Beiträge von RaBau

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    Hallo Klaus,

    .... der Arbeitgeber hat Gehörschutz zur Verfügung zu stellen ....
    Diese Aussage wirst du finden.

    Ich würde es auf zwei Wegen betrachten:
    1) der gesunde Menschenverstand: Wenn der Gehörschutz nur an einer Stelle gelagert wird und ich nur einen / mehrere Lärmbereiche vorfinde, dann muss ich mir überlegen

    a) ich erziehe meinen Mitarbeiter, dass sie immer ihren Gehörschutz in der Tasche haben und der Gehörsschutz dann mehrfach verwendet werden kann.
    Die Mitarbeiter weisen Betriebsfremde daraufhin, dass sie immer Ihren Gehörschutz mit sich führen.

    b) das die Mitarbeiter auch immer wieder zur Gehörschutz-Basis zurückrennen wenn sie Gehörschutz benötigen.

    c) überlegen was einfacher ist, viel Bewegung in Richtung der Gehörschutzentnahmestelle oder bei jedem Lärmbereich einen Spender installieren. (Arbeitszeit für Beschaffung PSA) und Schaffung des Verständnisses für das Tragen des Gehörsschutzes.

    2) Gefährdungsbeurteilung:
    a) festlegen ob und wann Gehörschutz benötigt wird,
    b) prüfen welcher der Geeignete ist,
    c) festlegen wo Gehörschutz zu finden ist
    d) Prüffristen beachten

    Meine Meinung, es ist zu überlegen was es dem Beschäftigen und dem Vorgesetzen es bringt wenn der Gehörschutz vor Ort zu finden ist.

    Gruß RaBau

    Hallo Community,

    in einem SDB wird auf die TRGA "Tragezeitbegrenzung von Atemschutzgeräten und isolierenden Schutzanzügen ohne Wärmeaustausch für Arbeit“, hingewiesen.
    Ich habe jetzt eine Internet-Recherche durchgeführt und habe leider keine befriedigende Aussage gefunden.

    Ist diese TRGA 415 noch gültig ja oder nein? :S
    Ich bin der Meinung, dass diese TRGA außer Kraft gesetzt wurde. Finde aber leider keinen Hinweis, welche Vorschrift diese ersetzt finde ich aber nicht raus.

    Vielleicht hat einer von Euch noch eine zündende Idee oder Link wo er mir weiterhelfen kann.

    In diesem Sinn danke ich im Voraus und wünsche ein schönes Wochenende.

    Gruß RaBau

    Hallo Guudjse,

    es ist leider nicht ganz so einfacht mit den EMF Feldern.
    Wir haben unsere Berufsgenossenschaft mit in das Boot geholt. Es waren einige Bereiche der Anlagen die wir betrachtet haben.

    EMF wird klar beeinflusst von den Sendeleistungen irgendwelcher Anlagen.
    Aber .....

    Elektroanlagen können strahlen, müssen aber nicht gefährliche Strahlung haben.
    Funkgeräte können gefährlich sein, für einen Kollegen der wirkliche ein aktives Implantat besitzt (einen Herzschrittmacher, Insulinpumppe).
    Antennen von Anlagen können gefährlich sein und garantiert für einen Kollegen der wieder lebensunterstützende Bauteile besitzt.
    Ein Elektriker der in einem Zwischenboden muss oder an die Anschlussstellen der Trafos, und wieder für die Personen die einen Herzschrittmacher haben können diese Strahlungen nicht gesund sein.

    Das alles hängt von dem aktiven Implantat (Insulinpumpe, Herzschrittmacher) ab. Je nach Modell, Alter des Modells usw.

    Das Fazit meiner Aussage, es kann dir keiner sagen ob es gefährlich ist oder nicht.
    Du musst alle deine Anlagen aufmessen oder aufmessen lassen, dann ein Kataster erstellen. Es ist für jeden Träger eines aktiven Implantates zu prüfen ob die Werte passen mit den Arbeitsmedizinern, den Ärzten die es verbaut haben und mit den Fachleuten die die Messwerte interpretieren können.
    Bei den Funkgeräten war bei uns aber eindeutig die Aussage nicht über den Herzschrittmacher tragen sondern immer an der Seite.

    Gruß RaBau

    Hallo Calibre,

    der Aussage von A_B würde ich im Betrieb auch einmal prüfen. Wie ist der Stand zur Ausbildung für das Anschlagen von Lasten.

    Ich interpretiere deine Frage so, in welcher Vorschrift steht welches Anschlagmittel, in diesem Fall Ketten, für welche Last verwendet werden darf?
    Allgemeine Aussagen zum Thema Lastaufnahmeinrichtungen findest du in der DGUV Regel 100-500 Kap. 2.8.

    In der alten BGI 622 (neue Nummer habe ich gerade nicht parat), findest du die Belastungsgrenzen für die Ketten.

    Es ist aber wichtig, dass die Mitarbeiter verstehen das je nach Anschlagmethode, -winkel und eingesetzte Lastaufnahmemittel unterschiedliche Anschlagketten zum Einsatz kommen müssen.
    Es gibt Hebeketten unterschiedlicher Güteklassen, dass muss auch beachtet werden.


    Es muss auch geklärt sein, für welche Arbeitsschritte.

    Eine Ausbildung der Mitarbeiter ist hier wichtig, im Bezug zu den zu hebenden Materialien.
    Alle Lasten gleichmäßig (rechteckig oder Quadratisch) aufgebaut?
    Oder doch eher unterschiedliche Formen vielleicht noch mit Flüssigkeiten im System? Dadurch unterschiedliche Lastschwerpunkte?
    Ist der Kran der eingesetzt wird dafür der richtige oder müssen eigentlich Hebetraversen angeschafft werden?

    Du siehst eher viele Fragen als Antworten. Aber das muss bei diesem Thema berücksichtigt werden.

    Vielleicht solltest du auch noch hinterfragen, wie der inner- und außerbetriebliche Transport aussieht.

    Gruß RaBau

    Moni @RaBau,
    ich sehe es eher als guten Hinweis des Kollegen, denn es ändert sich für uns ja nichts. Es war schon immer unser Job, zu prüfen, ob die Personen, die unsere Fahrzeuge bewegen, im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis sind. Jetzt wissen wir wenigstens, wie wir es richtig machen müssen. :) So viele Personen sind davon auch nicht betroffen, da die persönlichen Einschränkungen z.B. 01.01 (Brille) von uns ja nicht während der Fahrt geprüft werden können.

    Gruß Frank

    Moin Frank

    aber es ist leider Zeitintensiv.
    1) die Vorbereitung was muss geprüft werden, d. h. welche Nummern
    2) welches Alter hat der Fahrer
    3) die Vorgesetzten darauf hinweisen.

    Aber trotzdem danke für den wichtigen Hinweis.

    Gruß RaBau

    Hallo Guudsje,

    ich habe jetzt länger überlegt ob dieses Gerüst für die Arbeiten das richtige Arbeitsmittel ist.
    Vielleicht denke ich auch falsch, aber ich stelle mir die Arbeiten so vor, dass ein Kollege zur defekten Lampe fährt, dann die Beleuchtungsmittel auf dem Gerüst ablegen möchte und im nächsten Schritt auf das Gerüst klettert.

    Anderes Hilfsmittel:
    Was würdest du denn von so einem Hilfsmittel halten "PodestLeiter fahrbar, einseitig begehbar (gem. EN 131-7).


    Auch andere Bauarten und bauliche Veränderungen sind möglich, höhere Rollen, beidseitig begehbar, nur eine Treppenstufe, größerer Stand und Lauffläche , Ablagemöglichkeiten für die Lampen und das Werkzeug.
    Zusätzlich dürfte das Gerät noch weniger Platz verbrauchen.

    Gruß RaBau

    Hi Guudsje,

    das ist mal wieder ein kleiner aber explosiver Bombenfund. Da werden wieder einige verantwortliche Personen <X die Gesichtsfarbe wechseln.

    Ich werde mich freuen diese Bömbchen nächste Woche in meiner Firma zu zünden. Sie werden mich alle lieben. 8o:love:
    Aber dann sind die Kollegen in der Hauptabteilung wieder beschäftigt und ich habe wieder etwas mehr Zeit für meine eigenen Themen.

    Schönes Wochenende.

    RaBau

    Hi,

    plane dein Arbeit, stehe zu deiner MEinung und ghe davon aus, dass du
    1) nicht alle Personen von dir Überzeugen kannst.
    2) dazu gehörst, aber trotzdem ein Fremdkörper bist
    3) solltest versuchen so gut wie möglich eine Lösung zu finden, aber nicht zu schnell - es können Fehler passieren.
    4) solltest als die neue Sifa nicht alles auf dem Kopf, sondern akzeptiere interne Strukturen -> natürlich kannst du Änderungen einbringen in Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten und der FAchabteilung
    5) bist ein Zahnrad von vielen, und viele werden meinen ohne dich wird es besser gehen. -> Mach dich zu einem wichtigen Zahnrad.

    6) Lass dich nicht ausnutzen! Auch du hast eine Stellenbeschreibung. Auch wenn alle/viele meinen werden. Du machst den ganzen Tag nichts.

    Gruß

    Ich schon. :P
    Wobei die Überschrift von Dan_Hart schon fast an fake news erinnert.

    Stellt doch der Wissenschaftler klar ""Statistisch gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein explodierendes Ei das Gehör von jemandem schädigt, eher gering", betont Nash."
    Die Überschrift dort lautet auch "Hörschäden durch im Mund explodiertes Ei "eher unwahrscheinlich""

    Naja, wobei Schallwellen von bis zu 133 dB(A) in 30 cm Entfernung aber schon heftig sind.
    Wenn man berücksichtigt das die Eier mit einem Düsenjet verglichen werden und der steht dann in 15 Metern Entfernung.

    Wenn man jetzt noch an den Aufbau des Gehörs denkt mit der Verbindung vom Gehör in Richtung Nase.
    Finde ich das noch heftiger.

    Danke Nico für den Link.

    Sehr interessant. Ich stimme awen zu schwierig umzusetzen in Deutschland.
    Aber ich denke, wenn man es nicht versucht. Wenn man nicht versucht dies als Vision zu verwenden ein ähnliches System entwickeln zu können, dann hat man aufgegeben. |?
    Wobei ich die Form der Bestrafung so nicht übernehmen würde. Aber die Grundidee ist interessant.

    Wobei ich bei mir im Bereich noch viele Stützen einbauen und noch mehr Verständnis aufbauen muss. :whistling:

    Gruß RaBau

    Guten Morgen,

    ich finde es tlw. bedenkenswert wenn wir uns als Sifa mit dem Thema der Lohnfortzahlung, Gehaltsstreichung auseinandersetzen sollten.

    Es ist kein Thema der Arbeitssicherheit.
    Ich stelle mir nur immer die Frage bei einem Unfall. Was ist der Grund des Unfalls bzw. des Missverhalten.
    Denn in 94,9 % der Fälle kann sicher annehmen das der MA etwas gemacht hat um für die Firma etwas schneller geht.

    Das heißt die Sinnhaftigkeit des Handels hinterfrage ich damit gibt es im System
    - Aussagen von Vorgesetzten die das System der Sicherheitsanweisungen und Sicherheitsgedanken bricht. (Die einfache Aussage "der Auftrag heute ist ganz wichtig, der muss um 12 Uhr die Tür raus." reicht da schon)
    - Schaue warum ein MA dagegen verstoßen hat. Der Mitarbeiter wurde vielleicht nur mit dem System gefüttert. Nicht für das System gewonnen. -> Die gleiche Aussage gilt für mich für die Aufsicht!
    - Fast jeder Unfall hat etwas mit Organisation zu tun. -> heißt für mich wenn ich den MA bestrafe -> wie bestrafe ich denn den Vorgesetzten.

    Fazit für mich. Diese Diskussion ist nicht die Arbeit einer Sifa. Diese Diskussion können von mir aus Personalverantwortliche führen.
    Das einzige was ich machen würde, wären meine Fragen und dann sollen die Personalabteilung, der Chef und wer sonst noch entscheiden.

    Aber immer mit dem Hintergedanken, wieviele Mitarbeiter verliere ich für mein Arbeits- und Gesundheitsschutzsystem. Wieviele Mitarbeiter arbeiten danach nur nach 08/15.
    Wer bringt sich noch ein und das auf der Ebene der Beinahunfälle und unsicheren Handlungen. Das machen nur Mitarbeiter die im System mitarbeiten und leben.

    Ein Arbeitsunfall wenn er passiert ist, kann nicht mehr rückwärts gedreht werden. Jede Maßnahme in Form einer Bestrafung muss sehr genau überlegt werden.
    Die Belegschaft schaut sich das sehr genau an. Meine Meinung nur Firmen denen das Betriebsklima egal ist und der Gewinn wichtig (vielleicht auch auf die Gesundheit der Mitarbeiter) diskutieren ob ein Mitarbeiter eine Lohnfortzahlung bekommen soll oder nicht.
    Dann kann ich auch wieder die, von den 5 Wirtschaftsweisen geforderte, flexible 48 Stunden Woche einführen.

    Ich stelle mir gerade die Frage: Wofür haben unsere Altvorderen eigentlich Arbeitskampf betrieben.
    Dafür das Geiz ist geil unsere Gesundheit und die der AN zerstören soll.

    Wiki: Versuche die Vorgesetzten für das System zu gewinnen. Denn Jeder Vorgesetzte schafft es doch auch, dass die Mitarbeiter pünktlich zur Arbeit kommen.
    Wenn die Vorgesetzten das System nicht akzeptieren, ist das wie im Wasser Löcher bohren.

    Wenn der ganze Oberbau in Ordnung ist, die Aufsichten und Vorgesetzten alles erdenkliche machen.
    Sollte ich tatsächlich einen Mitarbeiter haben, der das System nicht bedient, dann ist für mich die einzige Sinnbringende Frage an den Mitarbeiter: "Bist du Sicher das du bei uns mitspielen möchtest? Oder möchtest du deine Meinung weiterleben? Aber dann vor dem Werkstor bei einer Firma die deine Meinung und dein Auftreten so akzeptiert.


    Gruß RaBau

    Hallo Guudsje,

    wir gehen von diesen Nachfüllbaren Behältern komplett weg. Es gibt inzwischen tolle Kartuschen mit eingebauter Entnahmeöffnung.
    Die Spender drücken im Endeffekt nur noch das Behältniss und öffnen das System.

    Heißt für unsere Putzfrauen. Behältniss wechseln, Grundsystem reinigen und dann fertig.

    Gruß RaBau

    Guten Morgen,

    für mich sieht diese Tabelle wie ein Auszug für eine PAAG, Hazop, Hazip usw. aus. Dort wird häufig mit diesen System gearbeitet.
    Desweiteren kenne ich diese Systeme bei Ereignisbewertungsystemen, nach dem Motto was bedeutet dieses Ereignis (Umwelt, Unfall, Sachschaden usw.) für die Firma.
    Heißt wie häufig kann dieses Ereignis wieder auftreten, wie hoch sind die Kosten, wie ist die Risikoeinstufung dunkelrot - hellgrün für das Ereignis.

    Aber für eine Gefährdungsbeurteilung würde ich es nicht verwenden.

    Wenn ich eine Bewertung in eine Gefährdungsbeurteilung einbaue, dann nur um zu sehen ob ich das Risiko minimieren konnte. Dann müsste man aber auch beschreiben nach welchen Kriterien ich die abschließende Beurteilung gekommen bin.

    Gruß RaBau

    Hallo Tanz der Hexen,

    das hängt davon ab was deine Leute in der Schaltanlage machen. SF6 ist nicht so toller Gefahrstoff.

    Bei uns betreiben wir auch solche E-Schaltanlagen. Bis jetzt mussten unsere Mitarbeiter noch keine Wartungsarbeiten durchführen.
    Wenn es ganz knackig wird, kommt eine Spezial-Firma die an diesen speziellen Schaltbereichen arbeitet.

    Ich habe eine Gefahrstoff-BA für das Gas.
    Bei Interesse melden.

    Gruß RaBau