Beiträge von HSaar

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    Hallo allerseits,



    ich wollte mal fragen, ob jemand hier evtl. mit Erfahrung mit dem Bearbeiten einer Ausschreibung von PSA hat (Beschaffung und Reinigung).


    Hintergrund ist, dass ich in einem Ingenieurbüro arbeite und wir Kommunen bei der Bearbeitung von Ausschreibungen unterstützen und beraten. Nun haben schon verschiedenste Ausschreibungen erarbeitet...allerdings tue ich mir ein wenig schwer bei dieser Fragestellung.


    Ich weiß, dass ist eigentlich nicht unbedingt Teil einer Tätigkeit als FaSi (bin selbst FaSi). Wollte aber mal dennoch nachfragen.



    Die Spezifikationen der PSA sind hierbei auch weniger das Thema. Es geht mir eher darum, nach welchen Kriterien die Ausschreibung zu gestalten ist. Klar, man könnte einfach nach dem Preis gehen. Habe ich allerdings ein wenig Bauchschmerzen.


    Falls jemand Erfahrungen hierzu hat oder ggf. weiß, wie in seinem Betrieb der Einkauf der PSA erfolgt, wäre ich für Hilfe dankbar.



    Liebe Grüße


    Holger Saar

    @ Nullchecker: doch, genauso lange wie in Deutschland. Nachdem die KUVB aber nur 3-4 Mitarbeiter für die Betreuung aller Wertstoffhöfe in Gesamtbayern hat (zumindest zum Zeitpunkt, als wir das Projekt bearbeitet haben), kann man sich ja ausrechnen, was da an Überwachung von Seiten der KUVB möglich ist…

    Und so lange nix passiert, interessiert es halt auch keinen. Zumindest die MitarbeiterInnen in den Ämtern von der alten Garde.

    Hallo allerseits,


    besten Dank für eure Antworten.


    @ UM free: das war auch mein erster Gedanke. Aber nachdem aus den Verträgen nicht hervorgeht, ob die Gemeinden evtl. als Subunternehmer zu betrachten sind, finde ich die Situation…nennen wir mal spannend.


    Aber meine Empfehlung wäre auch (wie MichaelD auch meinte), dass sich das Landratsamt bei dem Thema von einem Juristen beraten lassen sollen.


    Und zu dem Thema Arbeitsschutzregelungen…jeap, es sollte theoretisch welche geben. Irgendwo. Und irgendwer kennt die vielleicht auch…oder auch eben nicht.

    Aber nachdem ich mit dem Brandschutzbeauftragten des Landkreises über das Thema Feuerlöscher gesprochen habe und er gefühlt gerade mal wusste, dass man Feuerlöscher auf einem Betriebsgelände zur Verfügung stellen muss und ein Bürgermeister einer Gemeinde, welcher als SiBe in einer Firma arbeitet, auf die Frage, ob er den Mitarbeitern des Wertstoffhofes nicht Sicherheitsschuhe zur Verfügung stellen sollte mich nur mit großen Augen angeschaut hat, gehe ich mal davon aus, dass das Thema Arbeitssicherheit wegignoriert wird. Dafür sprechen auch die vorgefundenen Zustände.


    @ Nullchecker: ok, dann eine kurze Vorstellung meinerseits. Ich arbeite in einem Ingenieurbüro in München im Bereich Abfallwirtschaft. Wir betreuen u.a. auch Gemeinden bei abfallwirtschaftlichen Projekten. Nachdem in der letzten Zeit auch immer wieder das Thema Arbeitssicherheit aufkam und ich zusammen mit der KUVB (Kommunale Unfallkasse Bayern) ein Projekt zur Arbeitssicherheit bearbeitet habe, wollte ich das Thema vertiefen, weswegen ich im letzten Jahr eine Ausbildung zur FaSi gemacht habe. Aktuell arbeite ich an zwei Projekten, in denen u.a. der Arbeitsschutz auf kommunalen Wertstoffhöfen überprüft wird. Im Rahmen dieser Projekte bin ich auf mein geschildertes Problem gestoßen.


    @ MichaelD: zu deiner Frage, was ich als FaSi in so einer Diskussion suche. Naja, wir wurden als externe beauftragt, uns die Situation anzuschaun. Und nachdem das Thema Arbeitssicherheit auf vielen Wertstoffhöfen, die ich im Rahmen meiner Tätigkeiten so kennengelernt habe, eigentlich nicht existent ist, dennoch aber immer wieder auch schwerere Unfälle passieren und die Verantwortlichen es teilweise einfach nicht besser wissen, sehe ich es da schon als meine Pflicht an, sie zu informieren.


    LG

    Holger

    Hallo allerseits,


    in der Bearbeitung eines Projektes komme ich gerade bei der Zuständigkeit für den Arbeitsschutz nicht weiter. Meine Problem ist folgendes:


    In einem Landkreis, für den wir in unserem Ingenieurbüro ein Gutachten erstellen, ist das Landratsamt der öffentliche Träger der kommunalen Wertstoffhöfe. Diese werden von den jeweiligen Gemeinden betrieben. Es gibt Verträge darüber, was die Gemeinden zu regeln haben. Die sind allerdings von 1992, also nun schon etwas älter. Zwar wurden sie angepasst, aber taucht das Thema Arbeitssicherheit nirgends auf. Die Mitarbeiter der Wertstoffhöfe sind bei den Gemeinden angestellt, doch übernimmt der Landkreis sämtliche Kosten.


    Nun ist meine Frage, ob das Landratsamt als öffentliche Träger der Wertstoffhöfe auch mit für den Arbeitsschutz verantwortlich ist oder liegt die Verantwortung zu 100 % bei den Gemeinden?

    Aus meiner Sicht ist auch das Landratsamt mitverantwortlich aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das mit den Gesetzen konform geht.

    Und sollten die Verträge zwischen Landratsamt und den Gemeinden entsprechend Arbeitsschutz angepasst werden, damit eindeutig hervorgeht, bei wem die Verantwortung liegt?

    Auch hier würde ich sagen ja.


    Zudem scheint das ein generelles Problem zu sein, auf was im Rahmen meiner Tätigkeit immer wieder gestoßen bin, ohne dass ich zu einer für mich zufriedenstellenden Lösung gekommen bin.


    Da ich noch nicht allzuviel Erfahrung bei dem Thema Arbeitsschutz habe (hab erst im letzten Jahr meine Ausbildung zur FaSi gemacht), freue ich mich über Hilfestellungen.


    Liebe Grüße

    Holger