Hallo Jonas
Ich bin auch kein Freund von NOHL-zu grob und erkläre mal vor Gericht warum du da eine 2 und nicht eine 3 in dem Feld x gemacht hast...
Prinizipiell finde ich gut die Gefährundgsbeurteilungen so zu erstellen, dass man die Risikofaktoren ins Verhältnis zum Sicherheitswert setzt, die die Risiken minimieren.
Wenn der Wert Sicherheit > Risiko, dann ok, sonst handlungsbedarf.
Beispiel: "Einsatz von Brandschutzschalter-Ja oder Nein?":---------------------------
Für die jeweiligen Räume und Orte sind der Risikowert R und der Sicherheitswert S zu bestimmen.
Der Risikowert R ergibt sich aus der Gleichung R = RO × P × L.
Die Faktoren sind Klassifikation (RO), Personenanzahl (P) und vertikale Lage (L) der Räume und Orte.
Der Sicherheitswert S ergibt sich aus der Gleichung S = Q × ZT × ZBS × ZB × ZO.
Die Faktoren sind Qualität der Elektroinstallation (Q) sowie Zuschlagsfaktoren für technische (ZT), brandschutztechnische (ZBS), bauliche (ZB) und organisatorische Maßnahmen (ZO) in Räumen und an Orten.
Der Vergleich von Risiko- und Sicherheitswert verdeutlicht das Brandrisiko. Sofern der Sicherheitswert mindestens so groß wie der Risikowert ist, kann auf AFDDs in den jeweiligen Räumen und Orten verzichtet werden.
Sind bei einem Faktor mehrere Zeilen zutreffend, dann ist die Zeile mit dem höchsten Zeilenwert (d. h. Faktorwert) auszuwählen.
Sofern bei einem Faktor für eine Klasse kein spezieller Wert angegeben ist, ist 1,0 als Faktorwert zu wählen.
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hierzu habe ich dann eine Excel-Mappe.
Blatt 1: Risikofaktoren und Blatt 2 liste ich die Sicherheitswerte auf.
...und ich empfehle eine Gefährdungsbeurteilung nicht alleine, sondern mit mind. 1 weiteren Fachmann zu erstellen (glaubhafter).
Das klingt jetzt erstmal komplizierter als es ist