Beiträge von yalo

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    Die Lösung, die du selbst schon beschrieben hast, finde ich ganz gut – also die Person zwei Mal aufzuführen, als Sifa und Abteilungsleiter. Schließlich sind es auch zwei völlig unterschiedliche Rollen. Entscheidend ist für mich, dass die Sifa als Stabsstelle aus dem Organigramm hervorgeht. Es muss erkenntlich sein, dass sie beratend tätig ist und weisungsfrei arbeitet.

    Anbei sei angemerkt, dass es natürlich unglücklich ist, wenn Führungskräfte gleichzeitig auch als Fachkräfte für Arbeitssicherheit arbeiten. Das führt schnell zu einem Interessenkonflikt und zu viel Arbeitgeber-Nähe. Das kann auf Dauer den objektiven Blick auf die Arbeit trüben.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    wir nutzen auf unserem Betriebsgelände Radstopper bzw. Fahrbahnbegrenzungen aus Gummi, damit LKW-Fahrer bei Rückwärtsfahrten mit den Trailern nicht mit dem Werkszaun kollidieren. Problem: Die Radstopper aus Gummi deformieren sich sehr schnell (s. Bilder). Die Vermutung ist, dass sich die Radstopper bei Vollast (40-Tonnen-LKW) sogar so stark deformieren, dass der Widerstand für den Fahrzeugführer nicht wirklich spürbar ist und deshalb auch über die Radstopper hinaus gefahren wird (s. Bild).

    Habt ihr gute Erfahrunngen mit ähnlichen, anderen Produkten gemacht, die vielleicht etwas länger halten?

    Viele Grüße

    Yannik

    Liebe Sifa-Kolleginnen und -kollegen,

    wer hat Erfahrung in der unternehmensweiten Inventarisierung von prüfpflichtigen Arbeitsmitteln?

    Ich würde gerne alle prüfpflichtigen Arbeitsmittel, von Mitgänger-Flurförderzeugen über PSAgA bis hin zu Augen- und Notduschen, systemtisch erfassen. Doch wie geht man vor? Excel-Liste? Oder gibt es eine gute Software? Wie kennzeichnet man die Arbeitsmittel? Etiketten wurden ja z. B. an PSAgA gar nicht halten...

    Danke für Ideen und Tipps.

    Yannik

    Hallo zusammen,

    wer kann mir mit einer Word-Vorlage für GHS-Etiketten für die innerbetriebliche Kennzeichnung von Gefahrstoffen helfen?

    Im besten Fall suche ich eine Vorlage, mit der ich am Ende auf Etiketten von „Avery Zweckform“ drucken kann.

    Wer kennt das Problem und hat eine Lösung? :)

    Danke euch und viele Grüße

    yalo

    Servus yalo,

    in einem solchen Fall sieht man wieder, das man "Vorlagen" an das eigene Unternehmen anpassen muss. Wenn ich klassische Fließbandarbeit habe, dann kann ich mir die Frage von abwechslungsreicher Arbeit natürlich sparen.

    Ich würde der Führungskraft raten, eine Anpassung der Fragen vorzunehmen und diese abteilungsspezifisch zu gestalten.

    Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings wollen wir natürlich mit der Anwendung der immer selben Vorlage bezwecken, dass die Ergebnisse auch abteilungsübergreifend miteinander vergleichbar sind. Außerdem halte ich es für ungünstig, wenn Führungskräfte Einfluss auf die Fragen haben. Sie würden die Fragen vermutlich so wählen, dass die Auswertung möglichst gut ausfällt, damit kein weiterer Handlungsbedarf entsteht. Das wäre ja so, als wenn man sich im Abitur die Fragen selbst aussuchen könnte...

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    ich nutze ziemlich gerne die „Prüfliste Psychische Belastung“ der Unfallversicherung Bund & Bahn, um mit den Führungskräften unseres Unternehmens die psych. Belastungen zu ermitteln. Dennoch stoße ich mit meinen Ideen für potenzielle Schutzmaßnahmen immer wieder an meine Grenzen. Beispiel: Mehr als 80 Prozent der Beschäftigten haben in einem Arbeitsbereich angekreuzt, dass ihre Tätigkeit nicht abwechslungsreich ist. Das kann ich als Außenstehender gut nachvollziehen, da ihre Aufgabe darin besteht, acht Stunden lang Flaschen in Kartonagen zu packen – klassische Fließbandarbeit. Wie auch immer: Der Grenzwert von 50 Prozent ist überschritten, was die Führungskraft nun in die Lage versetzt, Schutzmaßnahmen ergreifen zu müssen. Aber was soll sie tun?

    Substituiert sie das Fließband, ist das nicht weniger als existenzgefährdend für das Unternehmen. Automatisiert sie den Verpackungsprozess, fallen gut 110 Arbeitsplätze weg (...löst zwar das Problem des fehlenden Abwechslungsreichtums, aber kann ja trotzdem kein ernsthaftes Ziel sein). Für die Verwendung in anderen Bereichen des Unternehmens sind fachspezifische Berufsausbildungen notwendig, die sich nicht „mal eben“ berufsbegleitend nachholen lassen...

    Hat jemand eine Idee, was ich der Führungskraft raten soll?

    Hallo zusammen,

    ich gebe euch vollkommen Recht. Von Handyapps halte ich auch nichts. Auf der anderen Seite stellen ein Profi-Gerät oder die Beauftragung eines Messbüros auch einen immensen Kostenfaktor dar. Das bekomme ich aktuell nicht durchgedrückt.

    Ein BG-Seminar zum Thema Lärm bzw. zur entsprechenden Fachkunde würde ich sehr gerne besuchen, allerdings gibt es in diesem Jahr keine freien Plätze mehr. Die Verfügbarkeit von BG-Seminaren ist ja generell so ein Thema. Sobald der neue Seminarkatalog im Herbst online geht, werde ich mich um Mitternacht vor den PC setzen und versuchen, bis 00:01 Uhr einen Platz zu ergattern, bevor wieder alle ausgebucht sind. Achtung: Galgenhumor. ;)

    Also: Ich brauche eine Zwischenlösung, mit der ich halbwegs sicher und ohne jahrelang erworbene Lärm-Expertise als Sifa irgendwie feststellen kann, ob in meinem Betrieb die Auslösewerte erreicht werden oder nicht. Die Lärmmessung sollte zumindest so professionell sein, dass sie einer potenziellen Überprüfung des Amtes für Arbeitsschutz standhält, ohne für die "Einfachheit der Durchführung" belächelt zu werden. Jemand weitere Ideen, ggf. Geräte- oder Durchführungsempfehlungen? Youtube-Videos zur praktischen Umsetzung von Lärmmessungen im Betrieb?

    Liebes Sifa-Kollegium,

    ich bin ein neuer Kollege und hoffe auf eure Erfahrungswerte zum Thema „orientierende Lärmmessung“. Diese würde ich gerne in verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens durchführen, um herauszufinden, ob die unteren/oberen Auslösewerte erreicht werden bzw. ob überhaupt Lärmbereiche vorliegen. Dazu steht mir ein einfaches Lärmmessgerät (Voltcraft SL-100) zur Verfügung. Ermitteln möchte ich den äquivalenten Dauerschallpegel in dB(A) und den Spitzenschalldruckpegel in dB(C). Anschließend möchte ich den Tages-Lärmexpositionspegel berechnen.

    Problem: Mein Schallpegelmessgerät zeichnet nicht auf. Ich stehe also entsprechend vor der Maschine und mein Wert ändert sich quasi sekündlich. Könnte ich mir nun einfach 20 Werte notieren und daraus den Mittelwert bilden oder wäre das „technisch gepfuscht“?

    Danke für eure Einschätzungen! :)

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    nach vielen Jahren loser (...und teils verschwundener) Checklisten und Blattsammlungen würden wir gerne wieder Prüfbücher einführen – und zwar zu sämtlichen, gängigen Geräten/Maschinen. Aber: Wo kann man so etwas beziehen? Gibt es da einen marktführenden Anbieter?

    Danke für jeden Tipp! :)