Beiträge von tb.1984

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    Nur zu blöd, dass ein Betrieb selten statisch ist. Schon alleine durch Fluktuation im Bereich des Personals ist ständige Nacharbeit erforderlich. Werden dann noch Betriebsstrukturen geändert muss man das auch in der Software nachbilden.

    Eine Software kann nur so gut sein, wie diejenigen, die da passende Daten eingeben. Leider wird bei einer Softwarebeschaffung oft vergessen, dass der wichtigste Teil die Dateneingabe ist und man dafür erhebliche Personalkapazität benötigt.

    Das ist ein valides Argument, aber an der Stelle muss natürlich die Grundvoraussetzungen geschaffen werden um die Organisationstrukturen, wie den Mitarbeiterstamm, das Organigramm und die Standortstrukturen aus dem HR-System bzw. dem ERP zu importieren.


    Mit Mitarbeiterpflege will ich mich da nicht beschäftigen, das muss automatisiert passieren. Zumindest Domeba und eplas haben da im Vertriebsgespräch auch konkrete Konzepte für vorgelegt.

    Ist doch ganz einfach; Word, Excel und PDF Dokumente evt. noch unterstützt durch ein paar Bilder in einer sinnvoll angeordneten Ordnerstruktur auf einem zentralen Laufwerk

    Das halte ich persönlich für keine gute Lösung, denn das würde bedeuten das ich alle Prozesse manuell nachhalten muss. Ich möchte schon ein System, welches mich erinnert, wann welche Themen fällig sind.


    Mit so einer Vorgehensweise haben wir jahrelang gearbeitet und bei meinen Vorgängern sind so viele Dinge unter den Tisch gefallen, das wir in Audits oft Prügel kassiert haben.


    Mein Ziel ist es die Verantwortung an die Führungskräfte abzugeben, nicht wie bisher als Mädchen für alles hinter den Themen hinterherrennen zu müssen.


    Beispiel:

    Ich will eine Begehung machen und den Leuten direkt über mein Tablet Aufgaben zuweisen können. Oder in einer Gefärdungsbeurteilung direkt Aufgaben an die Mitarbeiter verteilen. Das ganze Thema der Unterweisungen sollte ebenfalls automatisiert werden. Es frisst jedes Jahr extrem viel Zeit, die ganze Belegschaft für die Unterweisungen zusammenzutrommeln und die Pläne zu erstellen.


    Mein Wunsch wäre die Inhalte einmal im System einzupflegen und den Rest macht dann das System, sprich die Leute an die Unterweisungen zu erinnern und im besten Fall die Inhalte auch direkt bereit zu stellen, z.B. als Video oder ähnliche Formate.

    Moin zusammen,

    da kann ich mich meinem "Vorschreiber" nur anschließen.

    In den 9 Monaten bei einem Dienstleister, war das die größte Produktionsbremse, die ich je benutzen musste.

    Eine Gefährdungsbeurteilung oder ein Gefahrstoffkataster zu erstellen war so langwierig und so allgemein gehallten, dass jedes selbst gebastelte Excel,- oder Word-Tool komfortabler ist.

    Auf welche Lösung bezieht sich das denn?

    Danke dir für die umfangreichen Infos, das hat mir sehr geholfen.

    Das mit den ewig langen Wartezeiten bei eplas hat mir vorletztes Jahr schon ein Kunde von denen durch die Blume auf deren Messestand gesagt, da sind wir ins Gespräch gekommen. Die hatten wohl eine auf Sie zugeschnittene Entwicklung bestellt und fast ein Jahr drauf gewartet...… das ist auch ein Punkt der mir sehr übel aufstösst.....

    Außerdem wirkt das eplas Design halt etwas angestaubt, das sah bei z.B. Domeba oder Secova besser aus. Vor allem direkt in der Übersicht nach dem einloggen hatte man dort viel mehr Kennzahlen und konnte sich die Ansichten anpassen.

    Was für mich nach wie vor für eplas spricht, ist die Erweiterbarkeit und der bisher sehr professionelle und freundliche Kontakt über den Vertrieb.


    Allerdings lassen mich so negative Berichte wie hier dann schon wieder zweifeln. Ich habe den Vetrieb von Secova, Domeba und eplas auch mal darauf angesprochen, bei Secova wurde mir nur gesagt man würde all diese Kritikpunkte ernst nehmen und berücksichtigen.
    Bei Domeba wurde aufmerksam zugehört und einzelne Punkte aufgenommen (zumindest hatte ich einen guten Eindruck). Bei eplas ebenfalls, dort wurde allerdings darauf verwiesen das negative Meinungen wohl oft daher kämen, wenn bei Einführung der Software keine Consultants gebucht werden, welche die Einführung begleiten und die Anwender schulen.

    Das ist aber, wie schon erwähnt, so ein Punkt, an welchem ich mich noch etwas schwertue. Warum erfordert die Einführung einer Software für Gefährdungsbeurteilungen, Unterweisungen etc. zwingend Consultants welche diese erklären? Warum ist die Software nicht soweit selbsterklärend, das man da selber durchsteigt oder halt Handbücher etc. bekommt. In der eplas Demo war z.B. ein Handbuch drin, wo die Beschreibungen teils nicht mehr dem entsprachen was in der Software zu finden ist, sprich total veraltet.

    Consulting /Beratung bei Software macht für mich bei Anpassungen Sinn, aber doch nicht bei normaler Bedienung. Das ist ja jetzt kein SAP was man da einführt, aber man könnte fast den Eindruck gewinnen die Softwareanbieter machen es an der ein oder anderen Stelle extra so kompliziert um dann damit Geld zu verdienen......


    Aber irgend einen Tod muss man wohl scheinbar sterben, Schwächen haben diese Anbieter alle.

    Oh das klingt aber nicht so gut.

    Wechselst du den Arbeitgeber oder wird die Software bei euch abgeschafft? Weil du oben schriebst "wenn diese Zeit vorbei ist"?

    Gerade die Gefährdungsbeurteilung fand ich sehr ansprechend, aber ich habe da auch eine Variante gezeigt bekommen, welche komplett auf den Anwender zugeschnitten werden kann. Das Modul nennt sich dann Vorgänge und Checklisten oder so, da kann man die Software sehr spezifisch anpassen.

    Aber sehr gut solche Erfahrungen hier zu hören, da hat man dann nochmal einen ganz anderen Blick drauf.

    Danke für die Einschätzung.

    Wie war das noch mit der "Pflicht zur Aushändigung einer Bedienungsanleitung / Gebrauchsanweisung"?
    Das gilt für technische Produkte, meiner Meinung nach fällt auch Software darunter.

    Das meine ich nicht, es gab in allen Softwarelösungen die ich getestet habe "Handbücher", in denen wurde jeder einzelne Button erklärt. Bringt mir aber nix zu wissen welcher Knopf was macht, ich will eine Prozessbeschreibung, nach dem Motto: Wie richte ich das System grundlegend ein, wie richte ich Unterweisungen im System ein, wie führe ich eine GBU durch, wie terminiere ich Audits und so weiter. Und da gibt's von den meisten Anbietern nix, da wird dann freundlich auf die zu buchenden Schulungen hingewiesen.


    Ich verstehe ja das es viel Arbeit ist das am Anfang alles richtig einzustellen bis man von sowas auch profitiert, nur stösst es mir etwas sauer auf das ich zur Bedienung eines Programmes (wir reden hier nicht von SAP) erst mal zwingend Schulungen in teils nicht geringem Umfang brauche.

    Danke für alle eure Tipps. Bei Quentic werden wir noch eine Demo besorgen, bei Secova gefiel mir das Unterweisungsmodul nach längerer Sichtung doch nicht wirklich gut.

    P/L Siegerin meinem Excel Ranking Sieger ist bislang eplas, allerdings lese ich hier im Forum kaum Erfahrungswerte dazu. Entweder ist das ein gutes oder ein sehr schlechtes Zeichen. ;) Domeba werde ich mir noch anschauen und eine Demo besorgen.


    Generell ist der Pflegeaufwand bei den Systemen initial scheinbar so hoch das man sich halt überlegen muss ob man nicht weiter wie bisher alles selber auf Excel Basis macht. Die ganzen Softwarelösungen an sich finde ich nicht zu teuer, sondern eher die teuren Beratungsleistungen. Meine Fragen nach Anleitungen und Handbüchern wurden bei fast allen Anbietern abgekanzelt, das KnowHow wird wohl nur im Nachgang des Kaufs oder bei Buchung eines Beraters zur Verfügung gestellt. Klar, die ganzen Anbieter wollen auch Geld verdienen, aber das hinterlässt trotzdem einen faden Beigeschmack, wenn diese Systeme so komplex sind, das nur ein Consultant diese einführen kann. Denke das wird auch bewusst so gesteuert, wenn ich mir die Preise für die Consultants so anschaue.... :(

    Also ich bin mit Quentic nicht zufrieden:


    ........

    Danke für deine Einschätzung. Bezüglich der User Interfaces muss ich dir recht geben, da gefielen mir sowohl Secova als auch eplas besser.
    Man muss natürlich auch berücksichtigen das diese Softwarelösungen sehr vielseitig einsetzbar sind und daher eine Vielzahl von Möglichkeiten abdecken muss. Ich glaube sowas lohnt erst wenn man eine gewisse Größe hat oder ein Konzern ist welcher entsprechende Anforderungen erfüllen muss.

    Wir haben weltweit über 1500 Mitarbeiter, bei uns ist alleine das Thema der Verwaltung von Unterweisungen derzeit eine Katastrophe.

    Trotzdem gebe ich dir recht, das muss sich das ganze natürlich anpassen lassen. Quentic meinte diese Prozesse seien bei mehreren Kunden erprobt und daher passend. Bezüglich individueller Anpassungen war Secova sehr weit vorne, direkt im Einstiegsbildschirm konnte man sich dort alle nötigen Infos in Form von Widgets anzeigen lassen, was einiges an individueller Parametrierung spart. Eplas war für individuelle Anpassungen offen, diese kosten allerdings Geld bzw., Dienstleistung. Ein Kunde von eplas meinte die würden nahezu alles anpassen was man wollte, allerdings dauerten die Entwicklungen teils ewig lange (wahrscheinlich weils ein kleinerer Anbieter ist).

    Bei den Gefährdungsbeurteilungen war ich von Quentic eher enttäuscht, es war lediglich eine NOHL Bewertung möglich. Da war Secova viel flexibler. Eplas hatte im Standard nur die Faktoren von einer ausgewählten BG drin, allerdings die gesamten Prozesse einer Gefährdungsbeurteilung nach Betr.SichV. auch in einem Workflow integriert. In dem Newsletter wurden auch auf Corona Anforderungen sehr gut reagiert, da kam bei der Konkurrenz nichts.

    Unser Weg geht wohl richtung HNC. Wir sind aber noch in der Auswahl. Das Programm haben schon Schwesterbehörden im Einsatz und sind damit zufrieden. Ich hoffe dass wir das auch umgesetzt bekommen.

    HNC gefiel mir zwar von der Beratung am Messestand sehr gut, allerdings wirkte das wie gesagt sehr angestaubt. Außerdem war ein Vertriebler mit dem ich vor einiger Zeit Kontakt hatte, bereits zu eplas gewechselt, das gibt mir bei HNC nicht so ein gutes Gefühl. Auch ein Kunde meinte bei denen geht seit Jahren nicht voran.


    Alles in allem bin ich von Secova bislang am meisten angetan. Eplas kommt da zwar von den Features her mit und gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut, allerdings habe ich vorher noch nie was von dem Anbieter gehört und hier im Forum gibts auch kaum (und wenn nur extrem veraltete) Infos dazu.

    Hier die Webseiten von allen Anbietern;

    Secova:
    https://www.secova.de

    HNC Auditor Plus:
    https://www.hnc-datentechnik.de


    eplas
    https://www.eplas.net


    Quentic:

    https://www.quentic.de



    Weitere Erfahrungen sind gerne Erwünscht.

    Hallo zusammen,


    Hat einer von euch mit den oben genannten Lösungen schon gearbeitet?
    Hatte letztes Jahr in Düsseldorf auf der Messe (a+a)mal mit allen 4 Anbietern Kontakt. Secova wirkte am "weitesten" bzw. professionellsten, HNC (auditor) wirkte sehr "angestaubt" und Quentic war sehr arrogant.
    Am besten gefiel mir noch eplas, die wirkten sehr flexibel und hatten coole Features, z.B. ein Modul namens Audits und Checklisten in dem man ganze Workflows, z.B. zur Freigabe von BA's bauen konnte, oder eine automatisierte Auditverteilung realisieren kann. Scheint allerdings eher ein kleinerer Anbieter zu sein, dafür aber einige bekanntere Namen als Kunden unter Vertrag. Mit 2-3 Nutzern hatte ich mal gesprochen, die waren sehr zufrieden. Auch bei Quentic gab es 2 zufriedene Kunden auf der Messe, aber da war wie gesagt der Kontakt zu den Vertrieblern sehr unangenehm.

    Secova wirkte wie gesagt sehr professionell, allerdings preismäßig weit über dem was wir zahlen wollen.

    Wie sind denn die Erfahrungen von euch mit den einzelnen Anbietern?

    Gruß

    Theo