht kann ja jemand von Euch zu meiner Erhellung beitragen.

    Für heute Grüße von Martina M.

    Hallo Stephan,

    ich bin schon länger hier im Forum aktiv, allerdings bis jetzt nur als fleißiger Leser.
    Auch ich habe die Ausbildung bei einem Ausbildungsinstitut gemacht, das keiner BG angeschlossen ist. Für mich hatte das den Vorteil, dass ich die Ausbildung in kürzester Zeit (13 Wochen) in Vollzeit absolvieren konnte. Das war allerdings auch eine echte Herausforderung. Die fachspezifische Ausbildung habe ich bei der BG RCI gemacht, ein Platz im passenden Seminar wurde mir durch das Ausbildungsinstitut vermittelt. Anschließend habe ich noch die fachspezifische Ausbildung bei der BGW absolviert. Durch die Praktikumsarbeit, die im Rahmen der Ausbildung zu absolvieren ist, hatte ich Kontakt zu einem Ingenieurbüro erhalten, welches mich auch nach Abschluss der Ausbildung eingestellt hat. Auf eigenen Wunsch habe ich dann noch einmal ohne Probleme in den öffentlichen Dienst gewechselt.

    Die Ausbildungsinhalte sind meines Wissens überall gleich, und wenn Du später in einem Betrieb tätig bist, kann es ein, dass du noch einmal die fachspezifische Ausbildung bei der zuständigen BG absolvieren musst.

    So, nun noch kurz zu meiner Person:

    Ich bin Chemie-Ingenieurin, habe lange im Bereich der Elektrochemie gearbeitet, von daher besonders an Gefahrstoffen usw. interessiert und seit 2009 als Fasi tätig.


    Für heute viele Grüße von

    Martina